Wir berichteten bereits nach Ostern von der bunten Steinschlange in Flöha. Derlei Schlange wurde auch anderswo angelegt und zum Wachsen gebracht. Zum Beispiel am Rathaus in Niederfrohna.
Auch hier wurden bunte Steine aneinander gereiht, um neben Farbe auch Freude in die Corona-Zeit zu bringen.
Schon richtig lang ist die Schlange zwischen Limbach-Oberfrohnas Ortsteilen Oberfrohna und Rußdorf. Der Kopf der Schlange wurde am 5. April gelegt – zwanzig Tage später zählte man hier bereits über 2000 Steine.
Und es kommen immer mehr dazu. Vor allem Kinder lassen die Schlange wachsen. Vielleicht wächst die Schlange noch bis nach Rußdorf:
Fußball wird beim TuS Falke Rußdorf wegen der Corona-Pandemie derzeit nicht gespielt. Stattdessen war man in der Sportstätte mit einem Arbeitseinsatz aktiv: In einer Woche hat man viel geschafft, auch weil es zur Zeit keinen Trainings- und Spielbetrieb gibt. Dass Sportler mit Arbeitseinsätzen zur Erhaltung ihrer Sportstätten beitragen, das kennt so mancher noch aus früheren Zeiten. Eigeninitiative wird auch zukünftig wieder mehr gefragt sein, zu dieser Einschätzung kommt Ulrich Vogel aufgrund der Corona-Situation, wo öffentliche Gelder knapp werden. In den vergangenen Jahren wurde viel in Sportstätten investiert – für die Sanierung oder auch Neubauten. Die Verschönerung, die jetzt vorgenommen wurde, bezahlte man aus der Vereinskasse. Ehrenamtlich kümmern sich Vereinsmitglieder unter anderem ebenfalls um die Bewässerung des Rasens, dazu gehört mitunter die Reparatur der Bewässerungsmaschine.
Wer sich mit den gebotenen Masken nicht anfreunden kann, oder womöglich seinen ganz besonderen Stoff verwenden möchte: Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Selbstnähen.
Wer in Limbach-Oberfrohnas Ortsteil Rußdorf spazieren geht, kann nicht nur den weit und breit imposantesten Osterbaum bestaunen, sondern ebenso das Storchen-Pärchen, das sich auf einer Esse an der Waldenburger Straße niedergelassen hat.
Von da oben hat es nicht nur den schönsten Blick in die Region, sondern ebenso auf das Buffet. Denn neben Feldern haben die Störche auch die Limbacher Teiche quasi vor der Haustür. Es dürfte also an Nahrung nicht mangeln.
Gute Argumente für eine Familiengründung.
Nach Ablage der Eier wird rund 4 Wochen gebrütet - wenn das mit der Nachwuchsplanung so klappt, wie die zwei sich das vorgestellt haben, könnten dort oben gegen Ende Mai Junge zu sehen sein.
Andere führen in Limbach-Oberfrohna ihre Küken schon aus, so diese Entenmama auf einem der Teiche in Limbach-Oberfrohnas Landschaftsschutzgebiet am Stadtpark.
Wer dort spazieren geht, kann ebenfalls so einige andere Vögel entdecken, wie diesen Graureiher auf Futtersuche.
Hainichen - In der Nacht vom 14. zum 15. April hatte jemand die Zeiger an der Blumenuhr im Stadtpark Hainichen verdreht.
Der Bürgermeister Dieter Greysinger teilte auf der Internetseite der Stadt mit, dass durch das direkt wirkende Stangengetriebe das Uhrwerk im Uhrenhäuschen beschädigt wurde.
Für den richtigen Hinweis, der zur Ergreifung des oder der Täter führt, setzte der Bürgermeister eine Belohnung in Höhe von 100 € aus.
Es war nicht das erste Mal, dass sich rücksichtslose Menschen an der Uhr zu schaffen machten.
Die Blumenuhr ist eine Attraktion im Stadtpark - ehemalige Hainichener schenkten sie 1935 ihrer Stadt.
Vor 22 Jahren wurde das mechanische Uhrwerk generalüberholt. Es hat eine Laufzeit von 30 Stunden und wird deshalb von Frühjahr bis in den Herbst täglich aufgezogen.
Auch wenn sie nun bis zur Reparatur erst einmal stillsteht, ist die Blumenuhr trotzdem schön anzuschauen.
Andere Dinge stehen im Stadtpark Hainichen ebenfalls still.
Aufgrund der Corona-Pandemie ist derzeit der Spielplatz verwaist.
Gesperrt ist ebenso das Tiergehege. Die Tiere kann man nur aus der Ferne in Augenschein nehmen. Außer die Bewohner in den Vogelvolieren.
Beobachtet werden die Vögel auch von diesem Strolch, der sich scheinbar ein klein wenig ertappt fühlt.
Der Schloßberg in Limbach-Oberfrohnas Ortsteil Wolkenburg ist seit 16. April gesperrt, sowohl für den Fahr- als auch für den Fußgängerverkehr.
Grund ist die Erneuerung der Fahrbahn zwischen der Muldenbrücke und der unteren Einmündung Mühlenstraße. Außerdem wird ein Gehweg angelegt.
Die Maßnahme wird voraussichtlich bis Ende 2020 andauern. Umgeleitet wird über die Dorfstraße Kaufungen, die Ortsumgehung Niederfrohna sowie die ehemalige B 95.
Blumen hat keiner niedergelegt - auf dem Dietrich-Bonhoeffer-Platz in Limbach-Oberfrohna.
Vielleicht ist das auch nicht notwendig. Im April stehen hier die Bäume in Blüte – also immer, wenn sich der Todestag des Pastors und Widerstandskämpfers jährt, nach dem vor 5 Jahren der Platz benannt wurde.
Eine Stele, die zur Einweihung des Dietrich-Bonhoeffer-Platzes hier aufgestellt wurde, erinnert daran. Das KZ Flossenbürg, wo er inhaftiert war, wurde vor 75 Jahren, am 23. April 1945, 14 Tage nach Dietrich Bonhoeffers Ermordung, von der US-Armee befreit.
Limbach-Oberfrohnas ehemaliger Oberbürgermeister Dr. Hans Christian Rickauer hat sich intensiver mit Dietrich Bonhoeffer beschäftigt. 2017 erschien von ihm ein kleines Büchlein, das man sich auch in der Stadtbibliothek ausleihen kann: "Pastor im Widerstand".
Fast wie ein Dornröschen-Schloß wirkt die Turnhalle auf dem Pfaffenberg. Seit 16. März sind aufgrund der Corona-Pandemie die Sportstätten auch in Hohenstein-Ernstthal geschlossen. Im vergangenen Jahr feierte im April die 1. Tischtennis-Mannschaft vom SV Sachsenring in der Grünen Hölle den Vize-Meistertitel in der 3. Bundesliga.
Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Saison 2019/20 vorzeitig beendet.
Irgend jemand hatte, jetzt nicht mehr zu sehen, der Heinz-Tetzner-Büste am Tetzner-Museum in der Gersdorfer Hessenmühle einen Schutz für Mund und Nase angelegt und damit auf den Künstler aufmerksam gemacht, der am 8. März 100 Jahre alt geworden wäre.
Eigentlich sollte, anlässlich des Jubiläums, unter dem Titel „Lebensbilder“ jetzt eine Sonderausstellung in der Hessemnühle zu sehen sein, leider kam die Corona-Pandemie dazwischen, weswegen auch das Tetzner-Museum schließen musste.
Das haben seit der Eröffnung 2001 schon viele Kunstinteressierte besucht. So mancher begegnete hier dem Gersdorfer Ehrenbürger, der als Kriegsgefangener in Frankreich erste Aquarelle fertigte, nach dem Krieg in Weimar Kunst studierte und die Expressionisten Karl Schmitt-Rottluff und Erich Heckel kennenlernte, die ihn stark prägten.
Seit 1954 lebte Heinz Tetzner wieder an seinem Geburtsort Gersdorf und war freischaffend als Grafiker und Maler tätig.
1960 wurde er Dozent an der Fachschule für angewandte Kunst in Schneeberg.
Auf unzähligen Ausstellungen wurden Heinz Tetzners Werke gezeigt, mehrmals auch in der Kleinen Galerie in Hohenstein-Ernstthal.
Seine Werke befinden sich heute in zahlreichen bekannten Sammlungen unter anderem in Berlin, Dresden, Weimar, Chemnitz und auch in Gersdorf.
Hier starb Heinz Tetzner am 20. August 2007
Chemnitz - Mit der Corona-Schutz-Verordnung vom 20. April wurde es für jeden zur Pflicht, in öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Für den öffentlichen Raum wird das Tragen empfohlen.
Zu Beginn der Corona-Krise wurde nicht nur Toilettenpapier zur Mangelware. Es herrschte ebenso ein Mangel an der Mund-Nasen-Bedeckung. Fatal für die, die nah am Menschen arbeiten müssen – wie zum Beispiel in Krankenhäusern oder in der Pflege.
Um in dieser Situation zu helfen, hat sich die Euro-Akademie in Chemnitz entschlossen, selbst Masken herzustellen. Die Masken nähen - war das eine. Sie mussten auch an den Mann und die Frau gebracht werden. Seit Anfang April werden Masken an die Kooperationspartner in verschiedenen Landkreisen ausgeliefert.