|
Vielerorts zog es abends am 27. Juli Neugierige hinaus - einen freien Blick in Richtung süd-ost suchend, denn da sollte es die längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts zu sehen geben.
Angekündigt war die für Chemnitz ab 21.30 Uhr. Erst war nicht viel zu sehen. 10 Minuten vor 22 Uhr schimmerte dann der Mond hinter den Wolken hervor.
In gerader Linie mit Erde und Sonne stehend, befand er sich im Kernschatten der Erde. Die rote Farbe: in der Erdatmosphäre gebrochenes Sonnenlicht - im Schattenkegel kam nur das langwellige Rot an, was dem Mond zu dieser Farbe verhalf.
Wolkenfrei konnte man neben dem Mond ebenso Mars am Himmel beobachten - der Rote Planet leuchtete besonders hell und groß, weil er genau der Sonne gegenüber stand.
Nach 23 Uhr erreichten die ersten direkten Sonnenstrahlen wieder den Mond, damit fand die längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts ihren Ausklang.
|
|
weiter …
|
|
|
Chemnitz - 2017 war die 2006 vom Meeraner Künstler Tasso initiierte Industriebrachenumgestaltung - kurz ibug - erstmals in Chemnitz.
Über 100 Künstler aus dem In- und Ausland schufen in den Hallen des ehemaligen VEB Spezialmaschinenfabrik die verschiedensten Kunstwerke, die im Anschluss an zwei Wochenenden präsentiert wurden.
15.000 Besucher zählte man. Zwischen den Festivalwochenenden gab es zudem ausgearbeitete Führungen für Schulen aus der Region.
In diesem Jahr findet die ibug ein 2. Mal in Chemnitz statt. Zur mittlerweile 13. Auflage des Festivals für urbane Kunst und Kultur werden mehr als 120 Künstler aus aller Welt auf dem Gelände der alten Nadel- und Platinenfabrik an der Waplerstraße Kunst schaffen.
Das Ergebnis kann am letzten August und ersten Septemberwochenende von Besuchern in Augenschein genommen werden. Dazu gibt es ein umfangreiches Festivalprogramm. Zwischen den Wochenenden gibt es wieder Angebote für Schulklassen.
|
|
weiter …
|
|
|
Das Bauernmuseum in Dürrengerbisdorf öffnet einmal im Monat seine Tore für Besucher.
Am 22. Juli hatten Interessierte wieder die Möglichkeit, Historisches zu entdecken. Darunter nicht nur Exponate, die vom einstigen Arbeiten und Leben der Bauern zeugen, sondern auch allerlei anderes aus mindestens zwei Jahrhunderten.
Das ist das Besondere an dem Museum, dass man die Exponate anfassen darf.
Zusammengekommen in dem Bauernmuseum ist in über 20 Jahren eine ganze Menge aus der Region um Dürrengerbisdorf.
Ein Besuch lohnt sich immer wieder, weil man stets neue Exponate entdecken kann. Auch alte Chemnitzer Diamant- und Wanderer-Fahrräder fehlen nicht in der Ausstellung.
Zweiräder zeigt Bernd Aurich noch mehr: in seiner Mopedausstellung.
An allen Öffnungstagen findet stets auch ein Flohmarkt statt, die Gelegenheit für Liebhaber, das eine oder andere Sammlerstück zu ergattern.
Der nächste offizielle Termin ist der 12. August, wenn in Dürrengerbisdorf das Teichfest gefeiert wird. Zum Tag des offenen Denkmals - am 9. September - hat das Bauernmuseum ebenfalls geöffnet. Alle anderen Termine findet man unter:
www.wolkenburg-sachsen.de/bauernmuseum/ .
|
|
weiter …
|
|
|
Anzeige
Limbach-Oberfrohna - Die Horst-Strohbach-Straße in Limbach-Oberfrohna ist in den vergangenen Jahren richtig schmuck geworden.
Die GWG investierte viel in die Sanierung und Modernisierung ihrer Häuser. Die glichen zuvor den Häusern Nummer 22 und 24 - grau und in die Jahre gekommen.
Diese zwei Häuser begann die GWG Limbach-Oberfrohna Anfang 2017 in Angriff zu nehmen. So einiges erinnerte damals noch an die letzten Mieter, die schon Jahre zuvor ausgezogen waren.
Nicht nur diese Details verschwanden im Zuge der Baumassnahme. Vom ursprünglichen Zustand sollte nicht mehr viel übrig bleiben.
Den Wünschen der GWG-Mitglieder entsprechend, erfolgte ein Komplettumbau - vom Keller bis zum Dachgeschoß.
Aus zwei Häusern wurde eins - heißt, die zwei vorhandenen Treppenhäuser verschwanden und ein neues entstand.
Die Wohnungszuschnitte wurden verändert - bis hin zur Schaffung von Maisonett - also über zwei Etagen gehend.
Die einzelnen Gewerke arbeiteten dabei Hand in Hand. Wie schon bei den vielen anderen modernisierten Häusern der GWG Limbach-Oberfrohna waren auch hier die Wohnungen noch vor der Fertigstellung vergeben.
Die künftigen Mieter nutzten die Möglichkeit, bei der Gestaltung ihrer neuen Wohnung mitzureden.
Das Haus wurde nach der neuen Energieeinsparverordnung modernisiert. Was viele Mieter heutzutage nicht missen möchten, das ist der Balkon, deswegen wurde bei der Modernisierung auch daran gedacht.
Das Haus verfügt zudem über zwei große Waschmaschinen-Räume, erreichbar auch über den Fahrstuhl.
Es gibt zudem noch andere moderne Standards, wie die elektronischen Türöffner.Das Nachbarhaus erfährt ebenso einen Komplettumbau. Die Arbeiten sind bereits in vollem Gange. Das heißt, in nächster Zukunft verschwindet auf der Horst-Strohbach-Straße in Limbach-Oberfrohna ein weiteres Stück Grau.
|
|
weiter …
|
|
|
Lichtenstein - Neben den über 100 weltberühmten Bauwerken im Maßstab 1 zu 25 präsentierte die Lichtensteiner Miniwelt am 22. Juli auch luftgefüllte Bauwerke. Die durften nicht nur angeschaut, sondern sollten benutzt werden - die Hüpfburgwelten.
Ein schöner Tag war es am 22. Juli in dem kulturellen Landschaftspark - es herrschte eine angenehme Sommertemperatur, die Lust zum Herumhüpfen auf den Burgen machte.
Und das reihum - nicht nur auf schon bekannten, sondern auch auf neu aufgestellten Hüpfburgen. Die Hüpfburgwelten - ein großer Abenteuerspielplatz, der zur 4. Auflage ebenso gut ankam. Schon etwas älter ist das nächste große Highlight am 18. August, die Miniwelt bei Nacht.
Bis zu dieser Veranstaltung gibt es noch reichlich Ferienprogramm, auch im Minikosmos. Gezeigt werden in dem 360-Grad-Kino von Montag bis Sonntag noch mehrere Filme.
Und das Schönste: man kann an nur einem einzigen Tag über 100 weltberühmte Bauwerke besichtigen.
|
|
weiter …
|
|
|
Markersdorf-Taura - Die Eisenbahnfreunde Chemnitztal suchen wieder - mit einem Augenzwinkern - Erntehelfer. Gefragt sind Schulanfänger und Schuljahresanfänger.
Schon in den vergangenen Jahren hatten die die Früchte vom Zuckertütenbaum an der Bahnstrecke im Chemnitztal geerntet.
Ernteeinsatz ist nun am 4. und 5. August. Ab 13 Uhr fährt vom Museumsbahnhof Markersdorf-Taura der Museumsbahnzug jede halbe Stunde ins Schweizerthal.
Dort trägt, laut Pressemitteilung, allerdings diesmal nicht der Zuckertütenbaum Früchte, sondern eine Pyramidenpflanze.
Mitfahren dürfen ebenfalls all jene, die die Schule noch nicht besuchen werden oder das schon hinter sich haben.
|
|
weiter …
|
|
|
Hohenstein-Ernstthal - Am 24. Juli traf man sich in Hohenstein-Ernstthal auf dem Friedhof St. Christophori nicht, um jemanden zu verabschieden, sondern um der Öffentlichkeit etwas zu übergeben, nämlich die erneuerte Kriegsgräberanlage. Die Kriegsgräberstätte ist nicht neu auf dem Friedhof. Man sanierte sie bereits 1994 und 1995. In zwei Bauabschnitten wurden 20 Eichen-Holzkreuze aufgestell. Da die Holz-Kreuze teilweise verfault und umgefallen waren, gab es 2016 Überlegungen, die Kriegsgräberstätte zu erneuern. Statt Holz wurde nun Granit verwendet. Die Toten sind vermutlich alle Hohenstein-Ernstthaler. Die Erneuerung der Anlage wurde, wie bereits in den 90iger Jahren, zu 100 Prozent gefördert.
|
|
weiter …
|
|
|
Göppersdorf - Der Rassekaninchenverein S177 Göppersdorf lud am 21. und 22. Juli zur Rassekaninchen-Jungtierschau ein. Gezeigt wurden rund 100 Tiere von Züchtern aus fünf Vereinen. Die ausgestellten Tiere wurden nicht nur von anderen Züchtern und interessierten Besuchern in Augenschein genommen - sie wurden zudem von einer Jury bewertet. Vergeben wurden auch zur Göppersdorfer Jungtierschau die verschiedensten Preise. Freuen durften sich unter anderem die Gäste aus Hartmannsdorf, die für die beste Zuchtgruppe ausgezeichnet wurden, den besten Jugendzüchter stellten und zudem noch einen Ehrenpreis erhielten.
Die Göppersdorfer Züchter zeigen ihre Tiere auch auf verschiedenen anderen Ausstellungen. Der Verein feierte 2017 das 100jährige Bestehen und zählt derzeit 10 Mitglieder - die haben das Glück, dass ihre Familien hinter ihnen stehen und tatkräftig mithelfen, so auch zur Jungtierschau. Wie andere Vereine sucht auch der Göppersdorfer Rassekaninchenverein neue Mitstreiter.
|
|
weiter …
|
|
|
Der Sachsenring - seit 1998 Austragungsort des Motorrad Grand Prix Deutschland.
Wird er das 2019 auch noch sein?
Eine Frage, die in den letzten Wochen viele Motorrad-Sport- und ganz besonders die Sachsenring-Fans bewegte, nachdem der ADAC München Ende Mai den Vertrag mit der Sachsenring-Rennstrecken-Management GmbH kündigte.
Was man nun am Grand-Prix-Wochenende am Sachsenring erlebte, war alles andere als Untergangsstimmung. Wie Nico Rappich und der Schweizer Moto2-Pilot Dominique Aegerter blickten auch viele andere optimistisch in die Zukunft.
Vor dem Aus stand man schon einmal 2011. Es fanden Demonstrationen für den Erhalt des WM-Laufs auf dem Sachsenring statt.
Nicht nur, weil es für viele eine Kultstrecke ist, sondern weil es zudem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region ist.
Die regionalverantwortlichen Politiker setzten sich damals mit Vertretern aus der sächsischen Staatskanzlei und des ADAC München zusammen, um eine Lösung zu finden.
Unter Einbindung des ADAC übernahm die SRM GmbH die sportliche Organisation sowie Durchführung - und Sachsens damaliger Ministerpräsident Stanilaw Tillich verkündete im Dezember 2011, dass man Unterstützung, auch in Form von Geld, leisten werde.
2018 wieder Aufregung und Menschen, die sich für die Traditionsstrecke stark machen, wie die Initiative "Lasst den Sachsenring am Leben".
Am 16. Juli ein Lichtblick. Nachrichten, dass ein neuer Investor den Grand Prix auf dem Sachsenring halten will.
Es könnte also 2019 wieder heißen: Alle Jahre wieder - Start ins Grand-Prix-Wochenende - Donnerstagabend in der Partyhalle von Reichert und Rappich.
Begrüßt wurde auch in diesem Jahr der sympathische Moto2-Pilot Dominique Aegerter. Seit seinem Auftritt im letzten Jahr ist im Leben des Piloten vom Kiefer Racing Team viel passiert. Das dramatischste: der plötzliche Tod des Teamchefs Stefan Kiefer am 27. Oktober beim Malaysia-Grand-Prix.
Nachdem der Fortbestand des Teams für die Saison 2018 gesichert war und Domi nach dem dritten Rennen in der Gesamtwertung auf Platz 10 stand, musste er nach einem Enduro-Trainingsunfall zwei Rennen pausieren. Im 1. Training auf dem Sachsenring war er mit Bestzeit unterwegs - ins Rennen am Sonntag startete er vom Platz 23 und fuhr als 14. über die Ziellinie.
Mal kurz bei der R & R Raceparty gezeigt hat sich Johann Zarco, der auf dem Sachsenring in der Königsklasse Platz 9 belegte. Sieger wurde einmal mehr Marc Marquez. Und der 9malige Weltmeister Valentino Rossi belegte Platz 2 vor Maverick Vinales.
Beliebt ist der Sachsenring nicht nur wegen Motorsport, sondern auch wegen der großen Party ringsherum. Gefeiert wurde unter anderem wieder auf dem Hohenstein-Ernstthaler Altmarkt. Treffpunkt für alle, die das Gemütliche bevorzugen. Es gab zwei Tage Bühnenprogramm mit dem MDR Jump DJ-Team und verschiedenen Bands.
Samstag präsentierte die Band Borderline "The Greatest Hits Show" - 100 Prozent Live gespielt und eigenständig interpretiert. Zwischendrin durften die Altmarkt-Besucher Sam Brasil erleben. Neugierig waren viele auf die Queen-Revival-Band. Auch hier alles 100 Prozent Live gespielt. Neben den Songs mit denen Queen in den 70iger Jahren die Welt erorberte, fehlten nicht die, mit denen in den 80iger Jahren der Ruhm gefestigt wurde. Die passende Bühnenshow gab es obendrauf. Gespannt sind jetzt alle, was sie im nächsten Jahr auf dem Hohenstein-Ernstthaler Altmarkt erleben werden...
|
|
weiter …
|
|
|