Chemnitz - Den Männertag am 14. Mai mit eingerechnet gab es im Chemnitzer Küchwald 4 Tage Familienfest pur. Vom 15. bis 17. Mai fand, organisiert von der Parkeisenbahn und vom Tutti-Frutti-Team, das diesjährige Ballonfest statt - allerdings nicht wie in den vergangenen Jahren - man hatte diesmal zusätzlich ein Tanzfest integriert, das von Tanzschulen und Tanzvereinen aus Chemnitz und der Umgebung unterstützt wurde. Auf verschiedenen Bühnen präsentierten Tanzvereine Tänze aus fast aller Herren Länder, wenngleich Wildwest-Romantik deutlich hervorstach. Die East Dance Company präsentierte Westerntanz aus dem 19. Jahrhundert und der Verein Chem-Vally den 100 Jahre jüngeren Line Dance. Selbstverständlich war neben Zuschauen auch Mitmachen möglich, zum Beispiel beim Folkverein Chemnitz, der mit der Band Bandamora Einblicke in Folkmusik und Folktänze verschiedener Nationen gab. Natürlich gab es auch reichlich Ballons auf der Küchwaldwiese. Fehlen durfte nicht der große begehbare Ballon. Ein Spektakel sowohl für die kleinen als auch für die großen Ballonfest-Besucher. Pech hatte, wer am Samstag die Ballonstarts erleben wollte. Aufgrund des schlechten Wetters am Abend konnten die Fahrzeuge an diesem Tag nicht aufsteigen. Auch die etwas kleineren Showballons wurden eingepackt, als es anfing zu regnen. Wetterunabhänig war die Fahrt mit der Parkeisenbahn. Am Bahnhof Küchwaldwiese war Klaus, die Parkbahnmaus, unterwegs und begrüßte die Fahrgäste. Die Parkeisenbahner hatten an dem Wochenende auch kräftig der Hentschel-Dampflok eingeheizt. Eisenbahnromantik pur, die sich viele Besucher des Ballon- und Tanzfestes gönnten. Nach den Pfingstfeiertagen mit Dampflok-Sonderfahrten und Märchenbildsuchfahrten steht bereits der Kindertag vor der Tür. Am 1. Juni gibt es für die Kleinen viele Überraschungen. Die große Kindertagsparty findet dann am 7. Juni statt, mit viel Spiel, Spaß und Action. |
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Burgstädt - Wer den großen Schornstein an der Burgstädter Vater-Jahn-Straße qualmen sehen wollte, hatte am 16. Mai die einzige und letzte Möglichkeit. Über 25 Jahre stand die Esse auf dem Feld, ohne jemals dem Zweck zu dienen, für den sie gebaut wurde - als Schornstein für das Heizhaus einer neuen Wohnsiedlung. Zur Umsetzung der Mitte der 80iger Jahre erstellten Baupläne kam es nicht mehr, weil 1989 die Mauer fiel, alles anders wurde und sich damit auch das Wohnungsbauprogramm der DDR erledigt hatte. Allerdings stand der Schornstein schon. Den hatte man als erstes gebaut. Damit das Ding nicht ganz unnütz in der Gegend rumsteht, wurde die Esse einem anderen Zweck zugeführt. Die Telekom nutzte sie als Mobilfunkmast. Im vergangenen Jahr errichtete man einen neuen Funk-Mast. Der Schornstein wurde nicht mehr gebraucht und konnte weg. Am 16. Mai war es soweit. Der Schornstein durfte zum ersten und zum letzten Mal qualmen. Die Sprengung erfolgte planmässig. Nun muß nur noch der Schutt beseitigt werden. |
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Limbach-Oberfrohna - Musikgewaltig eröffnete die Chemnitzer Band Strike im Rathaus Limbach-Oberfrohna die Ausstellung zum 21. Fassadenwettbewerb. Wie vom Oberbürgermeister Dr. Hans Christian Rickauer zu erfahren war, zählte man in den 21 Fassadenwettbewerbsjahren über 500 Teilnehmer. Für die Jury war es in all den Jahren keine leichte Aufgabe, die drei schönsten Fassaden zu ermitteln. Und so gab es auch in diesem Jahr wieder einen Sonderpreis. Den nahm Annett Kreher entgegen - für die Sanierung und Erweiterung ihres seit 1880 in Familienbesitz befindlichen Geschäftshauses auf der Chemnitzer Straße. Über den 3. Preis freute sich eine Eigentümergemeinschaft aus Dürrengerbisdorf, die in den vergangenen 20 Jahren den 1994 erworbenen Vierseitenhof nach und nach sanierte. 2014 kam die Hofeinfahrt und der Teil dran, in dem sich nun Garagen, Hobbyraum und Lagerplätze befinden. Den 2. Preis nahm Familie Bonikowski entgegen, die ihre Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Villa auf der Weststraße grundlegend sanierte - nach alten Plänen, denn um 1970 wurde wegen Baustoffmangel die Villa umgeformt. Den Scheck der Sparkasse Chemnitz nahm diesmal nicht der Gewinner, sondern ein Vertreter entgegen, weil der Gewinner Michael Trinks verreist war. Er überzeugte die Jury, weil er seit 1990 mit seinen Sanierungsarbeiten die wesentlichen Strukturen des Hauses Johannisplatz 3 bewahrte. Das Gebäude ist, weil zentral stehend, bildgebend für den Blick in die Helenenstraße. Die Preisträgergebäude werden im Rathaus nicht nur auf Foto präsentiert - es gibt sie auch gemalt - von Schülern der Pestalozzi-Oberschule. |
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Oberlungwitz - Dass vom 8. bis 10. Mai an der Oberlungwitzer Goldbachstraße Hammer und Sichel im Wind wehten, hatte keinen politischen Hintergrund. Es war das obligatorische Zeichen, daß die Russen da sind, beim Traktortreffen der besonderen Art. Bereits zum 10. Mal reisten Traktorfahrer und Traktorfans aus allen Himmelsrichtungen nach Oberlungwitz, um Traktor-Schmuckstücke zu präsentieren oder zu bestaunen, um zu fachsimpeln oder auch um sich ein schönes Wochenende zu machen. Ein Höhepunkt war selbstverständlich wieder die Präsentation der unterschiedlichsten Maschinen auf dem Kampfacker. Hier wurde um den Titel "Stärkster Russe" gekämpft. Außerhalb der Wertung preschten die holländischen Kollegen den Acker hoch, denn deren Traktoren sind Wettkampfmaschinen, mit denen an großen Meisterschaften teilgenommen wird. Meisterschaftserfahrung auf deutschem Boden hat Thomas Werner, der seinen Russen extra in eine Sportmaschine verwandelte, an der auch zum Russentreffen in Oberlungwitz noch kurz vor dem Start geschraubt wurde. Nicht auf dem Kampfacker, sondern im Oldtimergarten zu sehen, war die Landwirtschaftsmaschine von Alexander Brechtel. Alexander Brechtels Maschine hat das Baujahr 1960. Noch viel jünger und genauso verrückt in Sachen Oldtimertraktor ist Sandro Hünefeld. Sandro Hünefelds Oldtimer ist nicht nur interessant aufgrund der Geschichte, sondern ebenso, weil er technisch originell ist. Damit passt der Traktor gut zum Russentreffen, das gefällt, weil es etwas Besonderes ist. Ein Fest für die ganze Familie war das Russentreffen auch deshalb wieder, weil das Rahmenprogramm viel zu bieten hatte, vor allem für die kleinen Besucher, die sich vielleicht jetzt noch nicht so sehr für Traktoren interessieren. Aber bestimmt in 10 Jahren, wenn das Russentreffen an der Oberlungwitzer Goldbachstraße das 20. Jubiläum feiert. |
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Limbach-Oberfrohna - Im Waldstadion in Limbach-Oberfrohna waren am 9. Mai Leichtathleten am Start, denn der Laufverein Limbach 2000 war Ausrichter für die 24. Landesmeisterschaften, an denen Sportler aus ganz Sachsen teilnahmen. Vor wenigen Jahren dachte niemand daran, im Waldstadion Limbach-Oberfrohna sportliche Veranstaltungen wie die Landesmeisterschaften durchzuführen. Doch seit Juli 2014 sieht das anders aus, denn da wurde das Waldstadion mit vielen neuen Leichtathletikanlagen wiedereröffnet. Nach den Landesmeisterschaften werden noch viele andere Leichtathletik-Veranstaltungen folgen, die nächste schon bald. Es hat sich bereits herumgesprochen, der Marktlauf wierd ins Waldstadion zu verlegt. Am 9. Mai wurden in dieser Sportstätte viele Medaillen vergeben. Außerdem gab es eine ganz besondere Ehrung. Vertreter des Leichtathletik-Verbandes Sachsen überreichten Armin Zosel einen Pokal, mit dem der 81jährige Radeburger zum Senioren-Leichtathlet des Jahres 2014 gekürt wurde. Armin Zosel wurde 2014 in Budapest viermal Weltmeister - zweimal als Einzelkämpfer und zweimal mit der Staffel im Cross und im Halbmarathon.
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Kändler - Trotz dessen, daß am 9. Mai am Nachmittagshimmel dunkle Wolken aufzogen, herrschte schon zum Start des Hambacher Straßen-Festes auf der Hambacher Straße in Limbach-Oberfrohnas Ortsteil Kändler Hochbetrieb. Der Ortsvorsteher Bernd Schobner begrüßte traditionell die Besucher des Straßenfestes und die Delegation aus der Partnergemeinde Hambach, die von der Pfälzischen Weinkönigin Laura - aus Hambach - und der Ortsvorsteherin Gerda Bolz angeführt wurde. Die Pfälzische Weinkönigin Laura erlebte nicht zum ersten Mal das Hambacher Straßenfest in Kändler. Darauf musste man selbstverständlich anstoßen. Der Wein zum Anstoßen kam selbstverständlich aus Hambach. Doch nicht nur die edlen Tropfen brachten die Hambacher mit. Auch viele andere pfälzischen Spezialitäten durften zum Hambacher Straßenfest in Kändler gekostet werden. Programm gab es nicht nur für die Erwachsenen, den Kindern wurde ebenfalls einiges geboten. |
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Burgstädt - Im Rahmen der Burgstädter Kulturtage fand am 9. Mai zum ersten Mal eine Museumsnacht statt. Daran beteiligten sich die unterschiedlichsten Einrichtungen der Stadt, so auch die Galerie Art Forum, in der am 7. Mai die Kulturtage eröffnet wurden, mit einer neuen Ausstellung, in der unter dem Titel "Der Lauf der Zeit - Landschaftskunst" Werke von Will Schestak gezeigt werden. Zur Museumsnacht traf man in der Galerie Art Forum unter anderem die Künstler Johannes Borges und Manfred Stahn an. Die zwei hatten bis 18 Uhr theoretisches und praktisches Wissen in Sachen Druckkunst vermittelt. Wer erst nach 18 Uhr kam, hatte trotzdem noch die Möglichkeit mit den Künstlern über Kunst zu plaudern. Ein unbedingtes Muss war zur Museumsnacht der Besuch des Heimatmuseums im ehemaligen Kantorat. Hier wird die Geschichte der Stadt Burgstädt ausführlich mit vielen Dokumenten, Fotos sowie Utensilien von anno dazumal erzählt. Die Besucher erhalten - nicht nur zur Museumsnacht - Einblicke, wie die Menschen einst in Burgstädt lebten, wie sich die Wirtschaft entwickelte und vieles anderes mehr. Das Heimatmuseum am Markt ist nicht das einzige Museum, das der Museumsverein Burgstädt betreibt. In der Robert-Koch-Straße befindet sich das Museum "Arztpraxis", das ebenfalls zur Museumsnacht die Türen öffnete. Hier konnten Interessierte erfahren, wie die Medizin sich im 19. und 20. Jahrhundert entwickelte. Die Ausstellungsstücke stammen nicht nur aus Burgstädt. Auch von außerhalb wurden dem Museum viele Exponate vermacht, so daß man neben der unterschiedlichsten Medizintechnik zum Beispiel auch ein komplettes Behandlungszimmer mit Warteraum besichtigen kann. Im gleichen Haus befindet sich der Burgstädter Kostümfundus. Über 1000 Kostüme stehen hier zur Verfügung und können für Theateraufführungen, Faschings- und für viele andere Veranstaltungen ausgeliehen werden. |
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Limbach-Oberfrohna - Zum 70. Jahrestag des Endes des 2. Weltkrieges und der Zerschlagung Nazideutschlands fanden am 8. Mai vielerorts Gedenkveranstaltungen statt. Limbach-Oberfrohna gedachte an einem Ort, der an diesem Tag eingeweiht wurde. Auf Anregung der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Limbach-Kändler hatte der Stadtrat beschlossen, den Platz vor der Stadtkirche nach Dietrich Bonhoeffer zu benennen. Der Theologe Bonhoeffer verließ 1933 Deutschland, kam zwei Jahre später zurück, um das Finkenwalder Predigerseminar der Bekennenden Kirche zu leiten. Das wurde 1937 polizeilich geschlossen. Bonhoeffer setzte die Arbeit im Untergrund fort. Um 1940 schloss er sich dem politisch-militärischen Widerstand um Admiral Canaris an. Im April 1943 verhaftete ihn die Gestapo wegen Wehrkraftzersetzung. Zu Bonhoeffers letzten Lebensstationen gehörten das Militärgefängnis Berlin-Tegel, die berüchtigte Prinz-Albrecht-Straße, das KZ Buchenwald und das KZ Flossenbürg. Hier wurden er und weitere Mitgefangene am 8. April 1945 von einem SS-Standgericht zum Tode verurteilt und am 9. April hingerichtet. 51 Jahre nach der Hinrichtung - 1996 - hob das Landgericht Berlin das Todesurteil von 1945 auf und rehabilitierte so Dietrich Bonhoeffer. |
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Gersdorf - Das Azurit Seniorenzentrum Alte Zwirnerei in Gersdorf feiert in diesem Jahr das 5jährige Bestehen. Nachdem am 7. Mai gemeinsam mit den Bewohnern das Jubiläum gefeiert wurde, fand am nächsten Tag eine Feststunde statt, zu der die Hausleiterin Birgit Friedemann neben Mitarbeitern ebenfalls die Partner des Gersdorfer Azurit Seniorenzentrums begrüßte. Zu Gast waren auch Vertreter der Azurit Gruppe, die ihre Glückwünsche überbrachten und zugleich auf 5 Jahre Azurit Seniorenzentrum in Gersdorf zurückblickten. Mehr als 100 pflegebedürftige Menschen haben im Seniorenzentrum Alte Zwirnerei ein Zuhause gefunden, in dem sie ihren Lebensabend aktiv und in Geselligkeit verbringen können. Auch in diesem Jahr findet ein Tag der offenen Tür statt, verbunden mit dem traditionellen Sommerfest. Am 4. Juli haben ab 13 Uhr Neugierige die Möglichkeit, das Azurit Seniorenzentrum Alte Zwirnerei in Gersdorf kennenzulernen. |
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