In Hohenstein-Ernstthal trafen am 6. Juni drei Ereignisse zur gleichen Zeit am gleichen Ort zusammen. Im Hot-Sportzentrum veranstaltete der SV Sachsenring das alljährlich stattfindende Handballturnier für die Werkstätten der behinderten Menschen im Landkreis Zwickau und darüber hinaus. Auf dem Gelände außerhalb der Turnhalle fand das 25. Kinderfest der Stadt Hohenstein-Ernstthal statt. Und zum 6. Mal, aber zum 1. Mal in der Karl-May-Stadt, veranstaltete der Landkreis den regionalen Behindertentag. Der Behindertentag wandert im Landkreis von Stadt zu Stadt. Vor zwei Jahren war Crimmitschau Ausrichter und übergab den Staffelstab an Hohenstein-Ernstthals Oberbürgermeister Lars Kluge. Wenngleich sich so manche Besucher und Betreuer der Stände sicher etwas Regen gewünscht haben, denn es war am 6. Juni dann doch ein bisschen zu heiß. Trotzdem gab es ein buntes Programm und viele Mitmachangebote. Wie die Behindertenbeauftragte des Landkreises, Angela Werner, zur Eröffnung betonte, gibt es noch viel zu tun. Neben den Ständen, die auch in den vergangenen Jahren zum Hohenstein-Ernstthaler Kinderfest von den verschiedenen Einrichtungen und Vereinen der Stadt betreut wurden, gab es diesmal auch Stände, die die Besucher einluden, mit künstlichem Handycap mitzumachen - zum Beispiel blind beim Tischballspiel Treffer zu landen und das eigene Tor sauber zu halten. Es wurden ebenfalls verschiedene Projekte vorgestellt, wie die Klang-Wand-Murmel-Bahn-Reise von der Zwickauer Schule im Mülsengrund, die Interessierte dazu einlud, eine Murmel durch eine aus vielen Einzelteilen bestehende Murmelbahn zu schicken. Da die Gelegenheit günstig war, fand auf der Bühne die Siegerehrung des Handballturniers statt. Den 3. Platz belegte die Mannschaft aus Delitzsch. Es wurde ebenfalls nicht versäumt, den Staffelstab an den Ausrichter des nächsten regionalen Behindertentages, die Stadt Meerane, zu übergeben. |
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Niederfrohna - Die Professor-Sterzel-Grundschule Niederfrohna veranstaltete am 6. Juni das diesjährige Schul- und Kinderfest. Unterstützt wurde das von vielen Niederfrohnaer Vereinen, die dafür sorgten, daß das Festprogramm reichlich Kurzweiliges zu bieten hatte. Trotz der sengenden Hitze wurden viele Niederfrohnaer und Gäste auf dem Gelände an der Schule begrüßt. Sehr begehrt waren an diesem Tag kühle Getränke und Eis aus der Maschine, genauso gefragt waren die schattigen Plätze. Hier hatten vor allem die kleinen Festgäste viele Möglichkeiten, sich zu betätigen. So wurden kleine Kunstwerke gefeilt oder mit bunten Perlen eigene Ketten-Kreationen entworfen. Die Großen waren auch nicht untätig - die gestalteten mit Mosaiksteinen für die Sterzel-Schule eine Sterzel-Linde. Der kühlste Platz war der bei der Feuerwehr. Das Wasser aus der Kübelspritze sorgte beim Ziellöschen für einige Erfrischung. Es fehlten zum Schul- und Kinderfest ebenfalls nicht die verschiedenen Vorführungen. Die Sterzel-Grundschüler präsentierten, was sie von den ortsansässigen DRK-Mitgliedern in Sachen 1. Hilfe gelernt haben. Sie demonstrierten die Versorgung einer Schnittwunde an der Hand sowie die Versorgung eines offenen Bruchs am Schienbein. Ein tierisches Vergnügen wartete im Schulgarten auf die Festgäste. Hier durften fleißige Bienen bei der Arbeit beobachtet werden, außerdem erfuhr man viel über die weitere Verarbeitung von Honig durch den Imker. |
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Markersdorf-Taura - Am 6. Juni, dem bislang heißesten Tag des Jahres 2015, gab es verschiedene Möglichkeiten sich abzukühlen. Eine gute Idee war ohne Zweifel die Bahn-Fahrt im Chemnitztal - auf der Strecke zwischen Markersdorf-Taura und Schweizerthal-Diethensdorf. Dazu eingeladen hatten die Eisenbahnfreunde Chemnitztal, die am ersten Juniwochenende die Oldtimer-Freunde Chemnitztal unterstützten. Die Oldtimerfreunde veranstalteten auf dem Gelände des Museumsbahnhofes Markersdorf-Taura das 7. Oldtimer-Treffen. Das war auch in diesem Jahr um einiges kleiner als das Nutzfahrzeugtreffen in Hartmannsdorf. Deswegen ging es etwas gemütlicher zu. Gemütlich wird es in den nächsten Wochen ebenfalls bei den Eisenbahnfreunden werden. Die laden, wie gewohnt, sonntags zu den Museumsbahnfahrten ein. Pausiert wird nur am 26. Juli und 2. August. Die nächsten Sonderfahrten finden am 15. und 16. August statt. An diesen zwei Tagen laden die Eisenbahnfreunde Chemnitztal zu den traditionellen Zuckertütenfahrten ein. |
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Hohenstein-Ernstthal - „Schneller und Weiter“ hieß es am 30. Mai im Hot-Sportzentrum für Hohenstein-Ernstthaler und Oberlungwitzer Kinder im Alter von drei bis acht Jahren. Dass das Sportfest für die Kindergartenkinder und Grundschüler schon die 42. Auflage erlebte, liegt daran, dass es für die Mitglieder des SV Sachsenring eine Herzenssache ist. Die Wettkampfatmosphäre wirkt auf die Kinder auf jeden Fall stark beeindruckend und weckt bei nicht wenigen die Leidenschaft für den Sport. So mancher Teilnehmer der vergangenen Sportfeste ist heute Mitglied beim SV Sachsenring. Damit ist der SV Sachsenring, was den Altersdurchschnitt anbelangt, ein junger Verein, der sich auf sportlicher Ebene sehr gut präsentiert und so obendrein für die Stadt Hohenstein-Ernstthal wirbt. Ein Erfolg war auch in diesem Jahr wieder das Sportfest für die Jüngsten. Für sie war Dreikampf angesagt, mit den Disziplinen Standweitsprung, 30 m Lauf sowie Medizinballwurf. Die Mitglieder vom SV Sachsenring waren nicht nur als Kampfrichter tätig, sie kümmerten sich ebenfalls um die Verpflegung der Wettkämpfer und der vielen Zuschauer. |
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Burgstädt - Traditionell lud die Stadt Burgstädt sowie verschiedene Vereine am 1. Juni, dem internationalen Kindertag, zu einem großen Kinderfest ein. Das sollte auf der Freilichtbühne im Wettinhain stattfinden, doch da auch in diesem Jahr das Wetter nicht das beste war, verlegte man das Fest an einen anderen Ort. In den vergangenen Jahren war das Sportzentrum „Am Taurastein“ die Schlechtwetter-Alternative. Diesmal hatte man sich die Reithalle an der Peniger Straße ausgesucht. Hier war einiges möglich, was im Sportzentrum nicht ging. Zum Beispiel hatte man in der Reithalle Platz für eine Hüpfburg und es gab Möglichkeiten für einen Fußball-Geschicklichkeits-Parcours. Vor der Reithalle erwartete die Burgstädter Jugendfeuerwehr die Kinderfest-Gäste, die sich das Feuerwehrauto anschauen und ebenfalls einsteigen durften. Es fehlte auch nicht die Kübelspritze, mit der die Kinder zeigten, wie treffsicher sie sind. Mitmachangebote gab es wieder reichlich. Auch der Clown war da, der zauberte und noch vielerlei andere Kunststücke im Gepäck hatte. |
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Limbach-Oberfrohna - Das Waldstadion war am 30. Mai Start- und Zielpunkt des neuen Limbacher Marktlaufes, der nun „Rund um den Schafteich“ heißt. Nach 20 erfolgreichen Marktlauf-Auflagen die Veranstaltung an einen neuen Ort zu verlegen, das hatte praktische Gründe. Nicht nur, daß das im vergangenem Jahr wiedereröffnete Waldstadion mit den modernen Leichtathletikanlagen gute Bedingungen für Laufsportveranstaltungen bietet, auch die sanitären Einrichtungen sind optimaler als es die auf dem Markt waren. Geblieben ist, daß der Laufverein Limbach 2000 die Veranstaltung ausrichtete und an den Erfolg der vergangenen 20 Jahre anknüpfen konnte. Über 600 Laufsportler aus ganz Sachsen reisten an, um in den unterschiedlichsten Distanzen um gute Platzierungen zu kämpfen. Die meisten Teilnehmer, nämlich über 250, starteten beim 10 km-Lauf. Aber auch auf den kurzen Distanzen für Schüler der verschiedenen Altersklassen wurden wieder viele Teilnehmer gezählt. |
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Lunzenau - Im und am Heimathaus in Lunzenau fand am 30. Mai das Kinder- und Backfest statt, veranstaltet vom ortsansässigen Heimat- und Kulturverein. Unterstützung gab es von den Eisenbahnfreunden Chemnitztal, die zum Schienennagelzielwerfen einluden und Schwellen anschrauben ließen. Außerdem hatten die Gäste die Möglichkeit, die Modelleisenbahn fahren zu lassen, indem sie kräftig in die Pedale traten. Gebacken wurde selbstverständlich auch. Das Brot hatte zuallererst den Ofen verlassen. Dann kam der Kuchen dran. Zuckerkuchen, Erdbeerkuchen und viele Sorten mehr wurden zum Kinder- und Backfest produziert. Nebenher betätigten sich die kleinen Besucher als Bäcker – mit allem drum und dran. Sie durften Hörnchen herstellen und zeigten dabei viel Geschick. Selbstverständlich hatte auch das Museum geöffnet, in dem das Lunzenauer Leben von 1890 bis 1920 dargestellt wird. Der Verein konnte viele Exponate für das Museum zusammentragen. Derzeit zählt der Verein über 50 Mitglieder. Mit der Jugend sieht es, wie bei anderen Vereinen auch, rar aus. Es sind die Alten, wie Gert Berthold, die noch die Technik von anno dazumal bedienen können. Nachwuchs, der sich ebenso damit vertraut machen möchte, ist jederzeit willkommen. Die Lunzenauer Schüler verbringen Schulstunden im Museum. Um auch anderweitig Kinder für ihre Heimatgeschichte zu interessieren, wurde vor einigen Jahren das Kinder- und Backfest ins Leben gerufen. |
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Werbung Das Autohaus Motor Lichtenstein lud am 30. Mai zum Familienfest 2015 ein und hatte dafür sowohl das Außengelände als auch das Autohaus in eine große Partymeile verwandelt. Die zahlreichen Modelleinführungen im Volkswagenkonzert haben Motor Lichtenstein dazu bewogen. Für Autoliebhaber, besonders VW-Liebhaber, bot sich so eine interessante Ausstellung. Auf ihre Kosten kamen aber auch alle anderen Besucher. Unter anderem präsentierte Tino seine Zaubershow, bei der die Familienfestbesucher einbezogen wurden. Auch die Prinzengarde des Tillinger Faschingsclubs aus St. Egidien fehlte nicht. Mit mehreren Tanzeinlagen sorgten die Mädchen für Kurzweil. Zum Familienfest wurde nicht nur gefeiert. Es diente ebenso einem guten Zweck. Die Mitarbeiter des Autohauses hatten eine Tombola organisiert, deren Erlös dem Elternverein krebskranker Kinder in Chemnitz zugute kommt. Auslosungen gab es zwei. Bei der einen gewannen Kinder viele tolle Preise. Die andere Auslosung war für die Erwachsenen. Die gewannen verschiedene Sachpreise, außerdem zweimal eine Auto-Komplett-Reinigung oder ein Wochenende mit dem Golf Cabriolet. Der Hauptpreis war ein Gutschein für einen Besuch in der Autostadt Wolfsburg. Für den guten Zweck wurde an diesem Tag aber noch mehr getan. Das Familienfest 2015 war ein tolles Fest, ganz dem entsprechend, was Motor Lichtenstein auch als Autohaus ausmacht. |
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Lichtenstein - Stellen Sie sich vor, alle ehrenamtlichen Menschen legen von heute auf morgen ihr Ehrenamt nieder. Wieviel Feste gibt es dann noch, die Sie besuchen können? Wer wird sich um die Heimatgeschichte in ihrem Ort kümmern? Wieviel Kulturveranstaltungen können Sie dann noch kostenlos oder preiswert besuchen? Wo wird Ihr Kind seine Freizeit verbringen? Wer löscht Brände oder hilft bei anderen Unglücksfällen? Nicht auszudenken, wenn alle ehrenamtlichen Menschen von heute auf morgen ihr Ehrenamt niederlegen. Was die Ehrenamtlichen leisten, wird all zu oft als eine Selbstverständlichkeit angesehen. Selbstverständlich ist es allerdings nicht. Man sollte auch mal Danke sagen! Das hat am 29. Mai im Landkreis Zwickau der Landrat Dr. Scheurer getan, bei einer mittlerweile traditionellen Festveranstaltung, die in diesem Jahr in der Lichtensteiner Miniwelt stattfand. Diese Einschätzung teilt der Ministerpräsident Stanislaw Tillich, der an diesem Tag ebenfalls in Lichtenstein begrüßt wurde. In Sachsen, so Tillich, gibt es über 900.000 Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Auch im Landkreis Zwickau gibt es reichlich ehrenamtlich tätige Menschen. Renate Scheibner hat viele Ehrenämter. Sie ist die Vorsitzende im Förderverein Marienkirche Gersdorf, Vorsitzende im Förderverein Gersdorfer Sommerbad und einiges mehr. Viel auf Achse ist ebenso Klaus Gränitz, der sich unter anderem im Freundeskreis Traditionspflege Nickelhütte St. Egidien engagiert sowie Beratung und Hilfe bei Knappschafts- Kranken- und Pflegeangelegenheiten anbietet. Das ist auch Stefan Hecht, der die deutsch-amerikanische Freundschaft pflegt und sich für den TuS Falke Rußdorf engagiert. Vor allem ist ein Ehrenamtler jederzeit im Amt, um zum Beispiel für seinen Verein zu werben. Das ist zwei Wochen, nachdem die Rosenprinzessin Antonia 2. die Krone an die nächste Prinzessin abgegeben haben wird, nachdem sie 1 Jahr ehrenamtliche Repräsentantin ihrer Stadt Lichtenstein war. Dieses Ehrenamt zu übernehmen. Wer sich ehrenamtlich engagiert, macht das gern. |
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