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Freitag, 03.05.2024 (18.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Aktion "Mit dem Rollstuhl durch Lichtenstein"

Die Rollstuhlfahrer zeigten Vertretern dert Stadt, wo im Alltag Probleme auftreten.Lichtenstein - Im Rahmen des 13. Europäischen Aktionstages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung startete in der Stadt Lichtenstein die Aktion "Mit dem Rollstuhl durch Lichtenstein". Dabei sollte herausgestellt werden, inwieweit Lichtenstein bereits barrierefrei ist. Horst Wehner, 2. Vorsitzender des Sächsischen Landtages ist seit einem Unfall vor elf Jahren an den Rollstuhl gebunden. Er und der an Multiple Sklerose erkrankte Siegfried Böhme zeigten den Vertretern der Stadt, wo es im Alltag zu Schwierigkeiten kommen kann. Den Selbstversuch wagte Stadträtin Beate Schöne. Veranstaltet wurde dieser Tag ebenfalls durch Ute Hoch, Stadträtin in Lichtenstein. Die geplante Tour sollte zuerst auf die Ernst-Thälmann Straße führen. Jedoch gab es auf dem Weg dahin bereits erste Hindernisse. So waren Fußwege teils so eng, dass man in einem Rollstuhl mit Normalbreite keine Chance hatte ohne Gefahr zu laufen seitlich vom Bordstein zu rutschen. Auch versperrten schlecht abgestellte Entsorgertonnen den Weg. Hier wünschen sich die Beteiligten noch mehr Sensibilisierung. Die Geschäfte im Schloss-Center sind bereits barrierefrei errichtet. Jedoch sind entlang der Ernst-Thälmann-Straße kaum Geschäfte rollstuhlgerecht. Barth Optik - mit zwei Eingängen auch per Rollstuhl zu erreichen, bleibt hierbei fast die Ausnahme. Mobile Rampen wären hier ein möglicher Ansatz. Auch sind durch einige mobile Straßenschilder oder Geschäftsaussteller gehbehinderte Menschen dazu gezwungen der Straße extrem nah zu kommen. Die ebene Badergasse dagegen ist größtenteils barrierefrei. Das Resümee der Aktion wurde im Neuen Rathaus gezogen. Im Zuge dessen wurden die Ergebnisse auch Wolfgang Sedner, Bürgermeister der Stadt und der Beigeordneten Dagmar Hamann präsentiert. Laut Wehner sind die Verhältnisse in Lichtenstein zu großen Teilen bereits gut, jedoch gibt es gerade in der Sensibilisierung der Geschäfte noch Nachholbedarf.

Auch versperrten schlecht abgestellte Entsorgertonnen den Weg. Hier wünschen sich die Beteiligten noch mehr Sensibilisierung. Die Geschäfte im Schloss-Center sind bereits barrierefrei errichtet. Jedoch sind entlang der Ernst-Thälmann-Straße kaum Geschäfte rollstuhlgerecht. Barth Optik - mit zwei Eingängen auch per Rollstuhl zu erreichen, bleibt hierbei fast die Ausnahme. Mobile Rampen wären hier ein möglicher Ansatz. Auch sind durch einige mobile Straßenschilder oder Geschäftsaussteller gehbehinderte Menschen dazu gezwungen der Straße extrem nah zu kommen. Die ebene Badergasse dagegen ist größtenteils barrierefrei. Das Resümee der Aktion wurde im Neuen Rathaus gezogen. Im Zuge dessen wurden die Ergebnisse auch Wolfgang Sedner, Bürgermeister der Stadt und der Beigeordneten Dagmar Hamann präsentiert. Laut Wehner sind die Verhältnisse in Lichtenstein zu großen Teilen bereits gut, jedoch gibt es gerade in der Sensibilisierung der Geschäfte noch Nachholbedarf.