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Lunzenau - Es sah am 3. April so aus, als stünde schon wieder Weihnachten vor der Tür. Die Männer vom Heimat- und Kulturverein Lunzenau beschnitten reichlich Tannenzweige. Seltsam - wird manch fremder Beobachter gedacht haben. Wer sich aber mit den Gepflogenheiten und Traditionen in der kleinen Stadt an der Mulde auskennt, wußte, was hier passiert. Die Mitglieder des Heimat- und Kulturvereins fertigten eine neue Osterkrone. Mit einer Osterkrone verziert wird schon seit vielen Jahren der Brunnen auf dem Lunzenauer Marktplatz. Der Heimat- und Kulturverein darf die Räume der Schule für die Fertigung der Osterkrone nutzen. Christine Berthold hat bei der Organisation den Hut auf. Organisiert werden muss ebenso, dass genügend Helfer da sind. Einige waren schon dabei, als der Verein zum ersten Mal das Projekt Osterkrone in Angriff nahm. Um den Brunnenschmuck zu fertigen wird außerdem reichlich Material benötigt. Rund 800 Eier werden jährlich angebracht. Man ist dazu übergangen, Plaste-Eier zu verarbeiten, denn von den vormals verwendeten echten Eiern wurden nicht wenige böswillig zerstört. Die Eier werden nicht irgendwie an die Krone gebracht. Es gibt jährlich ein Gestaltungskonzept, das Karin Reichel erstellt. So bekommt Lunzenaus Marktbrunnen jedes Jahr eine neue Osterkrone. Wer kein Lunzenauer ist und trotzdem sehen möchte, was die Mitglieder vom Heimat- und Kulturverein sowie ihre Unterstützer in diesem Jahr gezaubert haben, kann das vielleicht bei einem Osterausflug tun. Wer mehr über den Heimat- und Kulturverein wissen möchte, der hat unter anderem am 1. Mai die Gelegenheit den kennenzulernen. An diesem Tag lädt der Verein, der stets auch neue Mitstreiter sucht, zum Radlerfrühling ein. |
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Limbach-Oberfrohna - Das Foyer der "Schule am Stadtpark" in Limbach-Oberfrohna platzte auch in diesem Jahr aus allen Nähten, als die Rock-AG zusammen mit anderen Schülern am 1. April den Tag der offenen Tür eröffnete. Das Programm war wieder breit gefächert - und wie es sich für eine Bühnenshow gehört - mit passenden Kostümierungen. Die Besucher erlebten die Akteure im Cowboylook - aber auch nobel gekleidet stachelige Pflanzen besingend. Martin Luther fehlte ebenfalls nicht, denn in diesem Jahr wird 500 Jahre Luther-Reformation gefeiert. Für alle Präsentationen erhielten die Akteure viel Applaus. In der "Schule am Stadtpark" fand zum Tag der Sachsen 2016 ein Rolli-Basketballturnier statt. Das Chemnitzer Rollstuhl-Basketball-Team Niners ist schon seit einigen Jahren auch zum Tag der offenen Tür zu Gast und lädt interessierte Nicht-Rollstuhlfahrer zum Spiel ein. Sport spielt eine große Rolle in der Schule. Am 1. April erlebten die Besucher auch Tanzsport - präsentiert von den Latein-Tänzern Loris Schulze und Laura Lindig. Neben dem umfangreichen Unterhaltungsprogramm, waren die Gäste selbstverständlich eingeladen, die Schule kennenzulernen. Der Tag der offenen Tür fand auch in diesem Jahr unter dem Motto "Schmecken, sehen, hören, staunen" statt. Geschmeckt hat es vielen. Vor allem der selbstgebackene Kuchen, den Mitarbeiter und Eltern mitgebracht hatten. Gegrillt wurde diesmal ebenfalls wieder. Auch gestaunt wurde - die Macher der Schülerzeitung räumten schon mehrfach Preise bei Wettbewerben ab. Mit diesem "Querdenker" beteiligen sie sich am diesjährigen Schülerzeitungswettbewerb. |
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Burgstädt - Die Plätze vor dem Burgstädter Kirchgemeindehaus dürften am 1. April die begehrtesten gewesen sein. Der Start in den April begann mit reichlich Sonne und mit dem traditionellen Kinderflohmarkt. Der wuchs in den vergangenen Jahren derart an, dass die Räume im Haus nicht mehr reichten - also entschied man sich vor einiger Zeit, auch im Außenbereich Standflächen zu schaffen. Eltern, aber auch Kinder bieten nicht mehr benötigte Kinderkleidung sowie Spielzeug, Bücher und anderes für kleines Geld zum Verkauf an. Eine Standgebühr wird nicht verlangt - stattdessen müssen die Verkäufer einen Kuchen mitbringen. Der Erlös des Kuchenbasars wird für einen guten Zweck verwendet. Nutznießer der Flohmarktaktion sind Kinder und Jugendliche. Neben dem Frühjahrsflohmarkt gibt es jährlich auch den Herbstflohmarkt am und im Burgstädter Kirchgemeindehaus. |
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Limbach-Oberfrohna - Volleyball im Doppelpack erlebte man am 25. März in der Großsporthalle in Limbach-Oberfrohna. Das Bezirksliga-Herren-Team und das Sachsenliga-Frauenteam der L.O. Volleys hatten ihre letzten Punktspiel-Heimspiele der Saison 2016/17. Die Damen, auf dem vorletzten Tabellenplatz stehend, empfingen den Tabellenersten, den Volleyballverein Grimma. Wer im Vorfeld dachte, dass es eine schnelle Partie für Grimma werden würde, hatte sich geirrt. Wenn auch auf einem Abstiegsplatz stehend, wollten sich die L.O.Volley-Damen nicht kampflos aus der Saison verabschieden. Sie machten Grimma das Leben schwer. Zwar verloren sie den ersten Satz klar 11 zu 25, den zweiten gaben sie mit 21 zu 25 ab, jedoch ertrotzten sie sich einen Sieg im 3. Satz - 30 zu 28 gewannen sie den. Im 4. setzte sich jedoch wieder Grimma durch - mit 25 zu 20. Nach der Niederlage gegen den Tabellenersten mussten die L.O.Volley-Damen gegen den Tabellenzweiten ran - die Spiel- und Sportvereinigung Lichtenstein, die ebenso vier Sätze benötigte, um die Gastgeberinnen zu schlagen. Erfolgreicher waren die L.O.-Volley-Herren im Spiel gegen das Team der SSV Fortschritt Lichtenstein. Auf einem sicheren Platz in der Tabellenmitte stehend, konnten die Gäste die Begegnung in der Großsporthalle entspannt angehen. Die Gastgeber standen dagegen auf dem vorletzten, heißt Abstiegsplatz, aber nah am rettenden Ufer. Um sich die Chance zu bewahren, in der Bezirksliga zu bleiben, musste an diesem Tag unbedingt gepunktet werden. Trotz der gewaltigen Aufgabe, gingen die L.O.-Volleys das Spiel unverkrampft an. Im ersten Satz lieferten sich die Gastgeber mit den Lichtensteinern ein Kopf-an-Kopf-Rennen und setzten sich 25 zu 22 durch. Danach lief es nicht ganz so gut für das Team aus Limbach-Oberfrohna, der 2. Satz wurde 15 zu 25 abgegeben. Der 3. Satz ähnelte dem 1. - beide Teams kämpften sich von Punkt zu Punkt - letztendlich hatten die L.O. Volleys das bessere Händchen und gewann 27 zu 25. Auch den 4. Satz entschieden die Gastgeber für sich mit 25 zu 17. Der 2. Gegner hieß TSV Blau-Weiß-Röhrsdorf. Auch gegen den Tabellenzweiten zeigte Limbach-Oberfrohna ein starkes Spiel, am Ende setzten sich jedoch die Gäste nach 4 Sätzen durch. |
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Hohenstein-Ernstthal - Den Turm des Lessing-Gymnasiums in Hohenstein-Ernstthal zu erklimmen, lohnte sich am 25. März schon allein aufgrund des Sonnenuntergangs, doch der war nicht Anlass dafür, dass das Gymnasium Samstagabend die Aussichtsplattform samt Sternwarte für Besucher öffnete. Am 25. März war Astronomietag. In diesem Jahr gab es deutschlandweit fast 160 Veranstaltungen. Auch in Hohenstein-Ernstthal wurde Interessierten Astronomie nahe gebracht. Was in den unendlichen Weiten vor sich geht, interessierte Menschen schon immer und auch in der Gegenwart nicht minder. Für die, die sich intensiver mit Astronomie beschäftigen, gibt es ganz besondere Höhepunkte. Einige durfte man am 25. März erleben. Nicht nur die Sternwarte nutzen die Mitglieder der Astronomie AG - der Horizont wird auch anderweitig erweitert. Am 25. März war das Wetter optimal, um den Sternenhimmel zu erkunden. Der Termin für den nächsten Astronomietag steht auch schon fest. Am 24. März 2018 wird Interessierten der Sternenhimmel wieder ein Stückchen nähergebracht. |
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Chemnitz - Das Wetter war zwar grau und trübe, trotzdem machten sich am 23. März Menschenmassen auf den Weg in den Chemnitzer Küchwald, um dabei zu sein, wenn die Parkeisenbahn in die neue Fahrsaison startet. Kurz vor 16.30 Uhr nahmen die Parkeisenbahner die Bühne am Bahnhof Küchwaldwiese in Beschlag. Ein letzter Blick, ob die Uniform richtig sitzt - die, schaut man sich die Mädchen und Jungen an, mit Stolz getragen wird. Um diese Uniform tragen zu dürfen, müssen sie auch einiges leisten. Die Parkeisenbahner freuen sich, dass im Herbst mit der Vergrößerung des Bahnhof-Gebäudes begonnen wird - mit einer behindertengerechten Ausstattung und mehr Platz für die Parkeisenbahner auch zum Umziehen. Der Start in die Saison wurde wieder genutzt, um sich bei den Mitgliedern des Fördervereins zu bedanken, genauso bei den Gesellschaftern und Sponsoren. Allesamt ermöglichen sie es, dass Chemnitz über diese Freizeiteinrichtung verfügt. Mit dem Durchschneiden des berühmten weißen Bandes wurde die Fahrsaison 2017 eröffnet. Die erste Fahrt war traditionell den Förderern der Parkeisenbahn vergönnt. Traditionell ist ebenso, dass zur Eröffnung der Saison alle Gäste kostenlos bei der Parkeisenbahn mitfahren können. Viele nutzen jährlich nicht nur das kostenlose Angebot zum Saisonstart, sondern ebenso andere Gelegenheiten zum Mitfahren, so zu verschiedenen Veranstaltungen. Die nächste große lässt nicht lange auf sich warten. Am Osterwochenende herrscht wieder jede Menge Trubel. Die Parkeisenbahn lädt Karfreitag zum Osterhasenkinderfest ein und hat auch an den nachfolgenden Tagen viel zum Thema Osterhase zu bieten. Neben zahlreichen bekannten Veranstaltungen gibt es 2017 eine ganz besondere - wer noch mehr wissen möchte, der kann ganz einfach im Internet schauen unter: www.parkeisenbahn-chemnitz.de . |
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Limbach-Oberfrohna - Zu einem besonderen Einsatz rückten am 25. März Kameraden aller Ortswehren der Großen Kreisstadt Limbach-Oberfrohna aus. Eine Brandkatastrophe - die es zum Glück nicht wirklich gab. Es war ein Übungseinsatz, bei dem Situationen künstlich erzeugt wurden, vor denen die Mitglieder der Wehren urplötzlich auch bei realen Einsätzen stehen können. So hell, wie hier - wir durften mit der Kamera mal kurz reinschauen - war es in dem Truck bei den Übungsdurchgängen nicht. Es war stockfinster und mit Tücken, die an einem realen Einsatzort vorkommen können. Deswegen wurde das Angebot des nicht alltäglichen Übungseinsatzes rege von den Mitgliedern der Ortswehren aus Limbach-Oberfrohna genutzt. Ein Glück für alle, die vielleicht in so einer Situation von Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren gerettet werden. Die sind ehrenamtlich im Einsatz - auch am 25. März opferten sie ihre Freizeit für den Übungseinsatz, um für den Notfall gut gerüstet zu sein. |
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Waldenburg - Das Museum der Stadt Waldenburg mit dem Naturalienkabinett kennt sicher fast jeder aus der Region. Dass es zum Schauplatz für einen Mord wurde, das wissen bislang nur wenige. Kein Wunder - das Buch Sachsenmorde 2 ist sozusagen druckfrisch. Wie schon beim ersten Teil ist einer der 13 Autoren Mario Schubert aus Hohenstein-Ernstthal. Begab er sich in Sachsenmorde 1 auf mörderische Recherche nach Mittelsachsen, lässt er nun mörderisches im Naturalienkabinett in Waldenburg geschehen. Das Museum hat im Bestand einige Exponate, die geeignet sind, die Phantasie von Krimiautoren in Schwung zu bringen. Wenn auch eine fiktive Geschichte - Recherchearbeiten waren trotzdem notwendig, hier half Mario Schubert die Museumsleiterin Christina Ludwig, die Teil der Kriminal-Geschichte wurde. Die Krimis mit regionalem Bezug sind nicht nur spannend zu lesen, sie machen auch neugierig auf Regionen mit ihren Sehenswürdigkeiten. Als Mario Schubert mit der Idee zu seinem nun erschienenen neuen Werk bei Christina Ludwig vorstellig wurde, war die sofort begeistert. |
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Limbach-Oberfrohna - Bei einem Pressegespräch im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Limbach gab es am 24. März vom Gemeindewehrleiter Thomas Luderer einen Rückblick auf Feuerwehr-Einsätze und Aktivitäten in Limbach-Oberfrohna im Jahr 2016. Trotz einiger Abgänge gehörten der Aktiven Abteilung am 31.12. 246 Mitglieder an - sechs mehr als 12 Monate zuvor. Verstärkung kam aus den Reihen der Jugendfeuerwehr - auch Quereinsteiger wurden begrüßt. Die Jugendfeuerwehr zählte 15 Mitglieder weniger als im Jahr vorher. Neu in der Auflistung ist die Kinderfeuerwehr - für 5- bis 8jährige. Zuvor existierte die quasi nicht, weil die Voraussetzungen vom Freistaat noch nicht geschaffen waren. Eine große Herausforderung für der Ortswehren von Limbach-Oberfrohna war 2016 der Tag der Sachsen am ersten Septemberwochenende, für den ein eigenes Brandschutzkonzept erstellt wurde. |
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