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Dienstag, 16.04.2024 (16.KW)
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Voice-of-Art-Festival

Voice-of-Art-Festival Hohenstein-Ernstthal - In diesem Jahr feierte das Voice-of-Art-Festival  auf dem Pfaffenberg in Hohenstein-Ernstthal den 18. Geburtstag. Erwachsen aber kein bisschen leiser! Einige Musiker der über 20 Bands, die in diesem Jahr am 3. Augustwochenende die Bühnen auf dem Pfaffenberg in Beschlag nahmen, machten 1997 noch in die Windeln, ganz zu schweigen von den Besuchern. Erst seit 2011 sind die Schotten von War Charge musikalisch unterwegs. Das Konzept, Bands nach Hohenstein-Ernstthal zu holen, die nicht im Radio auf- und abgespielt werden, aber trotzdem gehört werden wollen, funktioniert. Vor allem auch, weil es familiär zugeht. Star-Allüren kennen selbst die Bands aus Übersee nicht. Auch nicht Bent Life aus dem mittleren Westen der Vereinigten Staaten. Den sehr lauten Bands gehörte traditionell die Zeltbühne, so auch  den Sachsen von Deathrite. Die eher ruhigeren Musiker sinnierten auf der großen Bühne, darunter Born To Hula aus Weimar. Entgegen der Rezension in einem Lifestyle- und Jugendmagazin muß man nicht bekifft sein, um Spaß daran zu haben, Suns of Thyme zu hören. Der bewußtseinserweiternde Rausch kommt von der Tonkunst selbst. Die Band aus Berlin erfand das Fahrrad zwar nicht neu - Einflüsse anderer Musiker sind nicht zu überhören -  trotzdem klingt Suns of Thyme nach Suns of Thyme. Das liegt vielleicht an der Rauschwirkung des Thymians. Das Elektro/House-Zelt fehlte ebenfalls nicht zum 18. Geburtstag des Voice-of-Art-Festivals. Hier legte STRANGE MUSIQUE auf. Und der Opa darf sich vielleicht auf das Urenkel freuen.