|
Hohenstein-Ernstthal - Was Hohenstein-Ernstthal am 19. April passierte, überwältigte nicht nur die Mitglieder des Gewerbevereins, die zusammen mit der Stadtverwaltung zum Frühlingsfest 2015 einluden. Der Einladung folgten viele Hohenstein-Erstthaler. Außerdem strömten aus der gesamten Region Menschen in die Karl-May-Stadt, um bei dem Frühlingsfest dabei zu sein, das mehr als nur ein verkaufsoffener Sonntag war. 50 Innenstadt-Geschäfte öffneten ihre Türen. Sie luden nicht nur zum Einkaufsbummel ein, sondern hatten auch ein buntes Frühlingsfestprogramm auf die Beine gestellt, bei dem sowohl die kleinen als auch die großen Sonntagsspaziergänger auf ihre Kosten kamen. Bei dem strahlenden Sonnenschein war die Präsentation von Bademode absolut passend, zumal in vielen Freibädern bald die Badesaison beginnt. Saisonunabhänig sind Musiker, von denen so einige in der Stadt unterwegs waren, wie die jazzende Kapelle. Töne ganz anderer Art wurden aus der Orgel gedreht. Neben den drei Hauptpreisen gab es im Stadtgarten noch ganz viele kleine Schätze zu finden, damit sich die Suche auch lohnte. In jedem Strauch und unter jedem Grashalm wurde nach den Schätzen gesucht. Bei den vielen Schatzsuchern dauerte es nicht lang, bis die drei großen Schatzkisten entdeckt wurden. Das beste Gespür hatten die neunjährige Leonie, der 10jährige Jeremy sowie der 12jährige Phil und sein kleiner Bruder. Mit dem Schatzfund war das Frühlingsfest noch lange nicht zu Ende. Bis 18 Uhr herrschte Trubel in der Stadt, auch auf dem Altmarkt, wo viele Händler aus der Region ihre Zelte aufgeschlagen hatten und die verschiedensten Bauernmarktprodukte feil boten. Das schöne Wetter lud zum Verweilen ein und machte gute Laune. Stunk gab es einzig im Ziegengehege. |
|
weiter …
|
|
|
Limbach-Oberfrohna - 50 Wanderfreunde trafen sich am 18. April kurz vor 9 Uhr an der Geschäftsstelle der Wohnungsgenossenschaft Limbach-Oberfrohna zum mittlerweile 30. Wohnungsgenossenschafts-Wandertag. Angeführt wurden diese ganz traditionell vom Wanderleiter Ludwig Frischmann. Limbach-Oberfrohna hat zwar auch einiges an Wasser zu bieten, aber der Stadt fehlt, was zum Beispiel Glauchau bieten kann. Die 20 Kilometer bis nach Glauchau wurden nicht gelaufen. Ein Bus stand bereit, denn der 30. Wandertag sollte auch ein bisschen gemütlich werden. Das erste Tagesziel hieß Stadtkirche St. Georgen. Die heutige wurde 1728 geweiht - man hatte sie neu gebaut, nachdem die alte Kirche durch einen Stadtbrand zerstört wurde und Reparaturmaßnahmen allesamt fehl schlugen. Um einiges interessanter ist allerdings für Liebhaber von Orgelmusik, daß die Kirche über eine echte Silbermann-Orgel verfügt - das ist das, was es in Limbach-Oberfrohna nicht gibt. Die Glauchauer Silbermann-Orgel sollte 1730 eingebaut und bezahlt werden. Mit dem Neubau der Kirche hatte man sich allerdings finanziell übernommen, so daß es am nötigen Geld für die Orgel fehlte, also rief man kurzerhand eine gesamtsächsische Lotterie ins Leben. Der Kantor Guido Schmiedel berichtete nicht nur von der Geschichte der Kirche und der Orgel, er ließ das Musikinstrument, das über 1469 Pfeifen verfügt, auch für die Wanderer aus Limbach-Oberfrohna erklingen. Im Anschluss marschierten die Limbach-Oberfrohnaer in Richtung Glauchauer Markt. Hier ist seit fast 15 Jahren auch ein Stück Geschichte der Stadt zu sehen, dargestellt mittels Brunnen, den der Aachener Hans Lorenz seiner einstigen Heimatstadt spendete. Vom Brunnenwasser wanderten die Genossenschaftler in Richtung "Großes Wasser", auch Stausee genannt, vorbei an Zeugnissen der Schönburgischen Herrschaft - hinein ins Grüne. Der Wanderpfad führte vom Stausee über Wernsdorf zurück nach Glauchau. Der Bus brachte die Wanderer am Ende zurück nach Limbach-Oberfrohna, wo der Tag einen gemütlichen Ausklang fand. |
|
weiter …
|
|
|
Hohenstein-Ernstthal - 2015 wird deutschlandweit der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des 2. Weltkrieges vor 70 Jahren gedacht. Auch in Hohenstein-Ernstthal. Am 18. April fand im Schützenhaus eine festliche Gedenkfeier statt. Von Dezember 1944 bis Mitte April 1945 befand sich das Außenlager in der Stadt. Sie arbeiteten in der Rüstungsproduktion für die Wanderer-Werke, die bei Luftangriffen in Chemnitz teilweise zerstört wurden. Die Zeitzeugen werden immer weniger. Im Schützenhaus wurden zwei Männer begrüßt, die den Holocaust überlebten - der Ukrainer Ruwin Bakman und der Chemnitzer Justin Sonder. Zum Überleben gehörte viel Glück, auch dahingehend, den richtigen Menschen zu begegnen. Da die Rote Armee immer näher rückte, wurde im Januar 1945 begonnen, das Vernichtungslager Auschwitz zu räumen. Die lauffähigen Häftlinge traten den Todesmarsch an - Ziel waren andere Lager. Seit Februar 1945 war Justin Sonder im KZ Flossenbürg. 8 Tage später wurden die Häftlinge des Todesmarsches von den Amerikanern befreit. Das Außenlager des KZ Flossenbürg in Hohenstein-Ernstthal löste man am 14. April auf. Die Häftlinge mußten den Todesmarsch in Richtung Böhmen antreten. Auf einem Teil der Strecke fand am 19. April der Gedenkmarsch "Marsch des Lebens" statt, der aus einer Initiative der Tübinger Offensive Stadtmission entstand. Die Gedenkveranstaltung in Hohenstein-Ernstthal hatten die ortsansässigen Mitglieder des Vereins "Sächsische Israelfreunde" organisiert, in Federführung von Christian und Dagmar Lange. |
|
weiter …
|
| |
|
|
Limbach-Oberfrohna - 2015 stehen in Limbach-Oberfrohna einige Projekte in Sachen Straßenbau an. Welche das sind, darüber informierte am 15. April der Bürgermeister Carsten Schmidt bei einem Pressegespräch. Der milde Winter trug dazu bei, daß es 2015 möglich ist, Projekte in Angriff zu nehmen, die stets favorisiert wurden. Berücksichtigt werden sollen neben den Straßen ebenfalls die Fußwege. Instandsetzungen gab es bereits im Bereich Paul-Seidel- und Hambacher Straße, zudem wurden kleinere Reparaturen auf dem Geh- und Radweg der Peniger Straße durchgeführt. Begonnen wird in diesem Jahr mit der Sanierung der sogenannten Malerstraßen am Stadtpark. Zu den größeren Maßnahmen in Sachen Instandsetzung gehört ein Seitenarm am Hohen Hain, gerechnet werden mit Kosten von rund 36.000 Euro. Insgesamt werden 2015 in Limbach-Oberfrohna 365.000 Euro in den Straßenbau investiert. Die Stadt kann dabei auf Restmittel vom Vorjahr aus dem Sofortprogramm "Beseitigung von Winterschäden" zurückgreifen. Ein weiteres großes Thema ist die Beseitigung von Hochwasserschäden. Der Wiederaufbauplan enthält 43 Maßnahmen. Zu denen gehört der Sportplatz in Wolkenburg, der beim Hochwasser 2013 komplett unter Wasser stand. Anerkannt wurde eine Schadenssumme von 609.000 Euro. Viele Maßnahmen gibt es am Pleißenbach. Eine davon ist die Rückverlagerung eines Bachteiles in sein ursprüngliches Fließbett - im Bereich Löbelgässchen und der Straße "Zum Lindenhof". Ein gerader Bachverlauf soll die zwei 90 Grad-Kurven an der Straße "Zum Lindenhof" ersetzen. Diese Kurven sind bei Hochwasser eine problematische Engstelle, weil sich hier angeschwemmtes Geröll sammelt und nachfließendes Wasser staut. 497.000 Euro kostet die Pleißenbachverlagerung, die zu 100 Prozent gefördert wird. |
|
weiter …
|
|
|
Lichtenstein - Im Rathaus Lichtenstein waren am 15. April jede Menge Gymnasiasten, deren Eltern und auch Großeltern unterwegs. Das hatte etwas mit dem Wunsch der Beigeordneten des Bürgermeisters Dagmar Hamann zu tun. Die Schüler der 5. bis 12. Klassen des Max-Schneider-Gymnasiums sind nun die ersten, die ihre Kunstwerke im Lichtensteiner Rathaus zeigen. Ganz besonders die Kunstlehrerinnen Andrea Köhler und Katrin Amelung-Reichel. Wie das künstlerischen Schaffen am Max-Schneider-Gymnasium aussieht, erläuterte die Kunstlehrerin Katrin Amelung-Reichel. Thematisiert wird noch vieles anderes in unterschiedlichen Stil-Varianten. Die Ausstellungseröffnung besuchte auch eine Lichtensteiner Künstlerin, die selbst schon im Rathaus ausstellte: Carla Schoppe. Vor den Sommerferien dürfen die Gymnasiasten sie in ihrem Atelier besuchen. Dort wird über Kunst geplauscht und der Tag mit einer Grillparty beendet. Die Ausstellung "Kreuz und quer" kann noch bis zum 20. August im Rathaus Lichtenstein besichtigt werden. |
|
weiter …
|
|
|
Limbach-Oberfrohna - An der Tagen der Demokratie und Toleranz der Zwickauer Region finden im Zeitraum vom 13. bis 24. April die verschiedensten Veranstaltungen statt. In Limbach-Oberfrohna wurde am 14. April im Rathaus die Wanderausstellung Asylum eröffnet - ein Projekt der Chemnitzer AG In- und Ausländer, das, wie der Name schon verrät, das Thema Asyl zum Inhalt hat. Menschen möchten Krieg, politischer und regliöser Verfolgung sowie der Armut entfliehen. Nachdem nach 1990 in Deutschland die Zahl der Asylbewerber stetig sank, gibt es seit den letzten Jahren wieder eine Zunahme, so daß in den Landkreisen neue Unterbringungsmöglichkeiten gesucht wurden und werden. Limbach-Oberfrohnas Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer betonte in Bezug auf die Menschen, die in Deutschland Zuflucht suchen. Vielleicht hilft die Wanderausstellung "Asylum", die bis 8. Mai im Rathaus besichtigt werden kann, die Angst zu nehmen. Die Besucher der Ausstellung erhalten Einblicke in persönliche Geschichten der Flüchtlinge, welche Erlebnisse sie hatten und sie dokumentiert die Lebenssituation von Asylsuchenden in Deutschland. Der Pfarrer Johannes Schubert hob hervor, daß Fremdlinge bereits im Alten Testament thematisiert wurden. |
|
weiter …
|
|
|
Hohenstein-Ernstthal - Der U12-Laufsport-Nachwuchs ging am 11. April als erstes an die Startlinie, wo Hohenstein-Ernstthals Oberbürgermeister Lars Kluge bereit stand, um Punkt 10 Uhr die 22. Auflage des Pfaffenberglaufes zu eröffnen. Der 2-km-Lauf der Altersklasse 12 war der erste von insgesamt 5 Läufen. Während der Nachwuchs Distanzen bis 3 Kilometer absolvierte, starteten die älteren Jahrgänge beim 5 oder 10 Kilometer-Lauf. Der Ausrichter des Pfaffenberglaufes, die Leichtathletikabteilung vom SV Sachsenring, vermeldete in diesem Jahr zwar keinen neuen Teilnehmerrekord, aber mit über 100 Läufern trotzdem eine gute Teilnehmer-Zahl. Viele Sportvereine aus der Region um Hohenstein-Ernstthal waren mit ihren Läufern vertreten, aber auch vereinslose Sportler beteiligten sich an dem Wettbewerb. Der Pfaffenberglauf ist nicht zuletzt reizvoll aufgrund der landschaftlich schönen Strecke. Neben leichtem Gefälle gibt es allerdings auch einige Anstiege, die es in sich haben. Beim 5- und beim 10-Kilometer-Lauf riss das Feld weit auseinander. Allen anderen davon lief Michael Kämpf von der SG Adelsberg. Nachdem er seine 10 Kilometer hinter sich hatte, dauerte es noch 44 Sekunden, ehe sein Teamkollege Stefan Seidel die Ziellinie überquerte. Den 3. Platz belegte André Kirmse, der sich bei der Anmeldung in der Spalte Verein als "Laufen gegen Leiden" eingetragen hatte. Bei den 10-Kilometer-Läuferinnen hatte Janine Gasch vom Chemnitzer LV Megware die Nase vorn, vor Cornelia Bachmann vom Laufverein Limbach 2000 und Claudia Kühnert, ebenfalls LV Limbach 2000. Beim 5-Kilometer-Lauf dominierten die Herren aus Hohenstein-Ernstthal. René Langner siegte vor seinem Teamkollegen René Dumdey. Platz 3 belegte Dirk Metzler vom LSV Langenberg. Bei den Damen gewann Pauline Neuber vom SSV Blau-Weiß Gersdorf vor Ursula Weigel von der LG Thalheim und Ulrike Quellmalz vom SV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal. Bei anderen Wettbewerben ist es nicht erlaubt, beim Pfaffenberglauf nahm man es mit Schmunzeln, daß die Hundedame Nala die 5-Kilometer mitlief. Zur Belohnung gab es zur Siegerehrung ein Würstchen. Frauchen Janet Zilly aus Hohenstein-Ernstthal belegte in ihrer Altersklasse Platz 2. |
|
weiter …
|
|
|
Lichtenstein - Schon seit einigen Jahren zieht der Herbst-Bauernmarkt am Lichtensteiner Schlosspalais erfolgreich Händler und Kunden an. Nun wird in Lichtenstein auch das Frühjahr erobert. Zum ersten Mal fand am 11. April ein Frühjahrsmarkt statt. Nicht am Schloßpalais, sondern auf dem Callenberger Neumarkt. Händler luden zum ausgiebigen Wochenendeinkauf ein. Neben den unterschiedlichsten Lebensmitteln wurde noch vielerlei anderes angeboten. Beim Bummeln auf dem Frühjahrsmarkt hatten Interessierte außerdem die Möglichkeit, bei der Produktion verschiedener Erzeugnisse zuzuschauen, so beim Spinnen von Alpakawolle oder beim Brotbacken. Das schöne Wetter ließ viele Wochenendeinkäufer länger auf dem Neumarkt verweilen, denn so manche Produkte konnten direkt vor Ort probiert werden. Zwar wurde zum 1. Lichtensteiner Frühjahrsmarkt nicht der Besucher-Rekord des Herbst-Bauernmarktes gebrochen, aber die Veranstaltung hat das Zeug, sich fest im Lichtensteiner Termin-Kalender zu etablieren. |
|
weiter …
|
|
|
Burgstädt - Am 11. April lud der Kleingartenverein Burgstädt Mitte e.V. zum traditionellen Frühjahrsfeuer ein. Die Idee, aus dem zentralen Abbrennen der Gartenabfälle eine Gartenvereinsparty zu machen, kam gut bei den Vereinsmitgliedern an. Schon seit über 10 Jahren wird das nun so gehandhabt. Erst seit einem Jahr können die Partygäste nebenher das Vereinsmuseum besuchen, in dem die Geschichte des 1921 gegründeten Vereins veranschaulicht wird. Ein ordentliches Vereinsleben ist auch 94 Jahre nach der Gründung des Vereins nur möglich, wenn es genügend engagierte Vereinsmitglieder gibt. Was also spricht dagegen, Mitglied in einem Kleingartenverein zu werden?
|
|
weiter …
|
|
|