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Limbach-Oberfrohna - Ein klein wenig verdutzt schauten sie schon, die anderen Bewohner des Pinguinlandes im Tierpark Limbach-Oberfrohna. Sie sind zwar gewohnt, dass es 10 Uhr morgens Frühstück für die Pinguine gibt, aber am 8. März waren da nicht nur Gunter und seine Kumpels. Da saß diesmal noch einer - den sie vorher noch nie gesehen hatten! Aber er war nicht der einzige Fremde, da waren noch mehr! Die mögen allerdings keinen Fisch - auf dem Speiseplan dieser Pinguine stehen Algorithmen. Sie besuchten den Tierpark mit Vorbereitern der Chemnitzer Linux-Tage. Dass sie zu Gast im Tierpark Limbach-Oberfrohna waren, hatte einen ganz besonderen Grund - man übernahm die Patenschaft für zwei Pinguine. Derzeit leben 8 Pinguine im Tierpark Limbach-Oberfrohna. Auch die anderen freuen sich über Paten. Es gibt kaum noch Platz in der Pinguin-Patenschaftsgalerie. Pinguine sind nicht die einzigen Tiere, für die man im Tierpark Limbach-Oberfrohna eine Patenschaft übernehmen kann. |
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Im Hohenstein-Ernstthaler Rathaus kamen am 2. März wieder viele Kunstinteressierte zusammen - zur Eröffnung einer neuen Ausstellung der Reihe "Kunst im Rathaus". Auf die Ausstellungseröffnungen zurückblickend, lernte man viele Musiker kennen, die für eine passende Umrahmung sorgten. Zur 60. Auflage waren keine Musiker anwesend, dafür aber audiovisuelle Musik-Werke. Anders war ebenso, dass es keine Laudatio gab, stattdessen ein Künstlergespräch, dergestalt, dass Siegfried-Otto Hüttengrund Fragen stellte und Thomas Prußeit antwortete, zum Beispiel darauf, was es mit den Musikvideos auf sich hat. Man erfuhr noch mehr von dem Künstler - dem Lehrer für Kunst und Deutsch, der seit über 10 Jahren Fachberater für Kunst der sächsischen Bildungsagentur Zwickau ist - wie er zur Kunst kam, welchen Weg er beschritt, seine Kunstfertigkeiten zu vertiefen, warum die Ausstellung im Rathaus Hohenstein-Ernstthal seine erste ist und wieso sie den Titel Scannerblick hat. Im Rathaus zu sehen sind neben neuen Werken ebenfalls mit den Augen abgescannte und mit dem Pinsel verewigte Wahrnehmungen aus früheren Jahren des Kunstschaffens. Siegfried-Otto Hüttengrund gehörte zu denen, die Prußeit darin bestärkten, seine Werke in der Öffentlichkeit zu zeigen. Seine Form, die im Kopf gespeicherten Bilder graphisch, malerisch und plastisch Geschichten erzählend anschaubar zu machen, hat gewiss schon jetzt seine Liebhaber. Vielleicht sieht man aufgrund dessen bald öfters Thomas Prußeit ausstellend. Im Rathaus in Hohenstein-Ernstthal sind seine Werke noch bis zum 5. Mai zu sehen - zu den Rathaus-Öffnungszeiten. |
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Limbach-Oberfrohna - Die Stadtbibliothek in Limbach-Oberfrohna lud am 4. März zum traditionellen „Tag der offenen Tür“ ein. Mit dem möchte man die Liebe zum Buch erwecken. Die Liebe zum Buch entdecken können in Limbach-Oberfrohna schon die Kleinsten, gibt es doch einen großen Bestand an Kinderbüchern. Junge Leseratten hat die Bibo in Limbach-Oberfrohna viele – und Leselust ist tatsächlich ansteckend. Den Eltern oder Großeltern steht ebenfalls reichlich Lesestoff zur Verfügung – Belletristik genauso wie Sachbücher. Nach Büchern suchen und sie ausleihen geht auch in Limbach-Oberfrohna online - bis hin zu e-books. www.limbach-oberfrohna.de/limbach/content/37/bibliothek.asp Wer Lust hat, die Angebote der Bibliothek zu nutzen, kann das ohne große Umstände. Manch einer möchte Bücher nicht nur ausleihen, sondern sie immer in seinem Bücher-Regal daheim haben. Die Möglichkeit, das aufzufüllen, bot der Tag der offenen Tür, denn es fehlte nicht der Büchermarkt. Aussortierte Bücher und andere Medien durften zu Mini-Preisen käuflich erworben werden. Während vor allem die Großen in den Kisten stöberten, nutzten die Kleinen das Bastelangebot. Die Bibliothek in Limbach-Oberfrohna lädt jährlich nicht nur zum Tag der offenen Tür ein, sie stellt noch andere Veranstaltungen auf die Beine. Am 27. April gibt es von Alexander Finkel im Rahmen der Lachblüten-Therapie Rezepte gegen den täglichen Wahnsinn. |
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Hohenstein-Ernstthal - Schon vor dem Start der Faschingssaison 2016/17 war eine Veranstaltung bereits ausverkauft: "Männer in heißen Höschen" - der Männerballettwettbewerb vom Karnevalsclub Rot-Weiß-Hohenstein-Ernstthal. Zum 12. Mal war der Verein Gastgeber für den Tanzwettbewerb der besonderen Art. 12 Ballett-Teams aus der Region, aus Mittelsachsen und dem Erzgebirge reisten am 24. Februar an, um auf der Bühne des Schützenhauses tanzend das Publikum und vor allem die Jury zu beeindrucken. Auch wenn die meisten Ballett-Teams nur aus Spaß an der Sache ihr Programm auf die Beine stellten - Arbeit investierten sie alle intensiv - in die Choreografie, Kostüm und das Bühnenbild. Alle Tanzgruppen hatten für diesen Auftritt monatelang trainiert und sich viel einfallen lassen, um die Zuschauer nicht nur zum Schmunzeln, sondern gleichwohl zum Staunen zu bringen. Thematisch ging es wieder sehr bunt zu, wenngleich diesmal, warum auch immer, die unendlichen Weiten des Weltraums sich großer Beliebtheit erfreuten. Was die Ballett-Teams boten, konnte sich sehen lassen. Manche stachen besonders hervor, mit Ideen, auf die man erst einmal kommen. muß. Wer die Abräumer 2017 sind, stand kurz vor Mitternacht fest. Bereits zum 5. Mal freute sich die Faschingsgesellschaft Crottendorf über den Sieg. Einmal durften sie den Wanderpokal schon behalten - nun stehen die Crottendorfer kurz davor, ihn ein zweites Mal zu erobern. Alle anderen Teams belegten gemeinschaftlich den 4. Platz, was im Anschluss gebührend gefeiert wurde. |
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Hohenstein-Ernstthal - Mit Cowboy-Hut gedenken - anderswo gilt das als pietätlos - an der Karl-May-Büste auf dem Ernstthaler Neumarkt nicht. 175 Jahre Karl May. Rolf Müller war nicht der einzige, der gratulierte. Immerhin ist Hohenstein-Ernstthals berühmtester Sohn - geboren am 25. Februar 1842 in diesem Haus - der weltweit meistgelesene deutsche Schriftsteller. In Ernstthal wird der Geburtstag jährlich gefeiert - so schon seit vielen Jahren mit der Eröffnung einer neuen Sonderausstellung in der Karl-May-Begegnungsstätte. Wem das nicht reicht, der kann zusätzlich noch auf literarische Adaptionen zurückgreifen - genau das Thema der neuen Sonderausstellung: "Stehaufmännchen Winnetou - Karl May und die literarischen Adaptionen" gestaltet von Jenny Florstedt. Leihgeber vieler Ausstellungstücke ist Bernd Schicht aus Freital, der nach 1990 die Karl-May-Adaptionen für sich entdeckte und zu sammeln begann. |
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Hohenstein-Ernstthal - Bereits ab 9 Uhr morgens saßen die Musiker des Jugendblasorchesters Hohenstein-Ernstthal am letzten Ferienwochenende im Hans-Krug-Haus zusammen, um für das Frühlingskonzert am 8. April in der Trinitatiskirche zu proben. Schon seit Jahren ein Höhepunkt - aber auch 2017 nicht der einzige für das Hohenstein-Ernstthaler Jugendblasorchester. Die SAXONIADE steht wieder vor der Tür. Bei dem Internationalen Festival für Jugendblasorchester, das alle zwei Jahre vom SAXONIADE-Verein auf die Beine gestellt wird, belegte das Hohenstein-Ernstthaler Jugendblasorchester 2015 in der Kategorie 3 den 1. Platz. Zur 14. SAXONIADE Ende Juni möchte man an den Erfolg anknüpfen. Ohne Fleiß kein Preis - deswegen wird intensiv geprobt. |
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Lichtenstein - Tastenfeuerwerk heißt nicht nur die einmal jährlich stattfindende Musikveranstaltung im Callenberger Rathaus in Lichtenstein. Ein Tastenfeuerwerk bekommen die Zuhörer geboten - seit 12 Jahren schon von den Brüdern Markus und Pascal Kaufmann. Dabei sind sie gerade erst einmal 26 beziehungsweise 24 Jahre alt - heißt, schon als Kinder saßen sie hier am Flügel, um für Musikliebhaber die Werke berühmter Komponisten erklingen zu lassen. Sie spielen nicht querbeet durch das Klassik-Musiklexikon, sondern widmen sich jedes Jahr speziell einem Komponisten. Der "Carneval der Tiere" gehört zu den bekanntesten Werken von Camille Saint-Saëns, der, 1835 geboren, in Kinderjahren als zweiter Mozart gefeiert wurde. Auch diesmal erfuhren die Konzertbesucher viele interessante Details aus dem Leben des Komponisten und Hintergründe zu seinen Werken. So zum Totentanz, den Camille Saint-Saëns auf seiner Beerdigung gespielt haben wollte. Das Leben der Kaufmann-Brüder, die einst in der Musikschule des Landkreises Zwickau Unterricht in Klavier, Cembalo und Orgel erhielten, ist mittlerweile auch um viele Kapitel reicher. Zahlreiche Preise heimsten sie ein - auf Bundesebene sowie international. Markus Kaufmann wird demnächst seine Stelle als Domorganist in Quedlinburg antreten. Pascal Kaufmann erhielt im März 2016 in der Dresdner Semperoper das Carl-Maria-von-Weber-Stipendium der Staatlichen Hochschule für Musik. Trotz des Erfolges stehen die zwei noch immer mit beiden Beinen auf dem Boden. Das Tastenfeuerwerk präsentierten sie wieder drei Tage hintereinander in ihrer Heimatstadt Lichtenstein ohne Eintritt zu verlangen. Auch wenn sie den Auftritt vor Publikum seit Jahren gewohnt sind - man spürt, dass es für Markus und Pascal Kaufmann noch immer etwas Besonderes ist - die Konzertbesucher erleben keine Routine, sondern das Begehren zweier Musiker, andere an der Faszination Musik teilhaben zu lassen. |
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Oberlungwitz - Open-Air-Theater kennt die Region um den Sachsenring - am Stausee Oberwald spielte man 2004 und 2006 Winnetou auf einer Freilichtbühne. 2016 wurde bekannt, dass es Pläne gibt, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Momentan ist es ruhig in dieser Angelegenheit - dafür gab es nun an anderer Stelle Freilufttheater. Auf dem Programm stand nicht Winnetou - sondern anderes seines Schöpfers Karl May. Das Buschgespenst ist eine Heimat-Kriminalgeschichte, die zu DDR-Zeiten verfilmt wurde. 2015 brachte sie die Baldauf-Villa Marienberg auf die Bühne. Henry Kreul und Kerstin Orantek überzeugten die Macher, das Stück noch an anderer Stelle aufzuführen - die Uhlig-Mühle bei Oberlungwitz bot sich an. Karl Mays 175. Geburtstag am 25. Februar war ein passender Tag für die Aufführung - nur wenige Kilometer von seinem Geburtshaus in Ernstthal entfernt. Vielleicht ist mit dem "Buschgespenst" eine Theaterära in der alten Mühle angebrochen. Als Bühne genutzt wurde der gesamte Hof - mittendrin die Zuschauer, die von Spielecke zu Spielecke mitgehen konnten - Mitgehtheater - Regie führte Gerd Schlott. |
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Limbach-Oberfrohna - Der Amerika Tierpark durfte sich auch im vergangenen Jahr über steigende Besucherzahlen freuen. Das Konzept, den Tierpark in einen Themenpark umzuwandeln, scheint aufzugehen. Viele neue Bewohner - ganz klar Amerikaner - zogen ein. Für sie baute man extra um. 2013 wurde das Flamingoland eröffnet - ein begehbares übernetztes Gehege, in dem die Vögel auch fliegen können. Seit August 2016 hat der Tierpark in Limbach-Oberfrohna ein weiteres Highlight zu bieten: das Pinguinland. Das dürfen Besucher ebenfalls betreten - sie werden dort unter anderem von Pinguin Gunter gebührlich empfangen. Um die Attraktivität noch um einiges mehr zu erhöhen, finden täglich gegen 10 und 15 Uhr Schaufütterungen statt. Bei denen kann man den Pinguinen nicht nur beim Essen zuschauen, man erfährt von den Tierpflegern auch allerlei Wissenswertes über die drolligen Vögel. |
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