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Die Geräuschkulisse auf der Tribüne machte deutlich, dass am 13. Juli anlässlich 100 Jahren Handball nicht irgendwelche Mannschaften in der Großsporthalle in Limbach-Oberfrohna einliefen, sondern zwei Bundesligisten. Dass man die zwei Mannschaften hier begrüßen konnte, hat man persönlichen Kontakten zu verdanken. Für die aus Limbach-O. stammende und heute für Zwickau spielende Alisa Pester, war der Besuch in der Halle des BSV Limbach-Oberfrohna ein Herzensanliegen. Das 100. Jubiläum mit ihren ehemaligen Sportkameraden zu feiern, wird ihr Terminkalender nicht zulassen. Um Handball wird sich noch vieles mehr in diesem Jahr in L-O drehen. Für die zwei Mannschaften war die Begegnung in der Großsporthalle ein Spiel auch zur Vorbereitung auf die kommende Saison.
Es wurde auf dem Feld viel ausprobiert und getestet. Nebenher fielen eine Menge Tore – auf beiden Seiten, sehr zur Freude des Publikums. An Kampfgeist ließen es die Zwickauerinnen in Limbach-Oberfrohna nicht fehlen. Auch die Leipzigerinnen zeigten, dass sie Biss haben.
Am Ende setzte sich Zwickau 35 zu 30 durch.
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Chemnitz - Am 1. Juliwochenende strömten Menschen aus der gesamten Region in den Chemnitzer Küchwald, wo die Parkeisenbahn zusammen mit dem Tutti-Frutti-Team das 17. Ballonfest auf die Beine stellte. Kleine Figuren-Ballons konnten die ganze Zeit auf dem Festplatz bestaunt werden. Die Ballons, die sich auf große Fahrt begaben, wurden in den frühen Abendstunden auf der Wiese am Festplatz startklar gemacht.
Derweilen hatten die Besucher nebenan reichlich Möglichkeiten, sich Rummelspaß zu gönnen. Das erste große Festtreiben nach der langen Corona-Pause.
Das Ballonfest war schon vor der Pandemie das größte Fest im Küchwald. Dazu sind noch verschiedene Veranstaltungen geplant, die hoffentlich nicht, wie im vergangenen Jahr, Corona zum Opfer fallen. Ein Höhepunkt war am Samstagabend wieder das Ballonglühen.
Das traditionelle Feuerwerk durfte auch nicht fehlen.
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Still ruht der See – pardon das Sonnenbad Rußdorf. Aber nur auf einer Seite. Auf der anderen Seite war Party angesagt..
Es erklang Irish Folk Rock von The Pitchers. Es ist das zweite Jahr dieser Veranstaltungsreihe, die das Sonnenbad gemeinsam mit Comedia Concept auf die Beine stellt.
Die Idee - geboren im Corona-Jahr 2020, als man nach Lösungen suchte, wie Kulturangebot und Kulturgenuss trotz Pandemie-Vorschriften wieder möglich sein kann – auf richtiger Bühne mit richtigem Publikum.
Die Durststrecke war im zweiten Corona-Jahr länger, weil sie schon im ersten begann. Wie viele andere, konnten auch die Pitchers am 1. Juliwochenende von sich sagen, dass es der erste Auftritt seit langem war. Nach dem langen Corona-Lockdown traute sich das Publikum erst einmal nicht, sich von den Plätzen zu erheben. Still halten konnten die Beine trotzdem nicht. So mancher hatte vielleicht sogar den Irland-Urlaub vor Augen. Die Pitchers kann man auf den unterschiedlichsten Bühnen erleben. Freibad war dabei für sie nichts Neues. Mit der Dunkelheit wurde das Publikum mutiger.
Nachdem die Pitchers den Sommer mit Kultur in Badelatschen eröffneten, erklangen am nächsten Abend die Songs von Abba. In den kommenden Wochen stehen dann noch weitere Veranstaltungen an.
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Rote Spaten leuchteten am 1. Juli von einem großen Sandhaufen in Hainichen. Kein Alarm-, sondern ein Ausrufezeichen, denn an diesem Tag wurde in der Gellertstadt das lang vorbereitete Großprojekt Breitbandausbau gestartet. Es ist das größte Investitionsprojekt in der Stadtgeschichte. Der Ausbau erfolgt als Betreibermodell, das heißt, die Stadt Hainichen errichtet selbst ein Netz und erteilt einem Telekommunikationsunternehmen den Auftrag, dieses zu betreiben. Bislang sind 147 Kilometer Tiefbau geplant, rund 1.600 Hausanschlüsse bzw. 2.700 Wohneinheiten werden hinterher mit Glasfaser versorgt sein. 2016 startete das Projekt mit dem Erhalt des Fördermittelbescheides. Dem folgte das Markterkundungsverfahren mit dem Ergebnis, dass 2800 Grundstücke über eine Bandbreite von weniger als als 30 MB/Sekunde verfügten. Eigentlich sollten die Bauarbeiten schon im Frühjahr 2020 beginnen, es galt allerdings noch einige bürokratische Hürden zu überwinden. Bis Juni 2023 soll am Breitbandausbau gearbeitet werden. Die schlechte Nachricht: bis dahin ist mit erheblichen Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Die gute Nachricht: danach ist man schneller unterwegs – im Internet.
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Der Stadtpark Limbach-Oberfrohna bekam ein Bauwerk zurück – am 7. und 8. Juli wurde die Sennhütte neu aufgebaut.
Nicht zum ersten Mal. 1928 gab es ein Holzhaus in dem zu Festen Milchprodukte verkauft wurden. Die brach man 1932 ab und baute sie etwas größer unweit der Parkschänke auf.
Bei der jetzt aufgestellten wurden mit Abstimmung des Denkmalschutzes einzelne Elemente aufgearbeitet und der Rest neu hergestellt. Form und Kubatur blieben erhalten. Es gibt zum Durchschauen eine Öffnung in der Achse Parkschänke – Teich.
50.000 Euro kostet das Bauwerk - gefördert über das Programm Wachstum und nachhaltige Entwicklung.
Noch nicht fertig errichtet, wurde die Sennhütte in der Zeit zwischen 7. zum 8. Juli bereits benutzt – das Mobiliar nicht zum Sitzen, sondern zum Stehen. Vor Arbeitsbeginn der bauausführenden Firma am 8. Juli musste der Bauhof hinterlassenen Müll beseitigen.
Die Stadt Limbach-Oberfrohna zahlt auch weiterhin 1000 Euro Belohnung für sachdienliche Hinweise bei Vandalismus in allen öffentlichen Anlagen.
Gelegenheit, die Sennhütte zu bestaunen, hat man unter anderem zum Stadtparkfest vom 16. bis 25. Juli.
Die Organisatoren und andere Verantwortliche trafen sich am 7. Juli in der Parkschänke, um verschiedene Details abzuklären, nicht nur was das Programm anbelangt, sondern ebenso Dinge wie Wegeführung, Sicherheit etc.
Die Vorbereitungen laufen auch in anderer Hinsicht - immerhin ist das Stadtparkfest das größte Fest in Limbach-Oberfrohna, zu dem wieder viele Besucher aus der Region erwartet werden.
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In Frankenbergs Stadtzentrum gab es am 7. Juli einen Auftakt. Die Stadtgalerie öffnete nach einer langen Corona-Pause wieder die Türen. Toni Leuschner umrahmte musikalisch die kleine Vernissage zur Gemeinschaftsausstellung verschiedener regionaler Künstler, die zum auftAKT Akt zeigen.
Zu sehen sind außerdem Werke aus der Sammlung der Leo-Lessig-Kunst-Stiftung aus Frankenberg. Dabei wurde aus Sicherheitsgründen auf kleine Plastiken verzichtet. Selbst gesichert ist heute nichts mehr sicher, wie man im Grünen Gewölbe Dresden sehen konnte.
Die Werke, die man in der Stadtgalerie Frankenberg in Augenschein nehmen kann, wecken mit Sicherheit auch Begehrlichkeiten, nicht allein des Aktes wegen - die die Kunstwerke schufen, haben so manchen Liebhaber.
Das Ansinnen der Leo-Lessig-Kunst-Stiftung ist, den Menschen Kunst näherzubringen. Die Stadt Frankenberg wurde der Stiftungsträger. Bevor ab September die Leo-Lessig-Ausstellung gezeigt wird, hat man die Möglichkeit, auftAKT in Augenschein zu nehmen - Donnerstag bis Sonntag von 14-16 Uhr.
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Frankenberg - Zur Landesgartenschau war es die Blumenhalle, nun, zwei Jahre später, kann man hier ganz anderes erleben – die ZeitWerkStadt. Die ersten, die die betreten durften, waren Schüler aus der 3a der Astrid-Lindgren-Grundschule in Frankenberg. Diese Klasse hatte bei einem Preisausschreiben den 1. Platz gewonnen. Das Siegerbild der ersten Testklasse stammt von Richard. An dem Wettbewerb beteiligten sich 253 Schüler aus 23 Klassen, allesamt wollten sie als Tester in der großen Halle unterwegs sein. Getestet wuden die zahlreichen interaktiven Stadtionen sowie der gesamte Ablauf des Rundgangs. Das Museum ZeitWerkStadt ist ein Stück anders als viele andere Museen, bietet aber trotzdem auch viele historische Exponate. Wie man in dem Museum entdecken kann, hat das eine oder andere seinen Ursprung in Frankenberg. Das alles konnten die Schüler der Testklasse spielerisch in Erfahrung bringen. Neben der Dauerausstellung sind auch Sonderausstellungen geplant.
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Im Waldstadion in Limbach-Oberfrohna fand eine Laufveranstaltung statt, wie es sie hier bislang noch nicht gegeben hat.
Der Sommercrosslauf unterschied sich nicht nur jahreszeitlich vom traditionellen Marktlauf, sondern auch die Strecke um den Schafteich war kürzer. Auch der Wettkampf-Charakter war anders als sonst bei den Laufsportveranstaltungen. So wurde coronabedingt auf einen Massenstart verzichtet, sondern jeder begann sein Rennen individuell am Startmobil. 14.30 Uhr starteten die ersten Teilnehmer getreu dem olympischen Motto: „Dabei sein ist alles“.
Das Wettkampfgericht hatte Gehhilfen und Versorgungsmobile zugelassen. Auch bei der Sportkleidung hatte man zum 1. Sommercrosslauf ein Auge zugedrückt. Trotz dessen, dass aufgrund der Corona-Lockerungen am ersten Juliwochenende eine Veranstaltung die nächste jagte, fanden sich allerhand Laufsportler im Waldstadion ein.
Mittendrin der Senior Heinz Bauer, der national und international im Triathlon und Duathlon schon eine Menge Edelmetall einheimste und sich den 1. Sommercrosslauf seines Vereins nicht entgehen ließ.
Medaillen gab es an diesem Tag für alle und Urkunden, um später einmal zeigen zu können, dass man dabei war.
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