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Sonntag, 05.05.2024 (18.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Museumsnacht und „Tag der offenen Tür“ des Eschemuseums

 Mit über 12.000 Exponaten und über 2000 Bilddokumenten wird die Stadt- und vor allem Industriegeschichte von Limbach-Oberfrohna präsentiert.Limbach-Oberfrohna - Eine Woche vor der Neu-Eröffnung des Eschemuseums in Limbach-Oberfrohna informierte bei einem Pressegespräch der Oberbürgermeister Dr. Hans Christian Rickauer über den Ablauf dieses Ereignisses, das mit einer Museumsnacht am 14. Mai und einem „Tag der offenen Tür“ am 15. Mai ein besonderes Rahmenprogramm erhalten hat. Im Mittelpunkt selbstverständlich die neu konzipierte Dauerausstellung, über die die Museumsleiterin Simone Hübner beim Pressegespräch  Auskunft gab. Mit über 12.000 Exponaten und über 2000 Bilddokumenten wird die Stadt- und vor allem Industriegeschichte von Limbach-Oberfrohna präsentiert. In der Textilsparte steht die Stadt für den Ursprung der sächsischen Wirkerei und für die Herkunft des innovativen Nähwirkverfahrens „Malimo“. Am Aufbau der neuen Ausstellung waren unter anderem der Förderverein Esche-Museum und der Heimatverein beteiligt. Wie die Vorsitzende beider Vereine, Irmgard Eberth, zum Pressegespräch berichtete, leisteten die Mitglieder unzählige Stunden ehrenamtliche Arbeit, um dem Museum zu neuem Glanz zu verhelfen. Dank der Fachleute in den zwei Vereinen werden künftig verschiedene Maschinen in Aktion erlebbar sein. Eine Woche vor der Eröffnung wurde auf allen Etagen des Esche-Museums noch auf Hochtouren gearbeitet. Außerdem erhielt die umfangreiche Ausstellung ein ganz besonders wertvolles Exponat: das einmalige Exemplar „Technik der Wirkerei“ von  Professor Gustav Willkomm – entstanden in den 70iger Jahren des 19. Jahrhunderts. Professor Peter Offermann rettete es 1964 aus einem Müllberg und vermachte es 1999 dem Museum für die Nachwelt.