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Burgstädt - Am 5. Oktober stieg am Vormittag weißer Rauch aus einem Fenster des Gymnasiums Burgstädt. Feueralarm! Und das ausgerechnet zum Tag der offenen Tür! Während die Evakuierung der Besucher noch im Gange war, rückte bereits die Freiwillige Feuerwehr Burgstädt an. Nach dem Erfassen der Lage und der Order des Einsatzleiters, wußte jeder der Feuerwehrmänner, was zu tun ist. Während die einen die Löschkanone anschmissen, legten andere die Atemschutz-Ausrüstung an, um im Schulhaus nach Menschen zu suchen, die sich nicht in Sicherheit bringen konnten. Zugleich wurde das Sprungpolster für den Einsatz vorbereitet. Tatsächlich befanden sich im Haus noch Menschen - unterschiedlich schwer verletzt. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr bargen diese und übergaben sie den Sanitätern vom Deutschen Roten Kreuz. Schnitt- , Brand- und viele andere Verletzungen mußten versorgt werden. Und dann gab es nebenan noch einen Unfall, bei dem ein Fahrradfahrer schwer verletzt wurde. Was für ein Tag der offenen Tür am Gymnasium Burgstädt?! Es war tatsächlich ein besonderer, |
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Pleißa - Auf dem Sportplatz in Limbach-Oberfrohnas Ortsteil Pleißa wurde am 3. Oktober traditioneller Herbstsport getrieben. Auf dem Programm stand die Disziplin Drachensteigen. Die erfordert neben Schnelligkeit auch jede Menge Ausdauer, nicht nur um die selbstgebauten oder selbstgekauften Flugobjekte aufsteigen zu lassen, sondern auch, um sie in luftiger Höhe zu halten. Gemeinsam mit dem Heimatverein veranstaltete der Hundeverein Pleißa das Drachenfest. Für den Hundeverein, dessen Hundeplatz an den Sportplatz angrenzt, war es eine Möglichkeit, sich sowie das Vereinsgelände zu präsentieren. Im Verein Willkommen ist jeder, der Interesse am Hund hat, egal ob reinrassig oder Mischling. Hundebesitzer kommen auch dahingehend auf ihre Kosten, weil zwei Hundetrainer bei der Ausbildung der vierbeinigen Lieblinge behilflich sind. Wer nicht beim Drachenfest war, kann auch anders Kontakt mit dem Hundeverein Pleißa aufnehmen. Sonntags Vormittag treffen sich die Mitglieder auf dem Hundesportplatz. Anderes wird ebenso unternommen. Erst kürzlich war man zusammen im Tierpark Limbach-Oberfrohna und in Vorbereitung ist schon jetzt die Weihnachtsfeier. Gemeinschaftlich wurde auch das Drachenfest auf die Beine gestellt. Die Besucher waren zu Kaffee und Kuchen eingeladen und der Grill wurde ebenfalls angeschmissen. Die ganz Kleinen durften auf der Hüpfburg herumtollen. Beim diesjährigen Drachenfest wurde außerdem das schönste Flugobjekt prämiert. Der älteste Drachen dürfte der von Familie Wagner aus Rußdorf gewesen sein. Seit 1933 erobert das Modell aus Holz und Stoff Jahr für Jahr im Herbst die Lüfte. |
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Lichtenstein - Das Lichtensteiner Daetz-Centrum veranstaltete am 5. Oktober den 7. Tag der Schnitzvereine. Neben einem Fachvortrag, bei dem das "Schnitzen von Details - Gesicht, Hals, Hände, Füße" Thema war, präsentierten Hobbyschnitzer aus 9 sächsischen Vereinen ihre Schnitzkunst. So mancher Besucher war verblüfft, was man aus einem Stück Holz hervorzaubern kann - mit dem Schnitzmesser oder auch an der Drechselbank. Vieles, was man mit dem Erzgebirge verbindet, wurde mit scharfen Klingen aus dem Holz geformt. Die Laienkünstler widmeten sich aber auch anderen Motiven. Schnitzen gilt als Männerbeschäftigung, trotzdem gibt es Frauen, die mit Schnitzmessern umzugehen wissen. Davon konnte man sich im Daetz-Centrum überzeugen. Im Gegenzug soll es, so wurde versichert, in den Vereinen auch Männer geben, die klöppeln. Schnitzen wie auch Klöppeln sind sehr anspruchsvolle Hobbys, die neben Kunstfertigkeit ebenso Ausdauer verlangen. Viele Stunden, Tage oder Wochen Arbeit stecken in einem einzigen Kunstwerk. Nachwuchs zu finden, ist nicht einfach. Zu den Jüngsten gehörte zum 7. Schnitzertag der 15jährige Simeon Schwarz aus Limbach-Oberfrohna. Er ist Mitglied der Burgstädter Schnitzschule und entdeckte vor 1 1/2 Jahren das Hobby für sich. Geschnitzt hat Simeon unter anderem diese zwei Figuren. Das Hobby wird für viele Hobby bleiben, denn mit Schnitzen sein Lebensunterhalt zu verdienen, ist sehr schwer, ganz besonders in einer Zeit, die von der Billig-Made-in-China-Mentalität geprägt ist. |
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Burgstädt - Kaum brach am 4. Oktober in Burgstädt der Abend herein, zeigte sich die Stadt in bester Feierlaune. Um 19 Uhr wurde im Festzelt auf dem Marktplatz das diesjährige Stadtfest eröffnet. Es war die 5. Auflage, die vom extra gegründeten Stadtfestverein auf die Beine gestellt wurde. Altbewährt ist der Fassbieranstich mit der vorherigen Begrüßung der Gäste durch den Bürgermeister. Lars Naumann verwies darauf, daß es neben dem 5. Stadtfest noch ein anderes Jubiläum gibt. Eine 20köpfige Delegation war extra aus Ungarn angereist, um das Stadtfest zu erleben. Nach der Begrüßung nahm sich der Bürgermeister das Freibierfass vor. An durstigen Kehlen mangelte es nicht. Ruck zuck waren die 50 Liter Bier unter das Volk verteilt. Viele Stadtfestgäste machten sich im Anschluss auf den Weg, um zu erkunden, was noch alles geboten wurde. So herrschte schon am ersten Abend reges Treiben auf den Straßen und Plätzen in Burgstädt. Auch das Rummelvergnügen auf dem Anger gönnten sich die Festbesucher. Gute Laune herrschte, wo man saß, stand oder ging. An Musik fehlte es freilich ebenfalls nicht. STYLEBRUSH - eine Chemnitzer Band mit Burgstädter Einflüssen präsentierte am Freitagabend im Festzelt Boogie und guten alten Rock`n Roll. |
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Hohenstein-Ernstthal - Nach dem Karl-May-Jahr 2012, anlässlich des 170. Geburtstages und des 100. Todestages des in Ernstthal geborenen Abenteuer-Schriftstellers, spielt Karl May auch 2013 wieder eine Hauptrolle. Wäre der Ernstthaler nicht Schriftsteller geworden, dann gäbe es nicht den Karl-May-Verlag. Der wurde vor 100 Jahren von seiner hinterbliebenen Frau Klara, dem bisherigen Hauptverleger Friedrich Ernst Fehsenfeld sowie vom Juristen Euchar Albrecht Schmid in Radebeul gegründet. Das Jubiläum war Anlass, am 24. September in der Hohenstein-Ernstthaler Karl-May-Begegnungsstätte auf die Geschichte des Verlags zurückzublicken. Am besten konnte das natürlich Bernhard Schmid, der in 3. Generation Karl-May-Verleger ist. Von ihm erfuhren die Vortragsbesucher viele Hintergründe und auch, welche Berg- und Talfahrten es in 100 Jahren gab. Die Gesamtauflage von Karl Mays Gesammelten Werken stieg in dem Verlag, der seit 1959 seinen Sitz in Bamberg hat, in 100 Jahren auf 80 Millionen an. Eine Prognose, wo die Entwicklung hingeht, ist nur schwer zu stellen. Der Verlag hat frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt und produziert nicht mehr nur das klassische Buch aus Papier. Neben den gesammelten Werken von Karl May veröffentlicht der Verlag auch die Werke von Autoren, die sich Karl May widmen. Mit dem Schriftsteller beschäftigt hat sich der 1976 verstorbene Hans Zesewitz. Der Lehrer und spätere Stadtarchivar von Hohenstein-Ernstthal gilt als Begründer der Karl-May-Forschung. Mit der Verleger-Familie Schmid war er freundschaftlich verbunden, wie zahlreiche Briefe belegen. Einen übereignete Bernhard Schmid am 24. September dem Hohenstein-Ernstthaler Karl-May-Haus. Im Archiv des Karl-May-Hauses gibt es bereits zahlreiche Dokumente von Hans Zesewitz. Über den Brief freut sich Andre Neubert, der Leiter das Karl-May-Hauses, ganz besonders. Bis Jahresende gibt es noch vieles mehr in Hohenstein-Ernstthal in Sachen Karl May. Vormerken sollte man sich den 1. Dezember. Um 10 Uhr wird in der Begegnungsstätte die Sonderausstellung "Abenteuer Mosaik - die Digedags in Karl Mays Traumwelten" eröffnet. |
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Gersdorf - Volksfeststimmung herrschte am 28. September in Gersdorf. Das AZURIT Seniorenzentrum in der "Alten Zwirnerei" veranstaltete auf dem Markt den 1. Bauernmarkt. Unterstützung erhielt das Pflegeheim von vielen Händlern und Vereinen des Ortes sowie vom Gemeinderat, so dass ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt werden konnte. Der Besucherandrang war enorm. Das Konzept, den Bauernmarkt nicht im Seniorenzentrum, sondern in Gersdorfs Ortszentrum stattfinden zu lassen, kam gut an. Spaß haben die Bewohner des Pflegeheims auch bei vielen anderen Veranstaltungen. Neben den Meinsdorfer Musikanten sorgten zum 1. Bauernmarkt auch De HutzenBossen für beste Unterhaltung. Nach dem Erfolg des 1. Bauernmarktes gibt es mit Sicherheit eine 2. Auflage. Wer mehr über das AZURIT Seniorenzentrum in der "Alten Zwirnerei" in Gersdorf wissen möchte, kann sich telefonisch melden unter 037203 - 6666-0 . |
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Hohensten-Ernstthal - Die erfolgreichste Stadt des enviaM-Städtewettbewerbs, Hohenstein-Ernstthal, wollte auch zur 10. Auflage wieder ganz vorn mitmischen. Dreimal belegte die Karl-May-Stadt in den letzten 8 Jahren den 1. Platz und dreimal den 2. Platz. Damit gewann die Stadt rund 86.000 Euro Preisgeld, mit dem viele gemeinnützige Projekte unterstützt wurden. Diesmal sollte das Geld dem Karnevalsverein RoWeHe, der KITA Schlumpfhausen oder dem Voice-of-Art-Verein zu Gute kommen. In sechs Stunden kämpften 117 Kinder und 139 Erwachsene auf den Fahrrädern um jeden Kilometer. Allerdings zeichnete sich bereits zur Halbzeit ab, daß es für ganz oben nicht reichen wird. Das Radeln für einen guten Zweck lohnte trotzdem, denn die Plätze 10 bis 4 erhielten Preisgeld zwischen 2500 und 6000 Euro. Mit rund 282 Kilometern kämpfte sich Hohenstein-Ernstthal letztendlich auf Platz 7 vor. Die meisten Stimmen bei der Abstimmung erhielt der Voice-of-art-Verein, der das Preis-Geld zur Anschaffung für eine Konzert-Ausrüstung verwenden möchte. |
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Hohenstein-Ernstthal - Ein ganzes Wochenende Volksfest in den Straßen von Hohenstein. Das gab es nun bereits zum 15. Mal, denn die Stadt Hohenstein-Ernstthal lud gemeinsam mit den Gewerbetreibenden und vielen Vereinen zum 15. Hohensteiner Jahrmarkt ein. Der Jahrmarkt wurde seinem Namen gerecht, denn man hatte sich wieder viel einfallen lassen, um den Besuchern ein buntes Markttreiben zu bieten. Die waren nicht nur zum Einkaufsbummel eingeladen, sondern wurden obendrein vielfältig unterhalten. So spielten auf verschiedenen Bühnen Musikanten auf. Auch an Gauklern fehlte es nicht in Hohensteins Straßen. Wie immer, gab es reichlich Möglichkeiten zum Mitmachen. Die ganz Starken hauten den Lukas. Auf die Kleinen wartete indes eine Kuh, aus der nicht Milch, sondern Limonade gemolken werden konnte. Auch sonst wurde den kleinen und großen Jahrmarktbesuchern viel Spaß und Spiel angeboten. Es gab außerdem reichlich Platz, um neue Produkte und Trends vorzustellen. Zum Beispiel die Fortbewegung per Power-Riser. Unvorstellbar, daß im 21. Jahrhundert das Märchen vom 7-Meilen-Stiefel Realität wurde. Wer sich dann doch lieber per Auto von A nach B begibt, konnte ebenfalls Neues entdecken. Am Stand des Autohauses Schmidt wurde die neue Audi A3 Limousine vorgestellt - Probesitzen und -fahren war erwünscht. Neue Modelle aus Frankreich stellte das Autohaus Hübner vor, darunter das Elektromobil Zoe. Neben dem Modernen wurde auch Historisches gezeigt. In der Ausstellung "100 Jahre Funkenkutsche" zeigte der Sammler Christian Kärner Dokumente und Exponate aus der Zeit, als zwischen Hohenstein und Oelsnitz noch die Überlandstraßenbahn verkehrte. |
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Niederfrohna - Musikalisch umrahmt vom Posaunenchor startete am 28. September 10 Uhr der 17. Bauernmarkt in Niederfrohna. Den Bauernmarkt ermöglicht hatte wieder die Tierpension Vogel, die ihr Gelände zur Verfügung stellte und die Organisation in die Hände nahm. An über 50 Verkaufsständen wurden landwirtschaftliche Produkte aller Art direkt vom Erzeuger angeboten - neben Lebensmitteln genauso Textilien oder Geschenkartikel. Die Besucher erwartete noch vielerlei anderes. So stellte die Chemnitzer Werkstatt für Sehbehinderte das Handwerk des Flechtens vor. Es wurde gezeigt, wie Korb- oder auch ein Stuhlgeflechte entstehen. Einblicke gab es an dem Tag außerdem in Sachen Klöppelhandwerk. Neben der Klöppelkunst gab es obendrein reichlich andere Kunst zu bestaunen, wie die Gemälde von Monika Hanns. Wie man schnell und einfach Möbelstücke und Kunst aus Holz anfertigen kann, zeigte das Kettensägen-Duo. Auch an der Kochkunst fehlte es nicht. Robby Höhme präsentierte, wie leicht man einen leckeren Kohleintopf zubereiten kann. Zum 17. Bauernmarkt in Niederfrohna wurden ebenfalls wieder landwirtschaftliche Nutztiere vorgestellt. Viele kleine Besucher nutzten das Angebot zum Ponyreiten. Das schöne Herbstwetter lud zum längeren Verweilen ein. Das Team von Ute Vogel sorgte dafür, daß es den Besuchern an Speis und an Trank nicht fehlte.
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