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Freitag, 19.04.2024 (16.KW)
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Radrennen auf dem Sachsenring

Sachsenring-RadrennenHohenstein-Ernstthal - Der Osterhase auf dem Sachsenring. Das erlebt man man schon seit Jahren am Ostersamstag, denn Meister Lampe ist ein Radsportfan und an diesem Tag gehört die Grand-Prix-Strecke den Radsportlern. Das Feld der Elite hatte den neuen Belag noch nicht getestet, da es stets als letztes an den Start geht. Zuvor waren aber schon reichlich andere Radsportler auf der Strecke unterwegs. Als das Eliterennen startete, hatten die Fahrer nicht nur mit starkem Wind zu kämpfen, auch Regenwolken hingen über der Grand-Prix-Strecke - schlechtes Wetter zum Sachsenringradrennen ist nichts Neues, also kein Grund zur Aufregung für die Radsportler und auch nicht für die Organisatoren. Ein Höhepunkt des Radsporttages ist ganz klar des Rennen der Elite. Auf dem Sachsenring zu siegen ist kein leichtes Unterfangen - die 3,5 Kilometer lange Rund-Strecke, die die Elitefahrer 20 x bewältigen mussten, kostet aufgrund der vielen Berg- und Talfahrten Kraft, aber der Sachsenring ist etwas besonderes... Täves Sohn, Jan Schur, ist seit Anfang des Jahres der sportliche Leiter des LKT Teams Brandenburg - ein Team, dessen Fahrer seit 2009 regelmäßig Podestplätze beim Sachsenring-Radrennen gewannen. Auch in diesem Jahr schickten sie sich an, ein Wörtchen bei der Medaillenvergabe mitzureden. Allen voran Richard Banusch, der fast komplett das letzte Drittel des Rennens mit einem gewaltigen Abstand allen anderen voraus fuhr. Am Ende reichte die Kraft nicht, den Gewaltakt allein durchzuziehen. In der vorletzten Runde wurde er von seinen Verfolgern geschluckt. Das Rennen gewann ein anderer: Robert Jägeler vom P & S Team Thüringen knapp vor Mathias Wiele von Ur Krostizter Biehler und Paul Rudys vom LKT Team Oldenburg. Der Fahrer mit dem wahrscheinlich bislang imposantesten Siegesschrei in der Geschichte des Sachsenringradrennens fuhr hier nicht zum ersten Mal. Der Sieg auf dem Sachsenring ist Ansporn für weitere Taten in der Radsportsaison 2017: