Die Ziegen staunten nicht schlecht über das, was am 22. März im Amerika-Tierpark Limbach-Oberfrohna vor sich ging. Schon seit 8.30 Uhr herrschte ein großes Gewusel. Der Tierparkförderverein hatte zum Frühjahrsputz eingeladen und konnte wieder viele Helfer begrüßen.
Die Pflanzung war nur eine von vielen Sachen, die an dem Samstag zum Frühjahrsputz erledigt wurden. In dem Garten trugen Helfer unter anderem eine baufällige Laube ab. Fast hundert Jahre hatte die auf dem Buckel, wie die Zeitungen zeigten, die, viele kennen das noch von früher, als Unter-Tapete verwendet wurden. Da gab es was über die Entwicklung der Gasmaske zu lesen und auch kirchliche Nachrichten vom August 1932 wurden in der Gartenlaube verklebt.
Im Gellertmuseum in Hainichen wurde am 23. März eine Ausstellung eröffnet, die Kunstwerke von Tisa von der Schulenburg zeigt. 1903 in Mecklenburg geboren, erlebte sie das 20. Jahrhundert mit allen Höhen und fürchterlichen Tiefen. Dorsten ist seit 1990 Partnerstadt von Hainichen und der ehemalige Bürgermeister der nordrhein-westfälischen Stadt, Lambert Lütkenhorst, berichtete als Vorsitzender des Vorstandes der Tisa-Stiftung aus dem Leben der Tisa von der Schulenburg. 2001 starb Tisa von der Schulenburg in Dorsten. Im Gellertmuseum Hainichen wird in Kooperation mit der „Tisa von der Schulenburg-Stiftung“ und dem Ursulinenkloster Dorsten bis 22. Juni 2025 eine Auswahl aus verschiedenen Schaffensphasen der Künsterlin gezeigt - unter dem Titel: „Ich kann nicht schweigen …“
Der Männerchor Niederfrohna war am 22. März Gastgeber für ein gemeinsames Frühlingskonzert mit dem Georgius-Agricola-Chor Glauchau. Gut besucht war die Christus-Kirche in Niederfrohna. Vergleichbares hatten die Zuhörer hier wahrscheinlich noch nicht erlebt. Der Männerchor Niederfrohna hat sich einiges einfallen lassen, um das Frühlingskonzert ordentlich musikalisch auszufüllen. Rund 30 Minuten Programm präsentierte der Männerchor unter der Leitung von Thomas Richter. Rund 30 Minuten standen auch dem Agricola-Chor Glauchau zu Verfügung. Die Gäste hatten, wie die Gastgeber auch, einen bunten Musik-Mix im Gepäck. Beim Publikum kam das Konzert sehr gut an. Gibt es also weitere Auflagen?
Im Hippodrom im Stadtpark Limbach-Oberfrohna gibt seit 28. März eine Ausstellung unter dem Titel „Alles im Fluss!? – Wasser in der Krise“ einen Überblick, vor welchen Herausforderungen unsere Flüsse, Seen, Grundwasser und Meere stehen. Es gibt Antworten auf zahlreiche Fragen: Wie kommt Plastik aus Dresden in die Arktis? Gibt es „stehende“ Flüsse? Kann man auch nasse Moore bewirtschaften? Warum brennen unsere Wälder? Weshalb verschwindet der Teich aus dem Dorf? Die Ausstellung der Weiterdenken-Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen kann bis 16. Mai 2025 mittwochs von 13 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung im Foyer des Hippodroms besichtigt werden. Schulklassen sind mit Anmeldung willkommen. Ansprechpartnerin für Rückfragen: Peggy Stöckigt, LPV Westsachsen, Tel. 03762 75 93 516.
Albert Einsteins Feststellung, dass die Dummheit der Menschen genauso unendlich ist wie das Weltall - wobei er sich beim Weltall nicht ganz sicher war - schien sich mit dem „Magnet“ in Hohenstein-Ernstthal zu bestätigen. Das ehemalige Kaufhaus sollte ein für alle freizugänglicher Spielplatz mit Dach über dem Kopf sein – ein Treffpunkt für Jung und Alt, mit Möglichkeiten, sich verschiedentlich zu betätigen. Ein cooles Projekt, das allerdings an Dummheit scheiterte: aufgrund von Zerstörungen und Verwüstungen schloss sich die Tür für den freizugänglichen Spielplatz mit Dach über dem Kopf. Geöffnet wird jetzt nur noch für Angebote von Vereinen und Einrichtungen ...
Das Sinfonische Blasorchester Frankenberg hatte am 15. März zum Konzert im Stadtpark Frankenberg eingeladen. Zwischen den schwarzen Hemden der Ensemblemitglieder sah man blaue Luftwaffen-Uniformen. Die trugen die Musiker des Luftwaffenmusikkorps Erfurt, die gemeinsam mit den Frankenbergern den Nachmittag gestalteten. Das SBO Frankenberg hatte im letzten Jahr am
Wettbewerb BW-Musix in Balingen teilgenommen und einen hervorragenden 2. Platz belegt. Als Preis gewann man einen Proben-und Workshoptag mit dem Luftwaffenmusikkorps Erfurt. Am Ende dieses Workshoptages wurden die neuen Wettbewerbstitel zum Try-Out-Konzert (Versuchskonzert) im Stadtpark Frankenberg „ur-aufgeführt“. Der Eintritt war kostenlos.
Das am 19. Januar eröffnete Esche-Lab im Esche-Museum Limbach-Oberfrohna nutzten vom 10. bis 12. März Designstudenten aus Schneeberg und Halle sowie zwei freischaffende Designer. Teilnehmer des Workshops "Maschinen merken sich nichts", der von der Design-Agentur haemd aus Halle geleitet wurde. Zum Inhalt gehörte das Kennenlernen des Esche-Museums. Mit künstlerischen Mitteln sollte erarbeitet werden, wie das Wissen um die Bedienung, Pflege und Funktionsweise der historischen Museumsmaschinen erhalten und sichtbar gemacht werden kann. Nicht nur, um ...
Hermann Richter starb bereits im Februar im Alter von 84 Jahren. Viele Wanderer, die im Peniger Gemeindeteil Amerika unterwegs waren, trafen auf Hermann, der, immer gut gelaunt, Geschichten aus seinem Amerika zu berichten wusste, zum Beispiel, wie der Ort mit der ehemaligen Spinnerei zu seinem Namen kam. In der Spinnerei selbst kannte er sich ebenfalls sehr gut aus und brachte, wie dieser Wandergruppe aus Limbach-Oberfrohna, die Historie nahe, die in einer kleinen Ausstellung mit zahlreichen Exponaten auch anfassbar war. Hermann Richter, ein Zeitzeuge, der selbst Geschichte schrieb, im Amerika von Penig. Am 21. März fand Deutschlands berühmtester Amerikaner auf dem Friedhof in Rochsburg seine letzte Ruhe.
Sonnig war es, als die 2. Mannschaft vom FSV Limbach-Oberfrohna, die mit TuS Pleißa eine Spielgemeinschaft bildete, sich am 16. März auf dem Kunstrasenplatz im Waldstadion für die Begegnung um 12.30 Uhr aufwärmte. Nicht gerade sonnig sah es für das Team in der Kreisliga-Tabelle aus. Letzter Platz. Nicht zum ersten Mal in der Saison, aber seit dem 10. Spieltag kontinuierlich. Nun, zum 15. Spieltag, war Stadtderby angesagt. Die 2. Mannschaft vom TV Oberfrohna, in Spielgemeinschaft mit TuS Falke Rußdorf, war zu Gast. Damit der Tabellensiebente, der zudem das ...
Freitagabend: Festbeleuchtung im Textil- und Rennsportmuseum Hohenstein-Ernstthal. Am 14. März wurde nicht eine, sondern gleich vier Sonder-Ausstellungen auf verschiedenen Etagen eröffnet. Die erste: in einem großen Kleiderschrank untergebracht unter dem Titel „Tuchfühlung - vom Reinwaschen und Schönfärben“. Sachen über die sich so mancher Gedanken macht, auch junge Leute, von denen reichlich an dem Abend im Museum waren. Schüler des Lessing-Gymnasiums, das für sein „Künstlerisches Profil“ bekannt ist, zeigen noch mehr im Textil- und Rennsportmuseum. Die Ausstellung „Auf Tuchfühlung - vom Reinwaschen und ...