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Mittwoch, 31.12.2025 (52.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten

Bernd Steinwendner2020 - es war das 1. Coronajahr und seit Mitte März mussten wegen der Corona-Notfallverordnung auch Einrichtungen wie die Kleine Galerie in Hohenstein-Ernstthal für Besucher geschlossen bleiben. Ab 7. Mai 2020 durfte die Galerie wieder öffnen – die Coronabestimmungen einhaltend, fand eine Vernissage im kleinen Kreis statt. „Resümee“ lautete der Titel der Ausstellung mit Werken von Bernd Steinwendner. Der Künstler, 1939 in Chemnitz geboren und in Hausdorf, einem Ortsteil von Frankenberg lebend, nahm sicherheitshalber nicht an der Vernissage teil, weil er, 81jährig, zur Risikogruppe gehörte. Was 2020 niemand ahnte, dass ebenfalls 2022 die Ausstellung in die Zeit passt.. Bernd Steinwendner, der, weil sein Vater ein Wiener war, auch einen österreichischen Pass hatte, absolvierte in Karl-Marx-Stadt bei der Deutschen Werbe- und Anzeigengesellschaft eine Ausbildung zum Grafischen Zeichner, wurde 1967 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler und war seitdem freischaffend als Maler und Grafiker tätig. Die Vernissage 2020 in der Kleinen Galerie verfolgte er am Fernsehbildschirm. Er bedankte sich per Mail für den Beitrag und hoffte, dass wir uns irgendwann einmal persönlich kennenlernen. Dass die Corona-Pandemie sich bis 2022 hinein zieht und die Möglichkeiten gering sein werden, sich kennenzulernen, ahnte damals niemand. Wir hatten 2021 nochmals per Mail Kontakt, weil in der Werk-Schau - in Chemnitz hinterm Nischel - neben vielen anderen Arbeiten von Künstlern aus Sachsen auch Bernd Steinwendner vertreten war. Nun, am 18. Mai, verstarb er 83jährig nach langer Krankheit. Die Ausstellung in der Kleinen Galerie in Hohenstein-Ernstthal 2020 wurde so Bernd Steinwendners letztes Resümee.

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Bürger- und MuseumsfestAuf dem Johannisplatz in Limbach-Oberfrohna herrschte am 14. und 15. Mai viel Trubel – ausgelassene Feierstimmung, wie man es zwei lange Coronajahre nicht erleben konnte. Die Stadt feierte Bürger- und Museumsfest. In der Innenstadt gab es für die Festbesucher eine Vielzahl an Aktivitäten. Im Esche-Museum erhielten die Besucher einen Einblick in die Stadtgeschichte und in dem Keller in der Bachstraße durften sich Interessierte Gedanken machen, wie die Räume in Zukunft kulturell und künstlerisch genutzt werden könnten. Ein weiterer Höhepunkt war am Samstag-Nachmittag das Eintreffen der Feuerwehr. Die Kameraden hatten die ehrenvolle Aufgabe, dem schon aufgestellten Maibaum die Krone aufzusetzen. Hoch ging es mit der Drehleiter. Oben wurde ein wenig mit der Birke gekämpft. Die ergab sich schlussendlich und Limbach-Oberfrohnas Maibaum hatte seine Krone. Das war allerdings nicht die einzige Aufgabe, die die Feuerwehrkameraden an diesem Tag übernommen hatten. Sie boten die Möglichkeit an, von der Drehleiter einen Blick auf die Stadt und das Festtreiben zu werfen. Bei der Organisation und Durchführung hatte die Stadtverwaltung den Hut auf. Die Vereine boten Mitmachmöglichkeiten an, nutzten die Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen und für sich zu werben, so unter anderem der Fußballnachwuchs von TuS Falke Rußdorf. Es herrschte an dem Wochenende beste Laune in Limbach-Oberfrohnas Innenstadt. Das erhofft man sich auch für die nächsten Feste, die in der Großen Kreisstadt anstehen, zum Beispiel mit viel Rummel und einem umfangreichen Programm auf der Stadtparkbühne.

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Ehemaliges WehrkreiskommandoIn Flöha fand am 14. Mai, zum Tag der Städtebauförderung, eine Entdeckungstour zu besonderen Gebäuden statt. Ein Ziel unter anderem die neuangebrachten Infotafeln an den Gebäuden der Alten Baumwolle. Neben den Texten findet man auf den Tafeln Fotos und unterschiedliche Dokumente, die die Geschichte auf besondere Weise veranschaulichen. Bei dem Rundgang wurden nicht nur die Tafeln in Augenschein genommen, sondern genauso die Gebäude. Während manche schon einer neuen Nutzung zugeführt wurden, sind andere noch große Baustellen – hier werden Tafeln angebracht, wenn fertig ist.. Besonders prägende Gebäude gibt es noch mehr in Flöha. Zum Beispiel das ehemalige Wehrkreiskommando – hier wäre Städtebauförderung möglich. Zur Geschichte gab es Ausführungen vom Stadtchronisten Lothar Schreiter. Von ihm erfuhr man, dass sich auf dem Gelände unter anderem erst eine Gärtnerei befand. Ende des 19. Jahrhunderts entstand dann das Gebäude, das einige Umbauten und Nutzungen erfuhr – auch staatliche. Seit 1994 in Privatbesitz ist es unsaniert und leerstehend. Anderes passierte mit der ehemaligen EOS, die, wie von Lothar Schreiter zu erfahren war, 1930 als „Öffentliche Gewerbe- und Handelsschule Flöha“ eingeweiht wurde. Nach der DDR-EOS Zeit diente das Haus bis 1997 weiter als Bildungsstätte, stand dann lange Zeit leer, bis es 2017 ein Privatinvestor sanierte und umnutzte. Ein weiteres Ziel war an diesem Tag die alte Post. 2008 geschlossen und an privat verkauft, soll das Gebäude nun saniert und Sitz der Wohnungsgenossenschaft Flöha werden. Auch hier wußte der Stadtchronist Lothar Schreiter eine Menge zur Geschichte zu erzählen. Das Gebäude wurde 1930 als Zweigpostamt errichtet. Ab 1953 bis zur Schließung war es das Hauptpostamt. Das Stadtbild prägende Gebäude gibt es noch mehr in Flöha. Die kann man auch individuell entdecken.

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Tatjana und Leonid LapinDass neue Mieter begrüßt werden, ist nichts außergewöhnliches bei der Gebäudegesellschaft Limbach-Oberfrohna. Neu ist, dass Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine Wohnraum zur Verfügung gestellt bekommen. Tatjana und Leonid Lapin flüchteten aus Charkiw nach Deutschland, gemeinsam mit der Tochter und den Enkelkindern, die bei einer Gastfamilie untergebracht sind. Die Großeltern werden nicht die einzigen und letzten Ukrainer sein, die von der GLO aufgenommen werden. Die Kriegsflüchtinge aus der Ukraine sind dankbar, dass sie hier in Deutschland aufgenommen werden. So auch ein großes Dankeschön von Leonid Lapin und seiner Frau Tatjana.

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CameraFest in HainichenIn Hainichen fand am 14. Mai das CameraFest statt – ein Fest am, im und auf dem Turm, von dem man so ziemlich einen der schönsten Blicke auf die Gellertstadt hat. Der Turm ist nicht irgendein Turm, sondern einer mit Camera Obskura. Und die Camera Obskura ist nicht nur in Betrieb, wenn CameraFest ist. Von April bis Oktober kann man außer montags und dienstags den Turm hinaufsteigen und die technische Rarität erleben. Dass man der extra ein Fest widmet, zeigt, dass Hainichen stolz darauf ist - kein Wunder, denn eine Camera Obskura kann man wohl deutschlandweit nur in insgesamt 13 Kommunen besichtigen. Zwei nicht ganz so weit entfernt – eine in Dresden und eine in Oybin. Das Camerafest in Hainichen hat eine lange Tradition. 1883 fand die Einweihung Camera Obskura in Hainichen statt, heißt, nächstes Jahr kann man beim CameraFest das 140. Jubiläum feiern.

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 HOT05 FutsalEin Freudentanz obwohl man gerade verloren hatte! Verrückte Welt am 14. Mai im Hohenstein-Ernstthaler HOT-Sportzentrum beim Semifinal-Rückspiel in der Meisterrunde der DFB Futsal-Bundesliga - deswegen im Lokalfernsehen wieder nur Fotos von der Begegnung und kein Film. HOT05 Futsal begrüßte den TSV Weilimdorf. 1 zu 1 stand es zur Halbzeitpause. 5 Minuten nach dem Wiederanpfiff brachte Kapitän Christopher Wittig die Gastgeber in Führung und baute die 3 Minuten später aus. 3 zu 1 - erst einmal ein Ergebnis mit dem man in Hohenstein-Ernstthal zufrieden sein konnte, nicht aber in Weilimdorf. Die Gäste machten Druck, zwängten Hot05 in die Defensive. Die Ausbrüche der Gastgeber brachten keinen Erfolg. In der 30. Minute verkürzte Weilimdorf durch Franjo Delic und nur eine Minute später glich Muhammet Raci Sözer aus. Dann - 5 Minuten vor Abpfiff - führte Weilimdorf wieder. Torschütze ein zweites Mal Franjo Delic. Nun war es wieder knapp für HOT05 Futsal. Die Gesichter auf der Gastgeber-Bank und bei den Fans sprachen Bände. Ein Wechselbad der Gefühle – bangen und hoffen – bei den mitgereisten Weilimdorf-Fans allerdings nicht minder. Dann nach 40 Minuten Abpfiff - eine große Erlösung und Freude beim HOT05 Futsal. Trotz der Niederlage hatte man das Finale erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wusste man noch nicht, wer Finalgegner sein wird, da der Anpfiff des anderen Halbfinal-Spiels erst um 18 Uhr war. Stuttgart ist der Finalgegner – das wird keine leichte Kiste. Das Finale findet am 29. Mai in Stuttgart statt. Wenn HOT05 Futsal im Rhythmus bleibt, müsste nach 2018 und 2020 nun 2022 der nächste Deutsche Futsal-Meister-Titel folgen, wenngleich in dieser Saison erstmals die Futsal-Bundesliga ausgetragen wurde, da könnte man vielleicht ein wenig aus dem Takt kommen.

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FeuerwehrsportwettkampfWolkenburg - Am 14. Mai begrüßten um 10 Uhr Christian Peters, Wehrleiter der Ortsfeuerwehr Bräunsdorf, und Sebastian Meyer, stellvertretender Gemeindewehrleiter der Großen Kreisstadt Limbach-Oberfrohna, auf dem Wolkenburger Sportplatz Wettkampfmannschaften. Am Vormittag starteten die Jugendmannschaften beim Feuerwehrsportwettkampf in der Disziplin „Löschangriff nass“. Mit dabei waren außerdem Mannschaften aus Oberfrohna, Waldenburg und Großpillingsdorf – an der Landesgrenze zwischen Crimmitschau und Gera gelegen. Der Wettkampf besteht aus mehreren Bestandteilen. Dazu gehört auch die Vorbereitung – 5 Minuten Zeit, um die benötigten Gerätschaften an die richtige Position zu bringen. Je besser das gelingt, desto mehr Vorteil hat man, wenn es gilt, gegen die Zeit anzurennen. Die Bräunsdorfer Feuerwehrsportmannschaften haben in der Vergangenheit schon einige Erfolge für sich verbuchen können. Die Kinder und Jugendlichen waren heiß auf den Wettkampf – und die Wettkampfstätte bot optimale Bedingungen. Nicht nur für den Feuerwehrnachwuchs, sondern genauso für die Männer- und Frauenmannschaften, die am Nachmittag am Start waren. Nach 2 ½ Stunden stand fest, wer beim Feuerwehrnachwuchs das Rennen machte. Den 3. Platz bei den Kleinen belegte Oberfrohna, den 2. Platz die 1. Mannschaft Bräunsdorf. Beim großen Nachwuchs belegten die Bräunsdorfer Platz 5 und 4. Den 3. Platz errang Oberfrohna, den 2. Platz belegte Waldenburg 1 und Sieger wurde Waldenburg 2. Auch wenn Bräunsdorf nicht ganz oben stand, waren die Gastgeber trotzdem zufrieden mit den gezeigten Leistungen. 

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Georg Schindlers SchriftzugHohenstein-Ernstthal - Dieser Schriftzug bestimmte über 30 Jahre das Straßenbild in der DDR und auch heute sieht man ihn gelegentlich noch. Wer ihn entworfen hat, das wissen die wenigsten: er stammt von Georg Schindler. Eröffnet wurde die Ausstellung am 15. Mai. Beim Rundgang erfuhren die Museumsbesucher eine Menge über das Leben und Wirken des Künstlers. Im Textil- und Rennsportmuseum ist nur ein Bruchteil von Georg Schindlers Schaffen zu sehen – nicht zu übersehen ist, dass er bezüglich Grafik und Malerei ein Tausendsassa war. Trotz dessen, dass er manch Berühmtes schuf, war und ist er selbst nicht so richtig berühmt. Georg Schindler wurde zwar 1912 in Grimma geboren, aber er heiratete 1940 nach Hohenstein-Ernstthal ein und lebte hier bis zu seinem Tod 2005. Zu seinem 90. Geburtstag 2002 hatte die Stadt Hohenstein-Ernstthal ihm die Ehrenbürgerwürde verliehen. Am 15. Mai eröffnete das Textil- und Rennsportmuseum nicht nur die neue Sonderausstellung – dieser Tag war zugleich „Internationaler Museumstag“. Neben Dingen zum Mitmachen, bot das Museum auch viel zum Schauen an. Vorgeführt wurden ebenso Handarbeiten von den Stricklieseln mit den flinken Nadeln.

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Kleinen Galerie in Hohenstein-ErnstthalMan hat noch bis 5. Juni die Möglichkeit in der Kleinen Galerie in Hohenstein-Ernstthal „Köpfe und Anderes“ von Stephan Klenner-Otto zu besichtigen. Wer den Künstler nicht kennt: er hat, so drückt er sich selbst aus, seine eigene Visage in der Galerie hängen. Umgeben von anderen Köpfen, von denen man, selbst mit schlechter Allgemeinbildung schon mal etwas gehört hat: Schiller, Marx, May und so weiter. Auch die Totenköpfe fehlen nicht – das, wenn man sich nicht für Feuerbestattung entschieden hat, was die Natur am Ende übrig lässt, egal ob man großer Philosoph, weltberühmter Schriftsteller oder einfach nur ein armer Schlucker war. Reichlich in den Galerieräumen entdecken kann man Birnen – manch einer könnte ein Licht aufgehen und die andere als Fallobst enden. Obst gibt es noch anderes zu entdecken, zum Beispiel Banane - symbolträchtig präsentiert. Der Titel des Bildes „Totes Vereinswesen“. Symbole findet man noch mehr. So Hammer und Sichel – die rote Fahne dazu zur Zwergenkönigkappe gemacht. Auch Hammer und Zirkel fehlen nicht, aber statt des Ährenkranzes sieht man eine Schnecke, die hat, so die Vermutung von Frau Ebersbach, das Getreide aufgefressen. Eine sehr unterhaltsame Ausstellung, wenn man entdecken will und kann. Die nächste Ausstellung ist ab 10. Juni zu sehen, dann zeigt Friedrich Höfer „Sphinx und Fama“. Nach der Vernissage am 10. Juni findet ab 20 Uhr außerdem das Galeriefest statt, das auch genutzt wird, um 10 Jahre „Kleine Galerie“ am Altmarkt 14 in Hohenstein-Ernstthal zu feiern.

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Christian BretschneiderWenn man am 7. Mai oben am Lichtensteiner Schloß stand, hatte man nicht nur einen schönen Blick auf die Stadt, sondern man vernahm von unten unter anderem Musik. Im sogenannten Altstadtquartier – der Hof des ehemaligen Rathauses - stand eine große Bühne, auf der man die unterschiedlichsten Akteure erlebte. Der Verein „Werkstatt Zukunft Lichtenstein“ veranstaltete den 1. Lichtensteiner Lenz. Nicht unerwähnt bleiben darf selbstverständlich der Geschichtsverein der Stadt Lichtenstein, dessen Mitglieder oben am Schloß zugange waren, darunter Christian Bretschneider, den viele als Lichtensteins Nachtwächter kennen. Er und weitere Mitglieder des Geschichtsvereins verkündeten Neues vom alten Schloss, von der Baustelle und geheimnisvolle Funde.

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