Wie weit ist die Umrüstung auf vollbiologische Kleinkläranlagen vollzogen? - Ein Rundtischgespräch gibt Auskunft
Limbach-Oberfrohna -Rettungsdienst und Feuerwehr auf der Lindenstraße in Limbach-Oberfrohna verhieß am 14. Juni nichts Schlimmes, sondern daß die Sanitäter und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr auch in diesem Jahr das Straßenfest unterstützten, zu dem bereits zum 23. Mal die Behindertenhilfe Limbach-Oberfrohna einlud. Mit dabei war ebenfalls wieder die Verkehrswacht mit dem Geschicklichkeits-Parcours. Viel los war nicht nur auf der Lindenstraße. Auch im Garten der Kindertagesstätte, die sich in Trägerschaft der Behindertenhilfe befindet, herrschte reges Treiben. Ein Höhepunkt schon seit vielen Jahren ist das Märchenspiel. Diesmal schickten die Mitarbeiter der Förderschule "Am Stadtpark" den Räuber Hotzenplotz auf Schatzsuche. Ein schweres Unternehmen für den Räuber. Viel leichter an Schätze wäre er gekommen, hätte er an den verschiedenen Würfelspielen teilgenommen. Die Gewinne hatten wieder viele Sponsoren zur Verfügung gestellt. Auch die traditionelle Tombola fehlte nicht. Der Erlös soll diesmal für die Verschönerung der Außenanlagen genutzt werden. Ein großer Geldbetrag kam von der Stadt Limbach-Oberfrohna - fast 73.000 Euro - für die Anbringung eines Vollwärmeschutzes an den Häusern der Kindertagesstätte. Ein Grund mehr zu feiern. Das hieß natürlich für die Mitarbeiter der Einrichtung, die Mitglieder der Behindertenhilfe sowie viele andere Helfer "alle Hände voll zu tun", um den Gästen wieder einen Tag mit viel Spiel, Spaß und Unterhaltung auf der Lindenstraße zu bieten.
Chemnitz - So kunterbunt und abwechslungsreich wie das Festprogramm auf der Küchwaldwiese war vom 13. bis 15. Juni auch das Wetter zum 10. Ballonfest. Veranstaltet hatten das traditionell das Tutti Frutti Team und dieParkeisenbahn. Die feierte an diesem Wochenende außerdem ihr 60. Jubiläum. Beim Ballonfest drehte sich, wie gewohnt, fast alles um Ballons. Am Freitag- und Samstagabend mußten die Heißluftballone aufgrund des Wetters auf dem Boden bleiben. Dafür lockten aber jede Menge andere Ballonattraktionen. So konnten verschiedene Figurenballons bestaunt werden, die nach dem gleichen Prinzip in die Höhe steigen, wie die großen Heißluft-Fahrzeuge. Ein Highlight war ebenso wieder der begehbare Ballon, der im letzten Jahr zum 1. Mal zum Einsatz kam. Wer Lust hatte, konnte im Ballon am Kran in die Lüfte gehen. Zum Thema Ballon hatte auch das Tutti-Frutti-Team reichlich Rummelspaß im Angebot. Es fehlte außerdem nicht die musikalische Unterhaltung.Unter anderem präsentierten "Anthony und Band" dieRoland-Kaiser-Show. An der Gestaltung des Programms waren ebenfalls wieder viele Chemnitzer Vereine und Einrichtungen beteiligt. So lud das Technologie- und Berufsbildungszentrum zum Ausflug ins Mittelalter ein. Die Besucher konnten sich wie anno dazumal handwerklich betätigen und hatten zudem verschiedene Möglichkeiten, sich im Spiel zu versuchen, so beim Quadrato. Testen konnten Interessierte an dem Wochenende ebenso moderne Fortbewegungsmittel. Voll im Trend ist derzeit Segway. Doch auch die technisch schon älteren Möglichkeiten der Fortbewegung wurden rege genutzt. Ein Muß für viele war an dem Wochenende die Fahrt mit der Parkeisenbahn.
Lichtenstein - Pünktlich zum Start des Rosenfestes verzogen sich über Lichtenstein die Regenwolken, so daß die Teilnehmer desFest-Umzuges trocken auf dem Altmarkt ankamen. Dem 1. Sächsischen Trommelkorps waren die Lichtensteiner Kindergartenkinder samt Eltern und Großeltern gefolgt sowie aus nah und fern angereiste Nachtwächter, da an dem Wochenende ebenso 5 Jahre Nachtwächter zu Lichtenstein gefeiert wurde. Auch viele andere Gäste durften die Mitglieder vom Verkehrs- und Kulturverein Lichtenstein begrüßen, denn des diesjährige Rosenfest war ein besonderes - es war das 20.. Für Veronika war es der letzte Auftritt als Lichtensteiner Rosenprinzessin. Mit einem Geigenspiel hatte sie im vergangenen Jahr ihr Amt angetreten und mit einem Geigenspiel verabschiedete sie sich. Dem Bürgermeister Wolfgang Sedner war esüberlassen, der Prinzessin die Krone vom Haupt zu nehmen. In der Zwischenzeit war die künftige Rosenprinzessin vorgefahren, die vom Rosenkavalier Jonathan zur Krönung geführt wurde. Dem Bürgermeister Wolfgang Sedner oblag es ebenfalls, die Krone auf das Haupt von Antonia zu setzen. Die begleitete als Hofdame ein Jahr lang dieRosenprinzessin Veronika und weiß bestens, welche Aufgaben sie nun in den nächsten 12 Monaten zu erledigen hat. Wie schon die 19 Prinzessinnen vor ihr trat auch Antoniamusikalisch ihr Amt an. Harfe gespielt hat vor ihr noch keine Rosenprinzessin.
Wüstenbrand - Am 14. Juni hieß es "Einsatz für die Jugendfeuerwehr". Auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Wüstenbrand zeigte der Feuerwehrnachwuchs, was er in den letzten Monaten gelernt hat. Die Schauübung war ein Höhepunkt des Feuerwehrfestes, bei dem die Feuerwehr Wüstenbrand zugleich ihr 125. Jubiläum feierte. Die zählt heute eine aktive Wehr mit 27 Kameraden. Der Jugendfeuerwehr gehören 9 Mädchen und Jungen an, die sich jederzeit über neue Mitstreiter freuen. Die Freiwillige Feuerwehr Wüstenbrand rückte im letzten Jahr 41 Mal aus. Feuer zu löschen ist nur eine Aufgabe der ehrenamtlichen Helfer. Sie werden auch gerufen, um Ölspuren zu beseitigen oder um Türen zu öffnen. In Sachen Tür-Notöffnung gehören die Wüstenbrander zu den Spezialisten. Zum Fest anlässlich des 125. Jubiläums begrüßten die Wüstenbrander Kameraden aus den benachbarten Orten, die Mitglieder der historischen Wehr aus Ernstthal und dazu die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Konnersreuth. Die Oberfranken und die Wüstenbrander sind seit 1997 partnerschaftlich verbunden. Regelmäßige Freundschaftsbesuche stehen auf dem Programm. Klar, daß sich die Konnersreuther auch nicht das Jubiläumsfest entgehen ließen, um auf die Wüstenbrander anzustoßen. Zum diesjährigen Feuerwehrfest wurden allerdings nicht nur die Feuerwehrfreundschaften gepflegt. Auch die anderen Gäste kamen auf ihre Kosten. Ganz besonders die kleinen Besucher, die zum bunten Kindernachmittag eingeladen waren.
Limbach-Oberfrohna - Mit einem rockigen Ausflug in die Klassik eröffnete die Kleinbesetzung der Chemnitzer Band Bumerang die neue Ausstellung im Rathaus Limbach-Oberfrohna. Der Fotoclub Objektiv des Arbeitslosentreffs Halt e.V.zeigt "Impressionen vom Esche-Museum". Die Mitglieder des Fotoclubs waren mit ihren Kameras im Esche-Museum unterwegs, um die historischen Exponate der Textilgeschichte Limbach-Oberfrohnas fotografisch festzuhalten. Rund 300 Mal wurde der Auslöser ausgedrückt. 30 ausgewählte Fotos können nun bis 21. September im Rathaus besichtigt werden. Für die Zeit danach hat die Vorsitzende vom Förderverein des Esche-Museums, Irmgard Eberth, bereits eine Idee...
Hohenstein-Ernstthal - Im September 2011 gab der ADAC Sachsen bekannt, daß aufgrund finanzieller Erwägungen, 2012 auf dem Sachsenring die Motorradweltmeisterschaft nicht stattfinden wird. Dagegen protestierten Motorsportfans nicht nur aus der Region. Erfolgreich. Letztendlich unterzeichneten der ADAC in München und der Promoter der WM, Dorna Sports, einen Vertrag, der den Verbleib der Rennveranstaltung bis 2016 zum Inhalt hatte, jedoch mit der Auflage, daß Umbauarbeiten durchgeführt werden. Der Freistaat Sachsen sagte daraufhin Fördermittel in Höhe von 1,5 Millionen Euro zu, so daß die kommunale Sachsenring Rennstrecken Management GmbH einen Kredit aufnahm, um mit dem Bau beginnen zu können. Allerdings hatte der Lausitzring Beschwerde bei der EU-Kommission eingelegt, wegen unerlaubtemWettbewerbsvorteil, weshalb die Fördermittel nicht ausgezahlt werden konnten. Anfang Mai wurde die Beschwerde zurückgezogen. Wie die Freie Presse mitteilte, bestätigte Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok, daß die EU-Kommission nun entschied, daß der Freistaat Sachsen den Umbau mit 1,5 Millionen Euro fördern darf.
Wolkenburg - Der einzige Nebel, der am Pfingstwochenende im Wolkenburger Muldental aufstieg, war der von den Bikern produzierte - mit dem Show-Dragster- Marke Eigenbau. Dahinter verbirgt sich der Motorradclub Delirium Germanicum aus Limbach-Oberfrohna, der vom 6. bis 9. Juni zumBiker & Rock Pfingst-Weekend einlud. Den rockigen Nächten folgten heiße Tage, die sich die Biker so angenehm wie möglich machten. Manche erholten sich von den Nachtstrapazen. Andere waren mit dem Bike in der Region unterwegs. Bei den über 30 Grad Celsius wurden vor allem die schattigen Plätze gesucht. Wenn es auch dort nicht mehr auszuhalten war, blieb nur das kühle Nass. Seit über 20 Jahren treffen sich die Biker zu Pfingsten im Wolkenburger Muldental. Und viele kommen immer wieder, denn es gefällt ihnen. Glück für die, die an dem Wochenende keinen Küchendienst hatten. Die Bikerfreunde aus dem südlichen Europa, mediterranes Klima gewohnt, waren die absoluten Kochprofis. Auf ihrem Speiseplan stand "Sau am Spieß".
Wolkenburg - Eine Woche vor Start der Fussballweltmeisterschaft herrschte auf dem Wolkenburger Sportplatz bereits Fußball-Fieber. Der Fußballverein Wolkenburg hatte an dem Pfingstwochenende Turniere für die verschiedenen Altersklassen ausgerichtet. Begrüßt wurden unter anderem Vereine aus Gnandstein und Mittweida. Der Wolkenburger Verein, der fast 100 Mitglieder zählt, nutzt das Pfingstturnier, um alte Vereinsfreundschaften zu pflegen. Das lange Fußball-Wochenende bietet außerdem dem Verein die Möglichkeit, um vor allem Nachwuchs zu werben. Der alte Wolkenburger Fußballplatz könnte bald Geschichte sein. Geplagt von den Mulden-Hochwassern der vergangenen Jahre, war man auf der Suche nach einer Lösung des Problems. Bis dahin wird der alte Platz noch bespielt. Gefahr, daß die Mulde den Rasen unter Wasser setzt, herrschte an dem Pfingstwochenende nicht. Bei dem heißen trockenen Wetter war allerdings jeder kühle Tropfen willkommen. Beim Turnier der G-Jugend kämpften beide Mannschaften hart um den Sieg. Nach 3 x 10 Minuten stand der Gewinner fest. Der Fußballverein Wolkenburg mußte sichden Gästen aus Mühlau 4 zu 6 geschlagen geben.