Hohensten-Ernstthal - Die erfolgreichste Stadt des enviaM-Städtewettbewerbs, Hohenstein-Ernstthal, wollte auch zur 10. Auflage wieder ganz vorn mitmischen. Dreimal belegte die Karl-May-Stadt in den letzten 8 Jahren den 1. Platz und dreimal den 2. Platz. Damit gewann die Stadt rund 86.000 Euro Preisgeld, mit dem viele gemeinnützige Projekte unterstützt wurden. Diesmal sollte das Geld dem Karnevalsverein RoWeHe, der KITA Schlumpfhausen oder dem Voice-of-Art-Verein zu Gute kommen. In sechs Stunden kämpften 117 Kinder und 139 Erwachsene auf den Fahrrädern um jeden Kilometer. Allerdings zeichnete sich bereits zur Halbzeit ab, daß es für ganz oben nicht reichen wird. Das Radeln für einen guten Zweck lohnte trotzdem, denn die Plätze 10 bis 4 erhielten Preisgeld zwischen 2500 und 6000 Euro. Mit rund 282 Kilometern kämpfte sich Hohenstein-Ernstthal letztendlich auf Platz 7 vor. Die meisten Stimmen bei der Abstimmung erhielt der Voice-of-art-Verein, der das Preis-Geld zur Anschaffung für eine Konzert-Ausrüstung verwenden möchte. |
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Hohenstein-Ernstthal - Ein ganzes Wochenende Volksfest in den Straßen von Hohenstein. Das gab es nun bereits zum 15. Mal, denn die Stadt Hohenstein-Ernstthal lud gemeinsam mit den Gewerbetreibenden und vielen Vereinen zum 15. Hohensteiner Jahrmarkt ein. Der Jahrmarkt wurde seinem Namen gerecht, denn man hatte sich wieder viel einfallen lassen, um den Besuchern ein buntes Markttreiben zu bieten. Die waren nicht nur zum Einkaufsbummel eingeladen, sondern wurden obendrein vielfältig unterhalten. So spielten auf verschiedenen Bühnen Musikanten auf. Auch an Gauklern fehlte es nicht in Hohensteins Straßen. Wie immer, gab es reichlich Möglichkeiten zum Mitmachen. Die ganz Starken hauten den Lukas. Auf die Kleinen wartete indes eine Kuh, aus der nicht Milch, sondern Limonade gemolken werden konnte. Auch sonst wurde den kleinen und großen Jahrmarktbesuchern viel Spaß und Spiel angeboten. Es gab außerdem reichlich Platz, um neue Produkte und Trends vorzustellen. Zum Beispiel die Fortbewegung per Power-Riser. Unvorstellbar, daß im 21. Jahrhundert das Märchen vom 7-Meilen-Stiefel Realität wurde. Wer sich dann doch lieber per Auto von A nach B begibt, konnte ebenfalls Neues entdecken. Am Stand des Autohauses Schmidt wurde die neue Audi A3 Limousine vorgestellt - Probesitzen und -fahren war erwünscht. Neue Modelle aus Frankreich stellte das Autohaus Hübner vor, darunter das Elektromobil Zoe. Neben dem Modernen wurde auch Historisches gezeigt. In der Ausstellung "100 Jahre Funkenkutsche" zeigte der Sammler Christian Kärner Dokumente und Exponate aus der Zeit, als zwischen Hohenstein und Oelsnitz noch die Überlandstraßenbahn verkehrte. |
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Niederfrohna - Musikalisch umrahmt vom Posaunenchor startete am 28. September 10 Uhr der 17. Bauernmarkt in Niederfrohna. Den Bauernmarkt ermöglicht hatte wieder die Tierpension Vogel, die ihr Gelände zur Verfügung stellte und die Organisation in die Hände nahm. An über 50 Verkaufsständen wurden landwirtschaftliche Produkte aller Art direkt vom Erzeuger angeboten - neben Lebensmitteln genauso Textilien oder Geschenkartikel. Die Besucher erwartete noch vielerlei anderes. So stellte die Chemnitzer Werkstatt für Sehbehinderte das Handwerk des Flechtens vor. Es wurde gezeigt, wie Korb- oder auch ein Stuhlgeflechte entstehen. Einblicke gab es an dem Tag außerdem in Sachen Klöppelhandwerk. Neben der Klöppelkunst gab es obendrein reichlich andere Kunst zu bestaunen, wie die Gemälde von Monika Hanns. Wie man schnell und einfach Möbelstücke und Kunst aus Holz anfertigen kann, zeigte das Kettensägen-Duo. Auch an der Kochkunst fehlte es nicht. Robby Höhme präsentierte, wie leicht man einen leckeren Kohleintopf zubereiten kann. Zum 17. Bauernmarkt in Niederfrohna wurden ebenfalls wieder landwirtschaftliche Nutztiere vorgestellt. Viele kleine Besucher nutzten das Angebot zum Ponyreiten. Das schöne Herbstwetter lud zum längeren Verweilen ein. Das Team von Ute Vogel sorgte dafür, daß es den Besuchern an Speis und an Trank nicht fehlte. |
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Frohburg - Die International-Roadracing-Championship-Saison endete auch 2013 in Frohburg - zum internationalen ADAC Dreieckrennen, am 21. und 22. September. Nachdem der dreimalige Meister Didier Grams 2012 die IRRC-Krone an den Holländer Branko Srdanov abgeben musste, war man ganz besonders gespannt, wie sich die zwei Straßenrennsportexperten 2013 schlagen werden. Leider kam alles anders als gedacht. Nach einem Sturz bei der Isle of Man, Ende Mai, zog sich Branko Srdanov lebensbedrohliche Verletzungen zu. Wochenlang lag er im künstlichen Koma. Dann kam die erfreuliche Nachricht: Branko ist wieder auf den Beinen und will in Frohburg dabei sein. Das war er auch - als Zuschauer. Um sein Ziel zu verwirklichen, 2014 wieder an den Start zu gehen, gehört nun zu Brankos Tagesablauf ein intensives Konditionstraining. Bestens verlief die Saison für Didier Grams. Der Superbiker aus Limbach-Oberfrohna belegte beim 1. Lauf in Hengelo Platz 2. Beim 2. Lauf und bei den Rennen in Oostende und Chimay stand er ganz oben auf dem Treppchen. Auf das Rennwocheende in Frohburg hatte sich das W&G-Team ganz besonders gefreut. Didier Grams enttäuschte die Zuschauer nicht, wenngleich der Start ins Renn-Wochenende ein wenig holprig war. Der 1. IRRC Lauf wurde Samstag am späten Nachmittag gestartet. Didier Grams kam nicht so gut weg und mußte dem Belgier Vick de Cooremeter hinterherfahren, allerdings nicht mal eine halbe der insgesamt 12 Runden. Der Limbach-Oberfrohnaer, der die Strecke in- und auswendig kennt, gab an der richtigen Stelle Stoff und weg war er. Freie Fahrt zum 1. Sieg an dem Wochenende. Das bedeutete, daß sich Didier Grams vorzeitig die IRRC-Meisterkrone holte. Für den Rennpiloten war das natürlich eine Verpflichtung auch am Sonntag alles zu geben und zu zeigen, was einen Meister auszeichnet. Die zwei letzten IRRC-Läufe der Saison 2013 verliefen gleich. Didier Grams fuhr los und den anderen davon. Der BMW-Pilot gewann alle drei IRRC-Läufe in Frohburg und setzte sich zum Schluß noch in der Open-Klasse durch. Nun steht die Frage, was für die Renn-Saison 2014 geplant ist. |
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Limbach-Oberfrohna - Für die Feuerwehrautos war am 21. September kein Platz im Gerätehaus in Limbach-Oberfrohna. Das war vollbesetzt mit Menschen, die das Anliegen vom Lions Club Limbach-Oberfrohna unterstützten, ein Benefizkonzert zu veranstalten, dessen Erlös als Spende für die Beseitigung der Flutschäden verwendet wird. Der Schaden war 2013 in Limbach-Oberfrohna größer als 2002, denn neben Wolkenburg waren auch andere Ortsteile betroffen. Vom 31. Mai bis zur Aufhebung des Katastrophenalarms am 3. Juni kämpften die Einsatzkräfte und viele Helfer rund um die Uhr gegen die Wassermassen. Die Flut ist weg, doch reichlich Schäden sind geblieben. Dass die Limbach-Oberfrohnaer auch Monate nach der Flut noch gern helfen, zeigten sie mit ihrem Besuch des Benefizkonzertes. Für das konnte der Lions Club Limbach-Oberfrohna das Chemnitzer Studio WM gewinnen. Mitglieder des Ensembles präsentierten an dem Abend im Feuerwehrgerätehaus viele Ohrwürmer aus der Welt der Musicals. Zum Schluß kamen über 5000 Euro zusammen, die helfen werden, die Flutschäden vom Juni 2013 zu beseitigen. |
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Hohenstein-Ernstthal - Im Hohenstein-Ernstthaler Hotel "Drei Schwanen" gab es am 21. September eine besondere Zusammenkunft. Der ortsansässige Erzgebirgsverein feierte im Saal das 130. Jubiläum - an historischer Stätte, denn, wie der Vorsitzende Herbert Herzog in seinem Rückblick ausführte, in dem Hotel fanden am 13. September 1883 die ersten Vorstandswahlen statt. Zum 1. Vorsitzenden wurde der Strumpffabrikant Karl Gruber gewählt. 5 Jahre vor der Vereinsgründung in Hohenstein-Ernstthal hatte der Schneeberger Seminaroberlehrer Dr. August Köhler einen Erzgebirgsverein ins Leben gerufen. Der Hohenstein-Ernstthaler wurde der 32. Zweigverein. Die Pflege des erzgebirgischen Brauchtums, die Erhaltung von Landschaft und Natur sowie vieles anderes waren damals und sind auch heute noch Ziele des Vereins. In Hohenstein-Ernstthal hat der Erzgebirgsverein in 130 Jahren viele Spuren hinterlassen. Ganz besonders auf dem Pfaffenberg. Das Berggasthaus, die Turnhalle, die Wanderwege und vieles mehr gehen auf das Wirken der Mitglieder des Erzgebirgsvereins zurück. 1900 veranstaltete der Verein im Logenhaus das 1. Erzgebirgsfest - ein Saal- und Gartenfest, aus dem 1911 das traditionelle Bergfest wurde. Nach der Gleichschaltung in der Nazizeit verboten die Alliierten 1945 den Erzgebirgsverein. Nach der Wende erfolgte 1990 die Neugründung. Die Mitglieder des Erzgebirgsverein sind wieder vielseitig aktiv. So beim Bergfest, in der Weihnachtszeit und zu verschiedenen anderen Anlässen. Neben dem Oberbürgermeister Lars Kluge überbrachten auch andere ihre Glückwünsche. Darunter Gabriele Lorenz, die Bundesvorsitzende des Erzgebirgsvereins und ebenfalls Vertreter vom Freundeskreis Geologie und Bergbau. Musikalisch umrahmt wurde die Jubiläumsfeier von den Batzendorfern. |
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Bräunsdorf - Mit einem bunten Musikprogramm begrüßte am 21. September die Evangelische Grundschule in Limbach-Oberfrohnas Ortsteil Bräunsdorf die Gäste zum Tag der offenen Tür. Von 10 bis 15 Uhr hatten Eltern und die zukünftigen ABC-Schützen die Möglichkeit, die Schule kennenzulernen, die sich in freier Trägerschaft befindet. Unterrichtet wird nach sächsischem Lehrplan. Der Unterrichtsinhalt unterscheidet sich nicht von dem staatlicher Schulen. Angeboten wird zusätzlich die Freiarbeit. Spaß haben die Schüler auch außerhalb des Unterrichts, denn es gibt viele Ganztagsangebote, die es ihnen ermöglichen, sich verschiedentlich auszuprobieren. Zum Beispiel als Suppenkasper. Die Nachwuchsköche präsentierten zum Tag der offenen Tür ihre Kochkünste. Der Unterschied zu anderen Schulen ist das evangelische Profil. Auch nach der Grundschulzeit kommen die Kinder gern wieder und unterstützen zum Beispiel den Schulchor der Evangelische Grundschule in Bräunsdorf: |
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Limbach-Oberfrohna - Nach dem Baubeginn im November 2012 wurde nun am 20. September an der Goethe-Grundschule in Limbach-Oberfrohna das Richtfest gefeiert. Der Zimmermann ließ zünftig den Bauherren, den Architekten und die Bauleute hochleben. Nachdem das Glas zerschellte - ein gutes Omen für den Baufortgang - blieb es dem Bauherren überlassen, den letzten Nagel einzuschlagen. Der Landtagsabgeordnete und Stadtrat Jan Hippold vertrat den Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer. Nach dem offiziellen Teil luden die verantwortlichen Planer die Richtfest-Besucher zur Besichtigung der Baustelle ein und informierten über Einzelheiten des Baugeschehens. Die 1863 in Betrieb genommene Goethe-Grundschule wird generalsaniert. 4,5 Millionen Euro kostet das Projekt. Die Hälfte davon bezahlt das Land Sachsens durch Fördermittel. Die Arbeiten beinhalten unter anderem einen Treppenhausanbau zur Schaffung eines neues Fluchtweges. Das Dachgeschoss, das bislang als Boden diente, wird umgebaut, um neue Schulräume zu schaffen. Im Innenhof wird ein Fahrstuhl installiert, denn die Grundschule soll behindertengerecht werden. Wie der Planer Ullrich Gottschall informierte, spielt bei der Sanierung auch der Denkmalschutz eine Rolle. Viel zu beachten gibt es hier ganz besonders im Treppenhaus und in der Aula. Bei den Untersuchungen wurde übrigens festgestellt, dass seit dem Neubau der Schule bis zu Beginn der jetzigen Generalsanierung das Treppenhaus 9 mal einen neuen Farbanstrich erhielt. Der 1. war dunkelgrün. So dunkel wird es nach Abschluss der Sanierung nicht in der Schule sein. Derzeit werden die Klassen 1 und 2 im Hort der Schule unterrichtet und die Klassen 3 und 4 sind in der Außenstelle Grundschule "Am Wasserturm" untergebracht. |
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Lichtenstein - Die Miniwelt in Lichtenstein veranstaltete am 14. und 15. September den 5. Markt der vergessenen Künste. Handwerker, Landwirte und vielerlei anderes Volk zeigte den über 1800 Besuchern, wie man anno dazumal arbeitete und was davon in der neuen Zeit übrig blieb. Manche Handarbeit wird nicht mehr unbedingt getätigt, da heute große Maschinen zum Einsatz kommen. Damit die Besucher erfahren, was der Mensch einst ohne Maschinen leistete, durften sie sich ausprobieren. Zur Auswahl standen zum Beispiel die verschiedenen landwirtschaftlichen Tätigkeiten. Nach einem Tag Stroh dreschen, hatten sich die Knechte fürwahr redlich ihr Brot verdient. Erlaubt war an dem Wochenende ebenfalls, zu spinnen. So manche Goldmarie probierte sich am Spinnrad aus. Dem Fachmann Roland Pfannmöller blieb es überlassen, die zarten Bonsaibäume zu bearbeiten. Der Heinrichsorter beherrscht die Kunst, große Bäume klein zu züchten, wie diesen Apfelbaum. Die Äpfel sind so groß wie Kirschen, schmecken tun sie allerdings nicht wirklich. Nur zuschauen hieß es ebenfalls in der Huf-Schmiede, denn um ordentliches Schuhwerk für das Pferd zu fertigen, ist einiges an Erfahrung von Nöten. Peter Müller zeigte, was alles beachtet werden muß, damit dem Pferd der Schuh nicht drückt. Ausgestattet mit neuen Hufen, stand der Ritt durch die Miniwelt auf dem Programm. Auch Kutschfahrten gab es - mit zwei ZS - Ziegenstärken. Da die weit unter einer Pferdestärke liegen, kamen nur Kinder in den Genuss der außergewöhnlichen Rundfahrt. Auch das schnellste Tier der Welt konnte bestaunt werden. Der Wanderfalke schafft es, sich mit über 350 km/h auf seine Beute zu stürzen. Nun fehlt nur noch der Familienspross, der Interesse hat, die Falknerei zu übernehmen. Klaus Richter hofft ganz sehr auf Urenkel Tom. Den Blick in die Ferne und nicht in die Zukunft gewährte Mike Behnke. Dabei weiß man schon jetzt, was es in naher Zukunft geben wird. In der Miniwelt finden bis zum Saisonabschluß am 3. November noch einige interessante Veranstaltungen statt. Die nächste ist das Gartenbahntreffen am 28. und 29. September. |
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