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Am 14. März, also gerade noch so, schaffte es der Halt e.V. am Standort Oststraße in Hohenstein-Ernstthal einen kleinen Osterverkauf durchzuführen - denn am 15. März wurde im Landkreis Zwickau die Allgemeinverfügung vom 8. März und damit die Lockerung von Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben.
Wie überall, mussten auch beim Osterverkauf die Corona-Regeln und Hygiene-Vorschriften eingehalten werden. Doch lieber so der Osterverkauf als gar nicht, denn durch Corona fallen auch diesem Verein jede Menge Einnahmen weg. Eigentlich war 3 Tage später noch ein Osterverkauf am Standort in Limbach-Oberfrohna geplant. Der musste wegen der Aufhebung der Lockerungen ausfallen.
Man denkt, man sieht Licht am Ende des Tunnels, aber es war wieder nur ein verirrter Leuchtkäfer. Hat man vor Corona viel aus eigener Kraft bewerkstelligen können, ist das nun sehr schwer. Für die Vereinsmitglieder heißt es im Moment, durchzuhalten. Man muss ja nicht immer gleich das Schlimmste denken, aber wenn es den Halt e.V nicht mehr gäbe, würde ein Stück soziale Kompetenz verlorengehen...O-Ton…
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Eigentlich sollten ab 16. März die ersten Shuttle-Busse der Verwaltungsgemeinschaft Burgstädt, Mühlau und Taura zum Impfzentrum Mittweida fahren.
Daraus wurde leider nichts, weil einen Tag zuvor die Bundesregierung aufgrund einer aktuellen Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts die Corona-Impfungen mit AstraZeneca vorsorglich aussetzte.
Wie das Impfzentrum Mittweida per Eilmeldung mitteilte, mussten daher die Erstimpfungstermine mit den Impfstoffen Astrazeneca und auch Biontech bis einschließlich 22. März entfallen.
Mit Biontech werden nur die Zweitimpfungstermine durchgeführt.
Die Erst- und Zweitimpfung mit dem Impfstoff Moderna wird ebenso vorgenommen.
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Eigentlich wollte der Amerika-Tierpark Limbach-Oberfrohna am 15. März wieder für Besucher öffnen, nachdem er coronabedingt vier Monate geschlossen bleiben musste.
Leider ging am 8. März bei der Stadt Limbach-Oberfrohna ein offizieller Bescheid ein, dass zwei, eine Woche zuvor verstorbene, Blaukehlguans mit der Vogelgrippe infiziert waren.
Deshalb wurde die Anlage sofort unter Quarantäne gestellt. Die Tierpark-Mitarbeiter fingen mit Unterstützung des Bauhofes alle Vögel ein und brachten sie in Ställen unter. Die Flamingoland-Bewohner brachte man wieder ins Winterquartier.
Wo es möglich war, wurden Volieren mit Planen verschlossen. Über dem Pinguinland wurde ein Schutzzelt errichtet.
Es geht darum, Kontakte zu freilebenden Vögeln zu unterbinden, um die weitere Verbreitung der Vogelgrippe zu verhindern.
Der Zutritt zum Tierpark ist nun erst einmal nur noch Mitarbeitern mit entsprechender Schutzkleidung erlaubt.
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Frankenberg - Nachdem schon in anderen Städten im Landkreis Mittelsachsen Händler, Künstler und andere auf ihre Situation aufgrund der geltenden Coronaregeln aufmerksam machten, versammelten sich am 10. März erstmals in Frankenberg Gewerbetreibende und Bürger. Von Einschränkungen betroffen sind nicht nur die Händler. Durch die Medien mittlerweile bekannt, die seit rund 8 Monaten geschlossene Schwimmschule in Sachsenburg. Ein Vertreter aus dem Kulturbereich, der sich Luft machte, war Rolf Pönicke, den man auch als Ritter Harras kennt. Die Aktion in Frankenberg wurde von Bürgern unterstützt, die ihren Betrieb nicht schließen mussten, so Christiane Thümer, eine Maschinenbauunternehmerin aus Hainichen. Auch der AfD-Stadtrat Frank Urbanek ergriff das Wort. Vertreter anderer politischer Parteien nutzten nicht die Möglichkeit, auf dem Podium ihre Meinung zur Sache zu äußern.
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Nachdem bei einem Hausgeflügelbestand in Burgstädt innerhalb kürzester Zeit die Tiere verendeten, erließ das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt des Landkreises Mittelsachsen am 10. März zwei Allgemeinverfügungen zur Eindämmung der Klassischen Geflügelpest.
Das Gebiet um den Seuchenbestand wurde mit einem Radius von mindestens drei Kilometern als Sperrbezirk festgelegt.
Zudem muss, wenn es noch nicht erfolgte, jeder, der im Landkreis Mittelsachsen Geflügel hält, dem Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt die Art, die Anzahl, den Standort, die Haltungsform etc. anzeigen.
Es wurde die Aufstallung von Geflügel angeordnet.
Auch die Stadt Chemnitz erließ nach dem Geflügelpestfall in Burgstädt am 10. März eine Allgemeinverfügung, mit der verschiedene Ortsteile zum Beobachtungsgebiet gemacht und Schutzmaßnahmen angeordnet wurden.
Die Allgemeinverfügungen sind auf der Internetseite des Landkreises Mittelsachsen und der Stadt Chemnitz abrufbar.
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Stollberg - Wurde am 26. Februar eine leere Kasse vorgehalten, folgte eine Woche später eine weitere.
Im Grunde ein Sinnbild für das, was man seit 2020 im Einzelhandel, in der Gastronomie und anderen Branchen erlebt, wo, wegen der Corona-Schutzverordnungen, nicht wie gewohnt gearbeitet werden darf.
Je länger dieser Zustand anhält, desto größer wird der Berg der Kassen, die leer sind.
Am 5. März machten zum 2. Mal Händler und Gastronomen auf dem Stollberger Hauptmarkt darauf aufmerksam, dass sie öffnen möchten, weil ihre Existenzen akut bedroht sind.
Zwei Tage zuvor wurde der Beschluss der Bund-Länder-Gespräche bekannt gegeben, mit den Öffnungsperspektiven in fünf Schritten. .Nach Click & Collect soll Click & Meet folgen, wenn es die Inzidenz zulässt. Einige Kunden fanden sich auch auf dem Platz ein, um zu zeigen, dass sie das Anliegen der Händler unterstützen.
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Wer sich im Landkreis Mittelsachsen im Grünen bewegt, sollte darüber nachdenken, sich gegen FSME schutzimpfen zu lassen.
Der Landkreis wurde nun vom Robert Koch-Institut zum FSME-Risikogebiet eingestuft, heißt, es besteht das Risiko, aufgrund eines Zeckenstiches an FSME zu erkranken.
Zwar gab es 2020 im Landkreis Mittelsachsen nur zwei Erkrankungen und in den zwei Jahren zuvor jeweils eine, aber in die Risikoberechnung werden auch die Fälle der angrenzenden Landkreise einbezogen.
2020 zählte man im Freistaat Sachsen 31 FSME-Erkrankungen. Die Erkrankung kann glimpflich ablaufen, aber auch eine Entzündung des Gehirns bzw. seiner Häute hervorrufen.
Durch einen Zeckenstich können zudem andere Krankheitserreger übertragen werden, so die Borreliose. Gegen die gibt es keine Impfung.
Es heißt also vorbeugen durch entsprechende Kleidung, die Verwendung von Schutzmitteln und das Absuchen des Körpers nach dem Aufenthalt im Freien.
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Die Verwaltungsgemeinschaft Burgstädt, Taura und Mühlau hat einen Shuttle-Bus organisiert, der ab 16. März täglich 15 Einwohner ins Impfzentrum nach Mittweida und zurückbefördert.
Zunächst die Bürgerinnen und Bürger der Prioritäten 1 und 2, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Erkrankung eine eigenständige Anreise nicht ermöglichen können.
Wenn die Kapazitäten ausreichen, können sich auch andere Personen der Prioritäten 1 und 2 anmelden: bei der Stadtverwaltung Burgstädt unter Telefon 03724/ 63 114 oder per Mail unter
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Mehr zu dem Impf-Shuttle, der vorerst bis 12. April geplant ist, erfährt man in den Amtsblättern der Verwaltungsgemeinschaft sowie im Internet unter: www.burgstädt.de .
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Der Frankenberger Stadtrat stimmte mit 16-Ja-, 4- Neinstimmen und zwei Enthaltungen für die Bewerbung „Tag der Sachsen 2022“ und beauftrage damit den Bürgermeister Thomas Firmenich, die Bewerbung vorzubereiten und beim Kuratorium „Tag der Sachsen“ einzureichen.
Man rechnet bei der Durchführung von Sachsens größtem Volks- und Heimatfest mit bis zu 1,5 Millionen Euro Ausgaben.
Der Freistaat gewährt eine Zuwendung von 700.000 Euro für die Durchführung der Veranstaltung und anstehende Investitionen.
Ein Novum: dass die Stadt selbst über die Verteilung der Zuwendung entscheiden kann.
Für Verwaltung und Personal stehen zusätzlich 100.000 Euro zur Verfügung.
Über Sponsoren, Standgebühren, Parkgebühren etc. sollen weitere Einnahmen erwirtschaftet werden.
Die Stadt selbst plant mit einem Eigenanteil in Höhe von 300.000 Euro, der aus der jährlichen Dividente, die die Stadt von der Kommunalen Beteiligungsgesellschaft der enviaM erhält, finanziert werden soll.
Wie die Pressestelle der Stadt mitteilt, sicherte auch der Landkreis Mittelsachsen Unterstützung zu.
Das Festgelände kann sich vom Stadtzentrum bis zu den Naturerlebnisräumen Mühlbachtal und Zschopauaue erstrecken.
Das Kuratorium „Tag der Sachsen“ wird wohl noch im März entscheiden, ob in Frankenberg 2022 der „Tag der Sachsen“ stattfindet. Nachdem 2019 die Landesgartenschau mit Bravour gemeistert wurde, würde eine Ablehnung eher überraschen.
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