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Hartmannsdorf - Der 1. Mai ist der Tag, an dem es in einem Teil von Hartmannsdorf auf den Straßen nur in Schrittgeschwindigkeit vorwärts geht – Grund: eine Demonstration – allerdings nicht im herkömmlichen Sinne. Präsentiert werden Nutzfahrzeuge, aber auch andere Vier- und Zweiräder, die sich in die Rubrik Oldtimer einordnen lassen. Schon seit vielen Jahren lädt das Nutzfahrzeugmuseum Hartmannsdorf zu der Veranstaltung „Vom Hühnerschreck bis Brummi“ ein. Eine Veranstaltung, die gewachsen ist und scheinbar von Jahr zu Jahr immer mehr Menschen anzieht – mit aber auch ohne Fahrzeug. Dies gilt vor allem wegen dem Motto: Keine Teilnahmegebühr, keine Formalitäten, kein Stress! Einfach hinfahren, mitmachen und wohlfühlen! Eine weitere Möglichkeit dazu hat man beim Russentreffen in Oberlungwitz vom 19. bis 21. Mai und eine Woche später beim Berbersdorfer Traktortreffen. |
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Niederfrohna - Um 10 Uhr startete am 29. April der Frühlingsbauernmarkt in der Tierpension Niederfrohna. Zahlreiche Händler luden zum Wochenendeinkauf ein. Ein Angebot, das gern genutzt wurde. Neben Lebens- und Genussmitteln lockte vor allem das große Angebot an Balkon-, Blumen- und Gemüsepflanzen. Auch Samen, Erde und Futtermittel konnten erworben werden. Traditionell wurde Geflügel verkauft. Der Geflügelhof Hinkelmann hatte im Vorfeld Bestellungen angenommen - und nun warteten, vor allem die Küken, auf ihre neuen Besitzer. Für die kleinen Besucher waren die Tiere natürlich eine Attraktion. Geflügelnachwuchs hat auch die Tierpension reichlich. Das ist zum Beispiel Nachwuchs von Masthühnern. Und hier, unter der wärmenden Rotlichtlampe, zwitschern Antwerpener-Bartzwerge-Küken – mittendrin der Laufenten-Nachwuchs. Größere Tiere durften ebenfalls in Augenschein genommen und selbstredend gestreichelt werden. Gut genutzt wurde zudem das Imbissangebot. Es stand reichlich zur Auswahl, um den kleinen Hunger zu stillen. Andere aßen gleich zu Mittag: Rindergulasch aus eigener Haltung mit Klößen und Rotkohl.
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Lichtenstein - Eine Wilde Horde ließ am 27. April im Lichtensteiner Lutherhaus die Tanzbeine schwingen. Der Auftritt der Linedancer aus Waldenburg war Teil des kleinen Frühlingsfestes der Wohnungsgenossenschaft Lichtenstein. Diese Veranstaltung ist neu im Programm der Genossenschaft, die jährlich einiges für ihre Mieter auf die Beine stellt. Die Angebote werden gern von den Mietern angenommen. Man sah es dem Publikum an, dass es nicht nur zuschauen, sondern am liebsten mitmachen mochte. Kein Problem – die Linedancer hatten ein Mitmach-Programm auf Lager. Die Besucher des Frühlingsfestes tanzten an dem Nachmittag nicht nur. Sie nutzten das gemütliche Zusammensein für Gespräche. So wurden Neuigkeiten ausgetauscht, in Erinnerungen geschwelgt und auch anderes. Die Geselligkeit zu fördern, das ist ein Anliegen der Wohnungsgenossenschaft Lichtenstein. Organisiert wurde auch ein Bus-Shuttle, der die Mieter zum Frühlingsfest brachte und wieder abholte. Das nächste große Highlight der Wohnungsgenossenschaft Lichtenstein ist am 8. Juni die Ausfahrt nach Niederlommatzsch - mit Schiff-Fahrt auf der Elbe nach Diesbar-Seußlitz. |
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Wolkenburg - Schon um 10 Uhr herrschte am 1. Mai an der Mulde in Wolkenburg Hochbetrieb. Es war Radlerfrühling im Muldental. Alle Hände voll zu tun für die Mitglieder vom Heimatverein sowie vom Feuerwehrförderverein. Nebenher marschierte die Gräflich Schönburgische Schlosscompagnie auf. Die Stadt Limbach-Oberfrohna nutzte den Radlerfrühling, um ein Bauwerk einzuweihen. Nach langem Warten weihte man nun endlich die neue Brücke ein. Ein Ersatz für die alte Hängebrücke, die zum Hochwasser 2013 so massiv beschädigt wurde, dass eine Reparatur sich nicht lohnte. Wenn die Hängebrücke auch nur eine kleine für Fußgänger war, so hatte sie dennoch eine große Bedeutung. Die neue Brücke ist um vieles massiver und moderner. Dass es ein wichtiges Bauwerk ist, das war am 1. Mai nicht zu übersehen. Der Andrang war enorm. Zudem spielte das Wetter mit, weswegen viele den 1. Maitag zu einem Ausflug in eine landschaftlich sehr schöne Gegend unternahmen. Der Bau der neuen Brücke war nur eine von vielen Hochwasserschadensbeseitigungs-Maßnahmen in der Stadt Limbach-Oberfrohna: |
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Die Stadthalle in Limbach-Oberfrohna war am 29. April von festlichem Licht umhüllt – ganz der Veranstaltung entsprechend, die erstmals in Limbach-Oberfrohna stattfand – ein Sportlerball mit Ehrung der Sportler des Jahres 2016. Viele Damen, Herren, Mannschaften und gute Seelen der Vereine waren für die Auszeichnung nominiert. Sportlerin des Jahres wurde letztendlich Helene Stein, die erfolgreich die Kampfsportart Taekwondo betreibt. 2016 wurde sie Dritte bei den Deutschen Meisterschaften. Im Februar holte sie sich in der Altersklasse Jugend A die Silbermedaille. Schon lange auf internationalem Parkett unterwegs ist der Sportler des Jahres. Heinz Bauer war an diesem Abend nur per Videobotschaft dabei, weil er sich im Trainingslager auf Mallorca auf die Duathlon-Europameisterschaft vorbereitete. Die Auszeichnung nahm Steffen Andrä vom Laufverein Limbach 2000 entgegen. Auch bei den Mannschaften gab es zahlreiche Nominierungen. Die Ehre, Mannschaft des Jahres zu werden, wurde der weiblichen C-Jugend der Handballspielgemeinschaft BSV Limbach-Oberfrohna/HV Chemnitz zuteil. Die Mannschaft wurde 2016 Landes-Vizemeister und Bezirkspokalsieger. Außerdem belegte sie in Neuss beim internationalen Quirinus-Cup den 4. Platz. Die gute Vereinsseele, der die Jury den Sonderpreis zusprach, war leider erkrankt. Die Auszeichnung nahm für Renate Vogel vom SV Wolkenburg-Kaufungen Marikka Götze entgegen. Da der Sportlerball einen großen Zuspruch erlebte, wird der 1. nicht der letzte gewesen sein... |
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Die Stadt Limbach-Oberfrohna hatte am 26. April zur Einweihung des sanierten Knaumühlenteichs eingeladen. Obwohl mitten in der Woche und 16 Uhr, war das Interesse doch sehr groß. Gründe dafür gab es reichlich, auch nostalgische...Ein Freibad ist der Knaumühlenteich nun nicht mehr, das hätte sich nicht gelohnt. Trotzdem wurde viel Geld hier investiert. Weil es dem Hochwasserschutz dient, erhielt die Stadt über 1 Million Euro Fördermittel. Die Arbeiten im und am Knaumühlenteich dienten aber nicht allein dem Hochwasserschutz, sondern auch dem Naturschutz. Es ist einiges entstanden, das die Interessierten zur Einweihung in Augenschein nehmen konnten. Von großem Interesse war dieses Objekt. Nein, kein alter Bunker, sondern ein Überbau für einen alten Hauskeller, der als Fledermausquartier erhalten blieb. Neben den Säugetieren und Vögeln sollen sich künftig auch Fische in diesem Gebiet wohl fühlen. Unter anderem diese jungen Karpfen. Jan Hippold, Präsident vom Anglerverband Südsachsen Mulde/Elster, setzte an diesem Tag dutzende im Knaumühlenteich ein, der künftig von Anglern genutzt werden darf. Genutzt wird hoffentlich nicht oft das Gewässer von der Freiwilligen Feuerwehr - für die ist der Knaumühlenteich eine Löschwasserentnahmestelle. |
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Schön war das Wetter nicht, als sich die wanderfreudigen Mieter der Wohnungsgenossenschaft Limbach-Oberfrohna am 22. April kurz vor 9 Uhr an der Geschäftsstelle trafen. Mangelte es in den vergangenen Jahren nicht an Sonnenschein, so war diesmal umso mehr wetterfeste Kleidung und Regenschirm gefragt. Wenngleich der erste Teil der Strecke wieder mit dem Bus zurückgelegt wurde. Rudi Hoffmann agierte auch diesmal als Wanderleiter. Punkt 9 Uhr wurde losmarschiert - in Richtung Bus, der die Wanderer nach Wolkenburg bringen sollte. Hier hingen zwar noch dicke graue Wolken am Himmel, aber man hatte Glück. Der Regenschirm brauchte nicht aufgespannt zu werden. Der erste Weg war der wildromantische unterhalb des Schlosses - der führte zum Aussichtspunkt Kanonenhof, der erst vor ein paar wenigen Jahren saniert und damals noch vom Bau-Bürgermeister Lothar Hohlfeld eingeweiht wurde. Auch anderes im und am Schloss Wolkenburg erfuhr in den vergangenen Jahren eine Erneuerung und lädt dazu ein, in Augenschein genommen zu werden. Vom Schloss ging es hinab an die Mulde. Die Straße am Muldenufer stand zum Hochwasser 2013 komplett unter Wasser, genauso der Sportplatz an der Neuen Heimat. Eine neue Heimat bekommt der Sportplatz bald - am anderen Muldenufer auf dem ehemaligen Malitex-Werksgelände. Gegen den Strom der Mulde laufend führte der Wander-Weg nach Schlagwitz. Dieses Dorf gehörte von 1492 an rund 400 Jahre zu Wolkenburg - die Familie von Ende, der seinerzeit Schloss Wolkenburg verlehnt wurde, hatte es gekauft. Mittlerweile gehört Schlagwitz zu Waldenburg. Das Dorf wurde übrigens 1999 zum schönsten des Regierungsbezirkes Chemnitz gekürt. Einmal hier, wurde die Gelegenheit zum Kirchenbesuch genutzt. Das Haus ist noch relativ jung, es wurde 1902 an Stelle eines baufälligen spätgotischen Gebäudes neu errichtet. Wer sich in Sachen Religion auskennt, sieht sofort, dass hier einstmals Katholiken amtierten. Jetzt gehört die Schlagwitzer Kirche zur Kirchgemeinde Waldenburg St. Bartholomäus. Der evangelisch-lutherische Gottesdienst findet hier nicht jede Woche statt - es mangelt an Kirchenmitgliedern und so auch an Pfarrern. Vor der Kirche wartete bereits das Picknick-Mobil. Es gab wieder reichlich Leberwurst- und Speckfettbemmen und dazu noch andere Leckereien. Aufgrund des nasskalten Wetters hatte das Picknick-Vorbereitungsteam auch heißen Glühwein an Bord. Es galt, sich ordentlich zu stärken, denn vor den Wanderern lag noch die zweite Hälfte der Wanderstrecke. Von Schlagwitz brachen sie in Richtung Waldenburg auf. Dort wartete der Bus, der die wanderlustigen Mieter zurück zur Geschäftsstelle der Wohnungsgenossenschaft brachte, wo der Tag, wie gewohnt gemütlich ausklang. |
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Hohenstein-Ernstthal - Es war Wettkampftag am 22. April im HOT-Badeland in Hohenstein-Ernstthal. Die Schwimm-Abteilung des SSV Blau -Weiss Gersdorf war wieder Veranstalter und Ausrichter des Sprintertages. Es gab auch einen kleinen Fanclub, der mit Dieter Uhlmann vom SC Klotzsche anreiste. Der 78jährige Dresdner schwimmt gern Wettkämpfe im Hot-Sportzentrum, weil die Bahn nur 25 Meter lang ist. Aus ganz Deutschland kommen Schwimmer hierher. Die ältesten Teilnehmer sind die vom SSV Leutzsch, die zudem sehr erfolgreich sind. Weil es freundschaftlich an dem Wettkampftag zugeht, erlaubt man sich auch mancherlei Spaß. So müssen Vergessliche zum Beispiel Fundsachen mit extrageschwommenen Bahnen auslösen. Günter vom Rochlitzer Berg hatte sein T-Shirt vergessen. Trotz aller Lockerheit büßt der Sprintertag an Wettkampfcharakter nicht ein - der sportliche Hintergrund der Teilnehmer ist recht unterschiedlich. Der SSV Blau-Weiss Gersdorf hat mit der zweimaligen Weltmeisterin Gisela Gruner eine besonders wettkampferfahrene Schwimmerin seinen Reihen. Die 81jährige bereitet sich intensiv auf den 3. Titel vor. Die 25-Meter zum Sprintertag im Hohenstein-Ernstthaler Schwimmbad sind für sie zum Angewöhnen. |
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