Advertisement
Sonntag, 28.04.2024 (17.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
„Paul Zierold“ leuchtet wieder in alter Pracht über der ehemaligen Mechanischen Weberei

nach der Verstaatlichung 1972 wurden die Buchstaben entferntLichtenstein - Der Name Paul Zierold zierte einst die Fassade am Gebäudeübergang der ehemaligen Mechanischen Weberei Paul Zierold in Lichtenstein. Nach der Verstaatlichung 1972 wurden die Buchstaben entfernt. Jetzt leuchten sie wieder in alter Pracht, denn im Südbau des Werkes, das nach der Wende von der Treuhand abgewickelt und seitdem als Industriebrache das Stadtbild verschandelte, wird kräftig gearbeitet. Ein Teil der ehemaligen Zierold-Fabrik wird, nach umfangreichen Umbaumaßnahmen, bereits seit 1994 wieder genutzt – als Gemeindezentrum des Christlichen Glaubenszentrums Lichtenstein. Das jetzt auch dem Südbau wieder Leben eingehaucht wird, ist dem Architekten Christoph Rabe zu verdanken. Christoph Rabe findet es interessant, wie die Bevölkerung mit dem Objekt umgeht. Die Paul-Zierold-Fabrik wurde in der Stadt Callnberg errichtet, die sich 1920 mit Lichtenstein vereinigte und in Form von vielen Industriebetrieben eine ordentliche Mitgift mitbrachte. Trotzdem hat sich Christoph Rabe, Geschäftsführer der Bauconzept Planungsgesellschaft, entschlossen, das Projekt Paul-Zierold-Fabrik in Angriff zu nehmen, bei dem es auch Auflagen der Denkmalschutzbehörde gibt. Die Nachbarn stellten  ihm das  Modell der  Paul-Zierold-Fabrik zur Verfügung. Mit dem Ausbau der ehemaligen Mechanischen Weberei, für den ein 6stelliger Betrag investiert wird, schreibt Christoph Rabe ein neues Kapitel der Geschichte, zu dem auch die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen gehört.