Stausee Oberwald - Zum Baden war das Wetter am 4. Juni nur für die, die dazu nicht unbedingt heißes Sommerwetter benötigen. Zum Feiern des Kinderfestes war das Wetter an diesem Tag jedoch ausgezeichnet, weshalb es viele Familien zum Stausee Oberwald zog, um mit ihren Kindern einen bunten Nachmittag zu erleben. So manches ältere Kind kennt das Kinderfest noch aus vergangenen Jahren. Das Kinderfest hat schon Tradition. Dieses Jahr konnte man mit einer historischen Feuerwehr mitfahren. Wer sich für derart Oldtimer interessiert, hat den Fahrer auf jeden Fall schon beim Traktortreffen der besonderen Art, dem Russentreffen in Oberlungwitz, erleben können. Dort sind jede Menge alte Automobile unterwegs. Jahrzehnte auf dem Buckel, aber sie fahren immer noch. Feuerwehr gab es an diesem Tag noch mehr. Besonders viel Spaß hatten die Besucher gleich neben der Sommerrodelbahn. Zum Feiern gibt es für die Kinder am Stausee jährlich noch andere Gelegenheiten – das Ende Juli stattfindende Stauseefest. 

Wie in alten Zeiten trafen sich am 28. Mai im Waldstadion Limbach-Oberfrohna Laufsportler, um beim traditionellen Marktlauf, der nach dem Umbau des Stadions hier her zog, dabei zu sein. Punkt 13 Uhr fiel der 1. Startschuss. 1,5 Kilometer standen für die Schüler an. Mittendrin viele Läufer vom Ausrichter Laufverein Limbach 2000. Die größeren Vereinsmitglieder sorgten dafür, dass die Veranstaltung ordentlich über die Bühne gehen kann, mancher startete zusätzlich beim 5 oder 10 Kilometer-Lauf. Mit der Teilnehmerzahl waren die Organisatoren sehr zufrieden. Nach zwei Corona-Jahren endlich mal wieder ein fast normales Wettkampfjahr. Der Laufverein Limbach 2000 zählt derzeit knapp über 100 Mitglieder. Wer ebenfalls Interesse hat, mitzulaufen, kann sich gern melden. Man muss auch nicht die 10,6 Kilometer in 38 Minuten bewältigen, wie Tim Herold vom LV MEGWARE Chemnitz, der am 28. Mai als Erster das Ziel erreichte. Ihm folgte 10 Sekunden später André Kirmse aus Oederan. Mit etwas mehr Abstand kam Steffen Wohlfarth vom LC Auensee Leipzig ins Ziel. Schnellste Frau war Anne Gründler von der SG Adelsberg. Nikole Rakow vom VfA Rochlitzer Berg lief als zweite Frau ins Ziel ein. Dritte wurde Bärbel Hempel vom ESV Lok Döbeln. Limbach-Oberfrohnas Oberbürgermeister Gerd Härtig übernahm die Siegerehrung. 

Was Partyhengst bedeutet, weiß man in Limbach-Oberfrohna spätestens seit 1. Juni – die Alpakas des Amerika-Tierparks konnten es nicht erwarten, zur großen Party im Stadtpark zu kommen. 1. Juni – internationaler Kindertag, den die Stadt zusammen mit Einrichtungen und zahlreichen Vereinen seit einigen Jahren, die Coronajahre 2020 und 21 ausgenommen, im Stadtpark feiert. Um 15 Uhr begrüßte der Oberbürgermeister Gerd Härtig die ersten der vielen Gäste. Es gab ein buntes Programm bei bestem Kindertags-Wetter. Waren schon zu Beginn um 15 Uhr viele Leute im Stadtpark, wurden es im Laufe des Nachmittags immer mehr. Neben vielen bekannten Dingen, gab es auch etwas ganz Neues zu entdecken.

Limbach-Oberfrohna - Ein ruhiges Plätzchen zum Naturgenießen sollte es sein - die Beobachtungsplattform im Landschaftsschutzgebiet am Großen Teich in Limbach-Oberfrohna, die Anfang des Jahres ihrer Bestimmung übergeben wurde. Von der aus könnte man normalerweise die Vögel beobachten, denen das Limbacher Teichgebiet als Brut-, Durchzugs- und Rastgebiet dient. Der Zutritt zur Plattform wurde Ende Mai gesperrt – aus Sicherheitsgründen - aber nicht, weil das Holz morsch wäre, sondern weil es Schäden durch Vandalismus gibt. Zudem hatte man den Ort zugemüllt und badete illegal in dem Landschaftsschutzgebiet. Die errichtete Absperrung zur Plattform wurde bereits wieder zerstört. Die Behörden dokumentierten die Schäden allesamt. Bei einem Treffen zwischen Vertretern des Landratsamtes Zwickau, des Landschaftspflegeverbandes Westsachsen, der Polizei und der Stadtverwaltung stimmte man ab, dass nun regelmäßige Streifengänge durch Polizei, Gemeindlichen Vollzugsdienst, einem engagierten Wachschutz und Streetworkern stattfinden – auch in den Abendstunden. Im Auge hat man nicht nur die Beobachtungsplattform, sondern ebenso andere Teile des Landschaftsschutzgebietes.

Hohenstein-Ernstthal - In diesem Jahr feiert man das Jubiläum „95 Jahre Sachsenring“. Die Geschichte der Rennstrecke mit ihren Geschichten werden am Dienstag, den 7. Juni, um 19 Uhr im Textil- und Rennsportmuseum Hohenstein-Ernstthal erzählt: wie frühmorgens in einer Himmelfahrtswoche alles begann, über die Menschenmengen am Queckenberg, was es mit einer Tribüne auf der Lutherhöhe auf sich hatte, wie 1972, also vor 50 Jahren, eine Ära von 12 WM-Läufen endete und wie schwer Fan-Artikel zu erlangen waren. Die Veranstaltung findet in Kooperation zwischen dem Textil- und Rennsportmuseum und dem Geschichtsverein Hohenstein-Ernstthal statt. Der Eintritt ist frei.

Hainichen - Nachdem es coronabedingt zwei Jahre nicht stattfinden konnte, fand nun am 29. Mai ein weiteres Wolfram-Lindner- Gedächtnisrennen statt. Wolfram Lindner hatte nicht wenig Anteil an den sportlichen Erfolgen zum Beispiel von Olaf Ludwig, Bernd Drogan, Uwe Ampler. 2010 verstarb Wolfram Lindner im Alter von 69 Jahren. Anlass, das Gedächtnisrennen ins Leben zu rufen. Zahlreiche Rennen wurden am 29. Mai gefahren. Am Vormittag war der Nachwuchs in verschiedenen Altersklassen am Start. Und nach dem Jedermann-Mittags-Rennen folgte das „Fette-Reifen“-Rennen für Kinder von 9 bis 12 Jahre. Am Nachmittag fiel der Startschuß für die Elite Amateure sowie Junioren U19. 64 Kilometer mussten bei diesem Rennen bewältigt werden. Bei den Junioren belegte Hugo Schubert vom Dresdner SC Platz 3 hinter Jacob Luca vom Chemnitzer PSV. Gewonnen hatte Vincent John ebenfalls vom Chemnitzer PSV. Beim Elite-Amateure-Rennen belegte Platz 3 Toni Franz vom Berthold RadTeam hinter seinem Teamkollegen Arthur Lenné. Ganz oben durfte John Mandrysch vom Team P&S Benotti stehen.

Hohenstein-Ernstthal - Nachdem Hot 05 Futsal am 14. Mai trotz der 3 : 4-Niederlage gegen den TSV Weilimdorf das Finale erreichte, ging es am 29. Mai für die Hohenstein-Ernstthaler nach Stuttgart zum Finalgegner Stuttgarter Futsal Club. Schon im Vorfeld war klar, dass das alles andere als ein leichter Gegner sein wird. Die Stuttgarter haben die Gäste aus Sachsen höchstwahrscheinlich auch nicht auf die leichte Schulter genommen, denn, schaut man sich den Spielverlauf auf der Futsal-Bundesliga-Internetseite an, dann könnte man in das 0 zu 0 bis zu Halbzeitpause ein beiderseitiges Lauern hineininterpretieren. Passiert ist in der 1. Halbzeit nur eine Gelbe Karte für Danjel Knezevic vom Stuttgarter Futsal Club. Nach der Halbzeitpause, in der 33 Minute, das erste Tor für den Stuttgarter Futsal Club. Torschütze Danjel Knezevic. 5 Minuten später erhöhte Srdan Ivankovic auf 2 zu 0. Aber knapp eine Minute später erfolgte der Anschlusstreffer durch Christopher Wittig. Die 2 Minuten bis zum Abpfiff reichten allerdings nicht mehr, um das Spiel zu drehen und so ist Sieger der 2021/22 erstmals ausgetragenen Futsal-Bundesliga der Stuttgarter Futsal Club. Hot 05 Futsal geht damit als erster Vizemeister in die Futsal-Bundesligageschichte ein

Der Tierparkförderverein Limbach-Oberfrohna lädt zur nächsten Vortragsveranstaltung ein. Am 15. Juni wird sich ab 19 Uhr im Saal der Parkschänke Limbach-Oberfrohna Uwe Lindner aus Erlau auf Darwins Spuren begeben. Interessierte sind eingeladen, Tiere, Pflanzen und Landschaften in Argentinien kennenzulernen. Der Erlös kommt diesmal dem Bau einer winterfesten Wasserschwein-Unterkunft im Amerika Tierpark Limbach-Oberfrohna zu Gute.                                                 

Auf der Navigationskarte existiert die Straße in Lunzenau nicht, da ist sie noch am entstehen ist. Auch im digitalen Zeitalter ist man halt nicht immer sofort auf dem aktuellsten Stand. Am 27. Mai erhielt sie den Namen "Werner-Goldammer-Ring" nach dem ehemaligen Ehrenbürger der Stadt Lunzenau. Das musikalische Ständchen zur Namensgebung lieferte das Orchester „Blasmusik aus Lunzenau“. Die Mitglieder des Ensembles sind, wenn man es so will, die Erben von Werner Goldammer, der dieses mit aufgebaut und lange geleitet hat. Werner Goldammer verstarb 2007. Das Orchester musiziert in seinem Sinne weiter.  Am Werner Goldammer-Ring gibt es eine weitere neue Straße, die heißt schlicht „Querstraße“. Auf der Navigationskarte wird das sicher bald aktualisiert, wenngleich der heutige Stand in naher Zukunft auch nicht mehr aktuell sein wird.