Hohenstein-Ernstthal - Noch keinen einzigen Ton Musik gespielt, aber schon Applaus - für die Kultband aus Sachsen. RB2 spielte am 17. September im Hohenstein-Ernstthaler Schützenhaus. Es war kein normales Konzert. Die Band feierte an diesem Tagdas 40. Bühnenjubiläum. Neben musikalischen Wegbegleitern waren viele Fans gekommen, um mit RB2 das 40. zu feiern. Doch auch für die nächsten 40 Jahre gibt es schon Pläne...
Limbach-Oberfrohna - Limbo war am 17. September einer der ersten im Freizeit- und Familienbad Limbomar. An diesem Tag war Wettkampftag. Das 6. Schwimmen für Demokratie und Toleranz stand auf dem Plan. Eine Veranstaltung, die der Freistaat Sachsen initiierte und die unter der Schirmherrschaft des Sächsischen Staatsministers des Inneren, Markus Ulbig, steht. Der Schwimm- und Tauchsportverein Limbach-Oberfrohna richtete in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Schwimm-Verband die Veranstaltung aus. Oberbürgermeister Dr. Jesko Vogel begrüßte zur Eröffnung des Wettkampftages auch zahlreiche Prominente, wie zum Beispiel die zweifache Olympiasiegerin Petra Thümer-Rosenkranz. Der sächsische Staatssekretär Dr. Michael Wilhelm ist traditionell beim "Schwimmen für Demokratie und Toleranz" dabei. Selbst Schwimmsportler gewesen, legt er jährlich zahlreiche Bahnen zurück. Bevores soweit war, übergab der Oberbürgermeister Dr. Jesko Vogel den Staffelstab an die nächste Ausrichterstadt. Der Landtagsabgeordnete Frank Uwe Hirche nahm ihn entgegen. Er vertrat den Oberbürgermeister von Hoyerswerda. Dann wurde es ernst. Die erste Startreihe machte sich kurz vor 10 Uhr bereit. Die ehemaligen Olympioniken Steve Theloke und Wolfram Sperling waren dabei, der OB Dr. Jesko Vogel, der Staatssekretär Dr. Michael Wilhelm und Olympiasiegerin Petra Thümer-Rosenkranz. Das 6. Schwimmen für Demokratie und Toleranz war eingebunden ins 18. 24-Stunden-Schwimmen desSchwimm- und Tauchsportvereins Limbach-Oberfrohna. Wie jedes Jahr waren viele Vereinsmitglieder aktiv, um die Veranstaltung zu stemmen. Insgesamt waren es 100 Helfer, die im Einsatz waren. Nicht zu vergessen, das Team vom Limbomar. Die Teilnehmer der zwei gleichzeitig stattfindenden Wettkämpfe wurden also rundum gut versorgt. Wie gewohnt, auch wieder mit selbstgebackenem Kuchen, den Vereinsmitglieder und andere spendeten. Während das "Schwimmen für Demokratie und Toleranz" nach 6 Stundenum 16 Uhr beendet wurde - 232 Teilnehmer schwammen 714 Kilometer -lief das 24 Stunden-Schwimmen bis zum nächsten Tag 10 Uhr weiter. Viele alte Bekannte waren dabei, man begrüßte aber auch viele neue Schwimmer - vom Freizeitschwimmer bis hin zumVereinssportler. Am Ende legten 379 Schwimmer zusammen 1951 Kilometer zurück - damit toppte man die Ergebnisse der vergangenen Jahre. Die 5jährige Julika Stibenz war die jüngste, die 78jährige Isolde Winterstein die älteste Teilnehmerin. Mit 33,35 km schwamm Marco Seidel die längste Strecke. Bei den Frauen hatte Sarah Klein mit 24,65 km die Nase vorn. Die Staffelwertung mit 8 Teams gewann derSchwimm- und Tauchsportverein Limbach-Oberfrohna. Bei der Schulwertung setzte sich das Gymnasium Burgstädt durch.
Impressionen vom Umzug zum Tag der Sachsen in Limbach-Oberfrohna
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Penig - Dem Stadt- und Brauereifest in Penig wurde am 10. September bestes Sommerwetter beschert. Damit ließ sich ordentlich feiern. In Schwung brachte die Festbesucher ab 14 Uhr das Brass- und Swing Orchester Ottendorf mit vielen bekannten Melodien. Bekanntes wurde noch mehr auf der Bühne präsentiert. Zu Gast beim Stadt- und Brauereifest waren auch in diesem Jahr wieder viele Maskottchen. Limbo hatte zum Tag der Sachsen in Limbach-Oberfrohna ordentlich gefeiert - nach einer Woche Erholung ging es in Penig weiter. Neben dem Bühnenprogramm lockten ebenfalls andere Angebote ins Stadtzentrum. Die Mitglieder der verschiedenen Ortswehren hatten ein buntes Mitmachprogramm auf die Beine gestellt, das vor allem die kleinen Besucher rege nutzten. Aber auch andere Peniger Vereine boten reichlich Spiel, Spaß und Unterhaltung.
Im Hohenstein-Ernstthaler Rathaus hieß es am 14. September "It´s Showtime". Marie Giroux und Joseph Schnur entführten, von Jenny Schäuffelen am Klavier begleitet, in die Welt des Musicals. Nicht als Musical verstanden haben wollte Gershwin sein Werk"Porgy and Bess". Er schuf das Stück als Oper in drei Akten. Es dauerte jedoch lange bis das Werk als solches anerkannt wurde. Ganz klar ein Musical ist Bernsteins "West Side Story". Der Song "Somewhere" wurde von unzähligen Größen derMusikszene gecovert. Nicht nur in die Welt des amerikanischen Musicals wurde man an diesen Abend entführt. Auf dem Programm stand zum Beispiel auchder Schlager "Bel ami" den erstmals Lizzi Waldmüller im Willi-Forst-Film "Bel ami" sang. Beim nächsten Hohenstein-Ernstthaler Rathauskonzert am 19. Oktober steht Folk und Blues auf dem Programm, präsentiert vom Autoharpsinger Alexander Zindel.
Gersdorf - Der Rassekatzenverein Mülsner Samtpfötchen veranstaltete am 10. und 11. September im Gersdorfer Gasthof "Grünes Tal" eine Katzenausstellung. Es war eineHobby- und Leistungsschau. Katzenliebhabern wurden verschiedenste Katzenrassen präsentiert. Perserkatzen lagen vor Jahren noch voll im Trend, das hat sich mittlerweile etwas geändert. Die Besucher konnten die Ausstellung nutzen, sich ausführlich über Katzen und Zucht zu informieren. Und für alle, die keine Zeit hatten, die nächsten Katzenausstellungen in der Region stehen bereits vor der Tür. Mehr Informationen zum Verein Mülsner Samtpfötchen erhält man unter www.muelsnersamtpfoetchen.de
Burgstädt - Am und im Burgstädter Kirchgemeindehaus fand am 10. September der mittlerweile traditionelle Kinderflohmarkt statt. Im Frühjahr und im Herbst bekommen schon seit einigen Jahren Eltern die Möglichkeit, guterhaltene und nicht mehr benötigte Kinderbekleidung zu veräußern. Spielzeug, Bücher und vieles anderes kann ebenfalls zum Verkauf angeboten werden. Das Angebot wird stets rege genutzt, deshalb freute man sich auch diesmal über das schöne Wetter, das es ermöglichte, auch draußen Stände aufzubauen. Bei diesem Flohmarkt wird keine Standgebühr erhoben, stattdessen müssen die Verkäufer einen Kuchen mitbringen. Der Erlös des Kuchenbasars wird stets für einen guten Zweck verwendet - er kommt Kindern und Jugendlichen zu Gute.
Der 25 . Tag der Sachsen in Limbach Oberfrohna war ein voller Erfolg und ein unvergessliches Erlebnis. Selbst die Organisation des Wetters hat hervorragend funktioniert.
Niederfrohna -Kurz vor 10 Uhr standen am 27. August die ersten Radrennsportler an der Startlinie am Rathaus in Niederfrohna. Ein Tag, an dem man nicht mit Regen- sondern mit Sonnenschirm ausgerüstet sein sollte, denn das 7. Jahnradkriterium fand bei sengender Hitze statt. 10 Uhr fiel der Startschuß für die U11. Zwei Runden auf dem 3 Kilometer langen Rundkurs mußten die Mädchen und Jungen absolvieren. Bei den Mädchen hatte Gianna Schmieder vom RSV 54 Venusberg die Nase vorn. Bei den Jungen stzte sich Zeno Levi Winter vom SC DHfK Leipzig durch. Die Ehrung nahm der ehemalige Radsportler Jens Heppner gemeinsam mit Jens Hinkelmann, Stellvertreter des Bürgermeisters, vor. Im Anschluss folgte das Rennen der U13. Diese Altersklasse absolvierte 4 Runden auf dem 3 Kilometer langen Rundkurs. Bei den Mädchen setzte sich Lena Petrausch vom RSV AC Leipzig durch. Bei den Jungen gewann Miguel Henkel vom TSV 1891 Breitenworbis. Hier nahm die Ehrung der ehemalige Radsportler Wolfgang Lötzsch vor, der auch den Nachwuchs vom ESV Lok Zwickau trainiert, darunter denDeutschen U15 Straßenrenn- und Omnium-MeisterLaurin Drescher. Gewinnen wollte er auch in Niederfrohna. DieU15 musste 6 mal die 3 Kilometer-Rund-Strecke fahren. Laurin Drescher fackelte nicht lang und setzte sich bereits in der 2. Runde ab. Die Konkurrenz war chancenlos. Bei den U15-Mädchen gewann Clea Seidel vom Radteam Seidel Luckenwalde. Die U17 startete in der prallen Mittagssonne - 10 mal 3 Kilometer hieß es für diese Radsportler.Hier blieb das Feld lange dicht beisammen. Beim Jedermann-Rennen gingen neben dem Bürgermeister Klaus Kertzscher auch Hochrad-Fahrer an den Start. Die Hoch- und Laufradfahrer hatten eine kleine Show für Niederfrohna vorbereitet. Vor der Show kämpften die Jedermänner auf 48 Kilometern um gute Platzierungen. Nicht jeder Radsportler absolvierte dieses Rennen bis zum Schluss. Aber Cornelia Bachmann. Die einzige Frau auf dem Siegerpodest. Bei den Männern setzte sich Marcel Stein vom Chemnitzer SC Adelsberg durch. Die längste Strecke hatte an diesem Tag die Elite vor sich. 72 Kilometer durch viel Sonne und wenig Schatten - Niederfrohnas hügelige Landschaft hoch und runter. Am besten mit der Situation klar zu kommen schien der Tscheche Martin Boubal. Der fuhr frühzeitig dem Feld davon und gestaltete das Rennen anders als geplant. Letztendlich fuhr Boubal viele Runden ganz allein dem Feld voraus. Das Rennen erträglicher machte unter anderem das Publikum an der Fanmeile, das wieder ordentlich die Radsportler anfeuerte. Auch am anderen Ende der Strecke sorgte man sich um das Wohl der Sportler. Literweise Wasser wurde hier ausgegeben. Viele Fahrer nutzten das Angebot zum Duschen.
Die Hohenstein-Ernstthaler Innenstadt war am 28. August fest in der Hand von Radrennsportlern - zur 63. Auflage des Sachsenringradrennens. Das Eliterennen war dabei natürlich wieder der Höhepunkt des Rennsporttages. Es waren keine Unbekannten, die das Starterfeld des63. Sachsenringradrennens füllten. Der Altmarkt-Vorjahressieger Eric Mohs war dabei, ebenso Johannes Heider, der 2014 gewann. Auch der Tscheche Martin Boubal fehlte nicht, der tags zuvor das Jahnradkriterium in Niederfrohna für sich entschied, genauso wie 2013 das 56. Sachsenringradrennen auf der Grand-Prix-Strecke. Punkt 15.30 fiel der Startschuß. 68,4 Kilometer mußten absolviert werden - 36 Runden durch die Innenstadt. Wie bereits im Vorjahr sollte auch diesmal das Sachsenringradrennen für die Radrennsportler zur Hitzeschlacht werden. Schon einen Tag zuvor hatten in Niederfrohna viele mit der Hitze zu kämpfen. Die Hohenstein-Ernstthaler Weinkellerstraße hinab wurde zum Verschnaufen genutzt, ehe es zum kräftezehrendsten Anstieg ging - die Schulstraße hoch. Auch wenn es nach dem Sieg vom Vortag ganz anders klang - Martin Boubal schien keine müden Beine zu haben. Er gehörte zur Gruppe der Ausreißer, die schon früh das Feld weit hinter sich ließen. Doch das Rennen war noch lang. Nach ein paar Runden der Alleinfahrt der Ausreißer-Gruppe hatten unter anderem Eric Mohs und Johannes Heider aufgeschlossen. Das Hauptfeld fiel dagegen immer mehr auseinander. Eric Mohs holte sich zwischendurch mit einigem Abstand eine Sprintwertung. Absetzen konnte er sich allerdings nicht. 7 Runden vor Schluß kam der Kopf des Hauptfeldes der Ausreißer-Gruppe wieder sehr nahe. Die hatte nur noch 13 Sekunden Vorsprung. Die Kraft reichte aber dann doch nicht, um die Gejagten zu schlucken. Etliche Fahrer hatten bereits vorzeitig das Rennen beendet. Bei der Hitze kein Wunder. Andere kämpften bis zum Schluß. Bester Nachwuchsfahrer wurde Immanuel Stark, der sich beim Eliterennen Bronze hinter Eric Mohs holte. Eric Mohs belegte auch Platz 2 in der Bergwertung hinter Jonathan Dinkler. In der Sprintwertung lag Eric Mohs vorn. Der Tscheche Martin Boubal freute sich natürlich, daß er nach Niederfrohna auch in Hohenstein-Ernstthal siegte. Mit "einfach nur Sprint" zum Sieg - vielleicht gelingt Martin Boubal das auch am 15. April 2017 - zur 64. Auflage "Rund um den Sachsenring" auf der Grand-Prix-Strecke. Eric Mohs wird da vielleicht nicht mehr dabei sein. Er will sich künftig mehr um Familie und Beruf kümmern.