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Freitag, 03.05.2024 (18.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Mettenschicht am Lampertusschacht

veranstaltet vom Freundeskreis Geologie und BergbauHohenstein-Ernstthal - Mit einem Bergaufzug eröffnete am 5. Dezember der Freundeskreis Geologie und Bergbau am Lampertusschacht in Hohenstein-Ernstthal die diesjährige Mettenschicht – die letzte Schicht der Bergleute vor Weihnachten. Das die mittlerweile ein fester Bestandteil im Hohenstein-Ernstthaler Veranstaltungskalender ist, verdeutlichte auch in diesem Jahr die große Besucherzahl. Traditionell gab es für die vielen Interessierten ein kleine Einführung zu dem alten bergmännischen Brauch. Im Anschluss entzündete der Knappschaftsälteste Stefan Köhler in der Kaue die Lichter am Kranz und am Tannenbaum. Was auch in diesem Jahr nicht fehlte, war der Bericht über die Arbeit, die die 41 Mitglieder ehrenamtlich Über- und Untertage leisteten. Wie André Schraps, der 2. Vorsitzende des Vereins, informierte, kamen diesmal über 4200 Arbeitsstunden zusammen. Neben Sicherungsarbeiten im Schacht, Instandhaltungsarbeiten im Huthaus und dem Bau einer neuen Toilettenanlage konnte unter anderem auch ein Jugendraum eingerichtet werden. Der war dringend nötig, denn die Jugendgruppe zählt mittlerweile 17 Mitglieder. 3 wurden in diesem Jahr zum Bergknappen geschlagen. Wer in der Jugendgruppe mitmachen will, ist, so der Vereinsvorsitzende Friedrich Bachmann, herzlich eingeladen. Schon lange dabei ist Max Kehrer, der auch diesmal ein altes Berglied vortrug. Ganz neu ist das Lied von Rudi Fischer. Nach der Melodie „Unser Arzgebirg is schie“ verfasste er das „Hohensteiner Lied“, das er zur Mettenschicht zum 1. Mal öffentlich präsentierte. Im nächsten Jahr wird dieses Lied in Hohenstein sicher oft zu hören sein, denn 2010 wird die Stadt 500 Jahre alt. Nach dem festlichen Teil der Mettenschicht, folgte der gemütliche. Die Frauen des Vereins sorgten dabei mit Glühwein und Speckfettbemmen für das leibliche Wohl der Gäste. Es fehlten ebenfalls nicht die Leckereien vom Grill und musikalische Unterhaltung gab es von den Pfaffenbergern.