Limbach-Oberfrohna - Der Knauteich in Limbach-Oberfrohna erregte jahrelang die Gemüter vieler Bürger. Einst war der ein beliebtes Naturbad. Nach der Wende gab es in der Stadt eine Konzentration der Bäderlandschaft, dabei wurde entschieden, den Knauteich zu renaturieren. Die Renaturierung war, so der Bürgermeister Carsten Schmidt bei einem Vor-Ort-Pressetermin am 20. Oktober, damals noch nicht perfekt. Vieles wurde zurückgebaut, jedoch blieben zum Beispiel die alten Begrenzungsmauern am Teich. Der Teich und die verbliebenen Anlagen kamen in die Jahre. Aufgrund des maroden Zustandes musste eine Lösung her. 2010 begann man mit den Planungen zur Umgestaltung des Knauteich-Areals im Rahmen des präventiven Hochwasserschutzes. Vor zwei Jahren war Baustart und in den nächsten Wochen wird die Baumaßnahme abgeschlossen. Die Baukosten betrugen 1,7 Millionen Euro. Durch die Umgestaltung des Areals ist ein Schandfleck aus Limbach-Oberfrohna verschwunden - mit viel Potential ein idyllischer Ort zu werden.
Hohenstein-Ernstthal - Das Tischtennis-Regionalliga-Team vom SV Sachsenring trat am 15. Oktober in der Pfaffenbergturnhalle zum 4. Saisonspiel an. Im Vergleich zum Vorjahr legte das SARI-Team mit drei Siegen einen fulminanten Saisonstart hin. Nach zwei Auswärtssiegen setzte sich der SV Sachsenring beim ersten Heimspiel am Freitagabend mit einem klaren 9 zu 1 gegen den MSV Hettstedt durch. Bevor es gegen denTB ASV Regenstauf zur Sache ging, wurden zwei treue Fans geehrt. Die Fankultur in der Grünen Hölle beeindruckt auch immer wieder die Gegner des SARI-Teams. Ab dieser Saison gibt es außerdem ein Fanlied - komponiert, getextet und vorgetragen von Jan Mehlhorn. Die Zeile mit dem Wiederaufstehen wurde an dem Abend glanzvoll in die Tat umgesetzt. Regenstauf war, wie bereits erwartet, kein leichter Gegner. Aber das SARI-Team wusste seine Stärken zu nutzen. Bei den Einzeln entbrannte ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach einem Stand von 8 zu 7 für das SARI-Team wurde ein 4. Doppel angesetzt. Bei dem setzten sich Nick Neumann Manz und Roland Krmaschek durch und sicherten so den 4. Saisonsieg für das SARI-Team. Von der Meisterkrone träumt man am Sachsenring allerdings noch nicht...
Rußdorf - Das Jugendhaus in Rußdorf feierte am 15. OktoberJubiläum. Neben geladenen Gästen kamen auch jede Menge Leute einfach so. Die nutzten unter anderem am Nachmittag die vielen Angebote für Familien. Musik gab es bereits am Nachmittag -so vom Spontan-Duo Tim und Kumpel. Tanzend präsentierten sich die Wild Cats. Jugendhaus Rußdorf - da hat man schon einiges von gehört, aber was steckt eigentlich genau dahinter? - Ein rundum volles Programm, zu dem ebenfalls verschiedene Musikveranstaltungen gehören und immer ein umfangreiches Ferienprogramm. Natürlich möchte man auch in den nächsten Jahren das umfangreiche Angebot beibehalten.
In Burgstädt fand am dritten Oktoberwochenende bereits zum7.Maldie Alpakashow Ost statt. Das Interesse war auch dieses mal groß, weil Alpakas einfach rundum begeistern. Alpakas werden nicht nurwegen ihren großen niedlichen Kulleraugen gezüchtet - man schätzt sie ebenfalls als Nutztier. Nicht zu vergessen das Vlies - aufgrund der Eigenschaften mögen viele Alpakawolle lieberals Schafwolle. Alpakazucht ist mittlerweile auch in Deutschland weitverbreitet. Wer sich der Zucht widmet, egal ob im kleinen oder großen Rahmen, möchte sich meist mit anderen Züchtern messen, deswegen fehlte auch diesmal nicht in Burgstädt die Zuchtschau. Catherine Lloyd gründete 1993 ihre eigene Alpaka-Zucht und ist seit 2007 bei Shows in England, Belgien, der Schweiz und in Australien als Richterin unterwegs. Deswegen freute man sich, sie diesmal auch in Burgstädt begrüßen zu können.
Limbach-Oberfrohna - Alle waren am 12. Oktober neugierig, was die Neuen wohl für welche sein werden. Einziehen sollten die im Pinguin-Land, das der Tierpark Limbach-Oberfrohna im August eröffnete. Die Pinguine und die Graukopf-Möwen standen Spalier, um die neuen Mitbewohner gebührend zu empfangen. Die anderen Vögel zeigten sich eher unbeteiligt. Und dann - große Aufregung - die Neuen waren da! Die kamen nicht durch den Vorder-, sondern durch den Hintereingang herein - verpackt in einer Kiste. Die wurde vorsichtig geöffnet - und ängstlich heraus schauten Inkaseeschwalben aus dem Vogelpark Marlow in Meck-Pomm. Der Tierpark Limbach-Oberfrohna durfte sich schon über jede Menge Vogel-Nachwuchs freuen. Vielleicht ja auch bei den Inkaseeschwalben. Inkaseeschwalben passen sehr gut ins Konzept Amerika-Themenpark. Die Pinguine und die andern konnten ihre neuen Mitbewohner nicht gleich begrüßen, die mußten sich erst einmal daran gewöhnen, daß sie jetzt nicht mehr in Marlow, sondern in Limbach-Oberfrohna zu Hause sind.
Niederfrohna - Noch prägt der heruntergekommene Lindenhof das Ortsbild von Niederfrohna. Damit ist bald Schluss. Das einzige Lebendige, das in den vergangenen Jahren in dem Haus zugange war, waren die Pflanzen, die sich auf den Fließen in der Küche breit machten. Die letzte große Veranstaltung im Saaldürfte - dem verbliebenen Saalschmuck nach zu urteilen - Fasching gewesen sein - wahrscheinlich 2007 mit dem NCC. Neben den Carnevalisten nutzten einst andere genauso intensiv den Saal. Die Groß-Küche sollte wohl auch das damalige Pionierlager"Clara Zetkin" - heute Feriendorf "Hoher Hain" - bekochen. Doch der Lauf der Dinge schlug einen anderen Pfad ein. Der letzte Gaststättenwirt hatte griechische Küche im Angebot. Der Bürgermeister Klaus Kertzscher ist froh, für die Revitalisierung die sächsische Förderung "Vitale Dorfkerne und Ortszentren im ländlichen Raum" in Anspruch nehmen zu können. An Nutzern wird es im neuen Kultur-Zentrum bestimmt nicht fehlen. Bis zum Baustart ist nicht mehr lange hin.
Limbach-Oberfrohna - Im Garten der Integrations-Kindertagesstätte Lindenstraße in Limbach-Oberfrohna herrschte am 11. Oktober hellste Aufregung bei den Kleinsten. Sie durften ein neues Spielgerät in Beschlag nehmen - ein Sponsor steuerte 3800 Euro bei. Das neue Spielgerät wird nicht das einzige im hinteren Garten der Einrichtung bleiben. Vieles kann, wie fast überall, nur mit Hilfe von Unterstützern geschaffen werden. Die Einrichtung ist vielen bekannt. Denn das Gelände ist Zentrum beim jährlich stattfindenden Linden-Straßenfest, das die Behindertenhilfe Limbach-Oberfrohna zusammen mit den Mitarbeitern ihrer Einrichtungen und vielen anderen veranstaltet.
Gersdorf - Herbstlich buntes Treiben an der Hessenmühle in Gersdorf - wieder einmal Kirmeszeit und wie so oft: kalt und verregnet. Das hielt aber die wenigsten davon ab, das Fest zu besuchen. Hier wartetetraditioneller Rummelspaß. Auch die Freiwillige Feuerwehr war im Einsatz und lud zum Mitmachen ein. Das Kistenklettern gehörte dazu und noch vielerlei anderes. Wem es draußen zu nass und zu kalt war, der konnte sich ins Festzelt zurückziehen, wo die Mitglieder vom SSV Blau-Weiss-Gersdorf sich um das leibliche Wohl der Kirmesbesucher kümmerten. Außerdem gab es hier nachmittags ebenso Spiel- und Bastelspaß für die Kleinen. Die Mitglieder vom Schützenverein Pluto machten lautstark auf sich aufmerksam. Sie luden zum traditionellen Wettbewerb für jedermann ein - im Armbrust-Schießen. Gesucht wurde der beste Schützebei den Kindern und bei den Erwachsenen.
Der Platz neben dem Feuerwehr-Gerätehaus an der Chemnitzer Straße in Limbach-Oberfrohna war am 7. und 8. Oktober ein großer Spielplatz - mittendrin der Bus der Barmer Zeltmission.
In jüngerer Vergangenheit war in der Presse zu lesen, dass der Verzehr von Frischmilch mit erheblichen Gefahren verbunden sei. Wir sprachen deshalb mit dem Vorstandsvorsitzenden des Wirtschaftshof "Sachsenland" Röhrsdorf/Wittgensdorf eG, Herrn Hoffmann.