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Freitag, 26.04.2024 (17.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
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103. Todestag von Karl May

Karl-May-Gedächtnisfeier Hohenstein-Ernstthal - Der 25. Februar ist ein Datum, mit dem viele Hohenstein-Ernstthaler etwas anzufangen wissen, denn es ist der Geburtstag des berühmtesten Sohnes der Stadt. Am 25. Februar 1842 wurde in Ernstthal Karl May geboren. Der Schriftsteller hat auch 103 Jahre nach seinem Tod noch immer eine weltweite Leserschaft, nicht zuletzt deswegen, weil es in den vergangenen 100 Jahren unzählige Menschen gab, die dafür sorgten, daß der Autor nicht in Vergessenheit gerät - im großen oder auch in kleinerem Rahmen. Das geschah ebenso in diesem Jahr am 25. Februar. Im Hohenstein-Ernstthaler Gasthof "Stadt Chemnitz" fand eine Karl-May-Gedächtnisfeier statt, an der zahlreiche Karl-May-Fans teilnahmen. Gefeiert wurde in den vergangenen Jahren an zahlreichen Stätten, die mit Karl May zu tun haben. Die Organisation des Karl-May-Abends hat Hartmut Bauer in den Händen. Neben den Mitgliedern vom Tierparkförderverein Limbach-Oberfrohna, die sich für die Schaffung des Amerika-Themenparks engagieren, waren ebenso Mitglieder vom Silberbüchse-Verein, dem Förderverein des Hohenstein-Ernstthaler Karl-May-Hauses, zu Gast. Ralf Harder, zugleich Vertreter der Karl-May-Stiftung, referierte zur Karl-May-Vereinigung, die kurz nach Karl Mays Tod 1912 gegründet wurde, allerdings aufgrund des 1. Weltkrieges die Arbeit einstellte. Es gab einige Nachfolge-Vereinigungen, alle mit mehr oder minder kurzer Lebensdauer. Vor nicht allzu langer Zeit entstand die "Arbeits- und Forschungsgemeinschaft Karl May in Sachsen - die Karl-May-Vereinigung". Karl May schrieb nicht nur Romane, er widmete sich ebenfalls der Musik. Der Chor der Kirche St. Christophori präsentierte neben Mays "Ave Maria" ebenfalls das Lied "Vergiss mich nicht".