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Donnerstag, 18.04.2024 (16.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
20. Voice-of-Art-Festival

Voice-of-Art-FestivalHohenstein-Ernstthal - Das Tor zu Hölle war das nicht, dafür war es viel zu farbenfroh. Genauso bunt, wie das, was sich dahinter befand, das Voice-of-Art-Festival, das - man höre und staune - in diesem Jahr bereits die 20. Auflage erlebte. Ein Jubiläum, das die Mitglieder vom Voice-of-Art-Verein ganz entspannt angingen. Es gab nichts besonderes, sondern wie jedes Jahr etwas Neues zum Altbewährten auf dem Hohenstein-Ernstthaler Pfaffenberg. Altbewährt sind die zwei Musikbühnen. Die eine im Zelt für die, die die härtere Spielart lieben. In diesem Jahr war es auf der kleinen Bühne ein klein wenig punkiger als man das aus den Vorjahren kannte, aber an Metal, Core etc. fehlte es ebenso nicht. Und dann gab es auch die Bands, die verschiedene Stile vermischen. Auf der großen Bühne fing man in diesem Jahr dort an, wo man 2015 aufgehört hatte - mit Gitarrenmusik-Kunst der besonderen Art. Aber im Gegensatz zu Kasan aus Leipzig im letzten Jahr bot Kaptayn aus Chemnitz neben den Gitarristen und dem Drummer auch Bläser auf. Nachdem in den vergangenen Jahren viele ausländische Bands beim Voice-of-Art-Festival spielten, waren zur Jubiläumsauflage hauptsächliche deutsche Bands am Start. Aus Berlin reiste This Love Is Deadly an. Altbewährt ist ebenso das Zappelzelt - für Freunde neugemixter elektronischer Musik aus der Konserve. Nachdem man im letzten Jahr die Einfraudisko auf dem Platz hatte, gab es diesmal - wegen der Gleichberechtigung - die Ein-Manndisko, die Raum für zwei tanzende Frauen bot. Was es noch nie gegeben hatte, das war das Kunstzelt, in dem Fotografie, Malerei, Plastik und verschiedene Installationen präsentiert wurden. 20 Jahre Voice of Art - und die Ideen sprießen immer noch. Man darf also gespannt sein, was man in den nächsten Jahren zum Voice-of-Art-Festival auf dem Hohenstein-Ernstthaler Pfaffenberg erleben wird.