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Der Tod ist manchmal auch Weiß. Weißer Schnee säumt den letzten verblieben Teil des Bahnhofgebäudes in Limbach-Oberfrohna. Der andere Teil liegt bereits als Schutt verborgen unter dem Schnee.
Das Ende einer rund 150 jährigen Geschichte.
Die begann 1872 mit der Sackbahn von Wittgensdorf über Hartmannsdorf nach Limbach. Über diese Strecke hatte man den Anschluss an die Hauptstrecke Chemnitz-Leipzig.
Von 1897 bis 1950 konnte man über Kändler und Rabenstein nach Wüstenbrand fahren. Ab 1913 fuhr der Zug über Limbach nach Oberfrohna.
Das Ende dieser Limbacher Bahngeschichte wurde mit dem Ende der DDR eingeläutet.
Die Zahl der Menschen schwand, die per Bahn zur Arbeit pendelten, auch weil nach und nach die Betriebe dicht machten - damit verbunden: sinkender Güterverkehr - der wurde 1995 eingestellt.
Im Jahr 2000 war dann auch Schluss mit dem Personenverkehr.
Es gab Anlässe, zu denen der Limbach-Oberfrohnaer Eisenbahnverein, der seinen Sitz im Bahnhof Oberfrohna hatte, zu Fahrten auf einem Teil der alten Strecke einlud. Hier 2009 zusammen mit den Eisenbahnfreunden Chemnitztal.
Nach dem Verkauf des Bahnhofs Oberfrohna zog der Verein nach Hartmannsdorf um.
Während schon so mancher alte Bahnhof das Glück hatte, eine Nachnutzung zu erfahren, fand sich niemand, der dem Limbacher eine Zukunft geben wollte oder konnte.
Im Jahr 2014 kaufte die Stadt Limbach-Oberfrohna den Bahnhof und beauftragte eine Machbarkeitsstudie. Ungenutzt wurde der Zustand außen und innen im Laufe der Jahre nicht besser.
2015 erfolgte ein Teilabriss. Da die Kosten für eine Sanierung in den Millionen-Bereich gegangen wären, beschloss 2019 der Stadtrat, das Bahnhofsgebäude ganz abzureißen, es sei denn, dass sich bis September 2020 ein privater Investor fände.
Tat es nicht, weswegen nun die Abrissbagger anrückten.
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Das sächsisches Kabinett beschloss am 9. Februar, dass ab 15. Februar in Sachsen Click & Collect möglich ist.
Heißt, man darf die beim lokalen Händler online oder telefonisch bestellte Ware unter Beachtung strenger Regeln vor Ort im Geschäft abholen.
Die Abholung vorbestellter Waren sollte unter freiem Himmel, an der Außentür oder über ein Fenster erfolgen.
Bei der Abholung in Ladengeschäften in Passagen oder Einkaufscentern sollte die Terminvergabe in gestaffelten Zeitfenstern erfolgen.
Es muss sichergestellt werden, dass eine Ansammlung von Kunden vermieden wird.
Verkaufspersonal und Kunden müssen eine FFP2-Schutzmaske oder medizinische Maske tragen.
Am 9. Februar wurde ebenso bekanntgegeben, dass ab 15. Februar die Grundschulen und Kitas öffnen dürfen. Mit dem Vermerk, dass keine Schulbesuchspflicht für Grundschüler besteht.
Bei der Bund-Länder-Konferenz am 10. Februar legte man fest, die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie grundsätzlich bis zum 7. März zu verlängern, heißt, die bisherigen Regeln gelten weiter: Kontaktbeschränkung, Masken tragen etc.
Neu ist, dass die Friseure ab 1. März wieder öffnen dürfen: wenn sie die Hygieneauflagen erfüllen, den Zutritt steuern und medizinische Masken nutzen.
Weitere Öffnungen können durch die Länder erfolgen: bei einer stabilen Inzidenz von maximal 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner.
Wenn wegen einer hohen 7-Tages-Inzidenz weiterhin die Inzidenz von 50 nicht unterschritten wird, werden Länder oder Landkreise Maßnahmen beibehalten oder ausweiten.
Den kompletten Beschluss findet man unter www.bundesregierung.de
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Wie die Pressestelle der Stadt Frankenberg mitteilte, wird derzeit eine Bewerbung als Ausrichterstadt des „Tages der Sachsen“ im Jahr 2022 geprüft.
Das geht auf einen Vorschlag des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer zurück, der unlängst in Frankenberg weilte.
Mit den neugeschaffenen Landschaftsparks der Landesgartenschau habe die Stadt Frankenberg eine sehr gute Infrastruktur. Zudem verfügt die Stadt über gute Erfahrungen im Projektmanagement bei Großveranstaltungen.
Der Bürgermeister Thomas Firmenich prüft zusammen mit den Mitarbeitern der Stadtverwaltung die Rahmenbedingungen.
Am 9. Februar wurden Gespräche mit Vertretern der Sächsischen Staatskanzlei geführt.
Der Stadtrat wird sich ebenso mit dem Thema befassen und eine Entscheidung treffen.
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Der Museumsbahnhof in Markersdorf-Taura. Dass es den so gibt, ist 7 Eisenbahnfans zu verdanken, die am 3. Februar 2001 den Verein "Eisenbahnfreunde Chemnitztal" gründeten. Mit den Museumseisenbahnern auf der Strecke unterwegs zu sein, ist zu jeder Jahreszeit und selbst bei schlechtem Wetter ein beeindruckendes Erlebnis. Ein guter Wille und unzählige ehrenamtliche Arbeitsstunden reichen nicht allein, um ein Museum, wie den Bahnhof Markersdorf-Taura am Leben zu halten. Die geplante Neuverknüpfung der Gleise 1 bis 3 kann nun Dank der Fördermittel des LEADER-Programms für die Entwicklung des ländlichen Raums in Angriff genommen werden.
Für den notwendigen Eigenanteil sucht der Verein "Eisenbahnfreunde Chemnitztal" noch Unterstützer. Statt den Eisenbahnfreunden Blumen zum 20. Jubiläum zu überbringen, könnte man zum Beispiel eine Schwellenpatenschaft übernehmen.
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Viele dürften es noch nicht im Laden gesehen haben, zumindest in Sachsen, wo, wegen der Corona-Schutz-Verordnung, im Dezember 2020 auch der stationäre Buchhandel schließen mußte.
In Brandenburg und Berlin, zum Beispiel, hatte man es besser, hier blieben die Buchhandlungen offen.
Berlin – dahin bringt Lothar Becker die Leser seines neuen Buches. Das Buch ist kein philosophisches oder politisches Sachbuch, sondern ein Roman, ein bisschen angelehnt an das Leben des Großvaters. Wieder beste Unterhaltung aus der Feder von Lothar Becker, der in Limbach-Oberfrohna lebt, seine Brötchen als Leiter des Hohenstein-Ernstthaler Jugendhauses „OFF is“ verdient und schon so einiges veröffentlichte. Lothar Beckers neues Buch ist, wenn nicht gerade wegen Corona geschlossen ist, normal im Buchladen erhältlich. Manche Läden verkaufen ihre Bücher auch online.
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Bei Schnee und Eis auf Straßen und Wegen sind nicht nur der kommunale Winterdienst oder die Straßenmeistereien der Landkreise gefragt, auch die Anlieger an öffentlichen Straßen und Gehwegen haben eine Räum- und Streupflicht – festgelegt in der Satzung über die Straßenreinigung der jeweiligen Kommune.
Der Satzung kann man entnehmen, wo, wie und wann bei Schnee- und Eisglätte Grundstückseigentümer ihrer Räum- und Streupflicht nachkommen müssen.
Für Autofahrer gibt es ebenso einiges mehr zu tun. Der Wagen muss gründlich von Schnee und Eis befreit werden, das heißt, es reicht nicht, nur die Windschutzscheibe freizukratzen. Man soll rundum den Durchblick haben.
Was oft vergessen wird, das Dach vom Schnee zu befreien. Rutscht dieser Schnee nach vorn, kann er die Sicht des Fahrers beeinträchtigen. Herunterfallende Schneereste können zudem andere Verkehrsteilnehmer gefährden.
Freizulegen sind außerdem die Scheinwerfer und Leuchten sowie die Kennzeichen.
Autofahrer, die den Winterdienst am Auto nicht so ernst nehmen, riskieren Bußgelder.
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Der Sächsischer Landtag verabschiedete am 3. Februar die Novelle des Sächsisches Naturschutzgesetzes.
Wie der Medieninformation aus dem Ministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft zu entnehmen ist, soll somit Kommunen künftig wieder möglich sein, umfassende Baumschutzsatzungen zu erlassen.
Neu ist in dem Gesetz, dass die Genehmigungsfiktion für Fällanträge erst nach sechs und nicht mehr nach drei Wochen greift .
Heißt, die Genehmigung gilt erst nach 6 Wochen als erteilt, wenn die Behörde nicht innerhalb dieser Frist über den Antrag entscheidet.
Im aktuellen Koalitionsvertrag ist vereinbart, so weiter in der Medieninformation, den Kommunen den Erlass von umfassenden Baumschutzsatzungen zu ermöglichen, damit diese die Interessen des Natur- und Klimaschutzes mit jenen der Grundstückseigentümer in ein besseres Verhältnis bringen können.
Nun bleibt abzuwarten, wie die Kommunen auf das am 1. März in Kraft tretende Sächsische Naturschutzgesetz reagieren.
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Am 2. Februar verabschiedete das sächsische Kabinett die Förderrichtlinie Insektenschutz- und Artenvielfalt.
Unterstützt werden damit Landwirtschaftsbetriebe sowie andere Landbewirtschafter bei der Anlage von Blüh- beziehungsweise Brachestreifen auf Ackerrändern oder bei der insektenfreundlichen Mahd von Grünland.
Insgesamt stehen dafür in diesem Jahr 2,2 Millionen Euro zur Verfügung.
Einzelheiten zur Förderrichtlinie werden unter www.smul.sachsen.de/foerderung veröffentlicht.
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Oliver Reichert von der Firma in Limbach-Oberfrohna, die alles außer Luft und Wasser beschriftet, tätigte am Computer letzte Handgriffe für eine Sache, die er und seine Mitarbeiter am 28. Januar groß an die Fassade anbrachten, hinter der sich die Stadtbibliothek befindet.
Stadtbiliothek Limbach-Oberfrohna ist freilich nicht mehr richtig. Sie trägt jetzt den Namen "Stadtbibliothek Gert Hofmann", der ein Sohn der Stadt und Schriftsteller war. Sein berühmtestes Werk ist "Der Kinoerzähler". Dass die Bibliothek nun den Namen von Gert Hofmann trägt, ändert nichts wesentliches am Angebot der Einrichtung. Wegen der Corona-Schutz-Verordnung dürfen Leser die Bibliothek nicht nutzen wie gewohnt,sondern es wurde ein Abholservice nach telefonischer Vereinbarung eingeräumt. Welche Bücher ausgeliehen werden können, steht im Online-Katalog. Die Bücher von Gert Hofmann findet man hier natürlich auch.
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