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Schwimmerin Heike Apitzsch-Friedrich zu Gast im Textil- und Rennsportmuseum

die Schwimmerin Heike Apitzsch-FriedrichHohenstein-Ernstthal - Wenige Tage vor dem Abbau der Sonderausstellung „Sportsouvenirs aus Sachsen“ lud das Hohenstein-Ernstthaler Textil- und Rennsportmuseum am 13. April zu einem sportlichen Höhepunkt ein. Die Schwimmerin Heike Apitzsch-Friedrich, die 18jährig 1988 in Seoul olympisches Gold gewann und zudem mehrere Europa- und Weltmeistertitel holte, war zu Gast, um aus ihrem bewegten Sportlerleben zu erzählen. Aufgewachsen ist die gebürtige Karl-Marx-Städterin in St. Egidien. Den 1. Schwimmunterricht bekam sie als 3jährige im Stadtbad Glauchau. Ab dem fünften Lebensjahr trainierte sie fünfmal in der Woche im TZ-Glauchau und wurde schließlich 1980 in die  Karl-Marx-Städter Kinder- und Jugendsportschule eingeschult. Für Heike Apitzsch-Friedrich waren die Jahre an der Sportschule eine harte Zeit. Die Leistungen, die abgefordert wurden, waren enorm hoch, so daß sie auch darüber nachdachte, das Kapitel abzuschließen. Doch der Ehrgeiz war größer und machte sich am Ende auch bezahlt - erstmals 1984 bei den Jugendeuropameisterschaften in Luxemburg – hier holte  Heike Apitzsch-Friedrich 4x Gold und es sollte bis 1989 noch jede Menge mehr werden. 1991 beendete sie ihre professionell-sportliche Karriere, war aber ab 1992 für drei Jahre Trainerin in Tokyo. Heute spielt Schwimmen für Heike Apitzsch-Friedrich keine große Rolle mehr. Sportlich fit hält sie sich mit Tennis, Radfahren und Jogging. Zwei ihrer Medaillen waren auch in der Sonderausstellung „Sportsouvenirs aus Sachsen“ zu sehen. Sie gehören zur Sammlung von Erik Kiwitter, der die Ausstellung zum Großteil bestückte. An diesem Abend wurde der Sammler von Wolfgang Hallmann überrascht, der ihm ein neues Souvenir überreichte – nämlich eine Hochsprunglatte.