Lichtenstein - In der Lichtensteiner Kulturfabrik fand am 17. Mai eine weitere Auflage der erfolgreichen Veranstaltungsreihe „Lichtenstein in historischen Ansichten“ statt. 2008 feierte die Vortragsreihe Premiere. Das Lichtensteiner dfb-Frauenzentrum hatte gemeinsam mit dem Geschäftsführer der bauconzept – Planungsgesellschaft, Christoph Rabe, die Veranstaltung auf die Beine gestellt. Grundlage war die umfangreiche Postkartensammlung des Architekten, die es erlaubte, zu den unterschiedlichsten Themen zu referieren. Gaststätten, Industrie und Wirtschaft, Vereine und Feste, Lichtenstein von oben und vieles anderes wurden bereits von Christoph Rabe beleuchtet. Am 17. Mai widmete er sich der Paul-Zierold-Fabrik, die derzeit von ihm nach historischem Vorbild saniert wird. Ein Thema, das, wie der proppevolle Saal zeigte, auch diesmal auf großes Interesse stieß. Neben vielen Postkarten präsentierte Christoph Rabe ebenfalls zahlreiche

Dokumente, die interessante Einblicke zur Geschichte der Fabrik und dem Wirken von Paul Zierold gaben. Gegenwart und Zukunft ließ der Architekt nicht außen vor. So wird derzeit die Lager- und Versandhalle auf dem Gelände abgerissen, das in nächster Zukunft so aussehen soll, wie vor fast 90 Jahren. Das Christoph Rabe das historische Gebäude saniert, interessiert die Lichtensteiner. Viele wundern sich jedoch über die fleckige Fassade. Die resultiert aus dem durchgefärbten Porphyrputz. Auch diesmal erhielt der Referent viel Beifall für den interessanten Ausflug in Lichtensteins Geschichte. Man darf gespannt sein, welchem Thema sich Christoph Rabe zur nächsten Auflage von „Lichtenstein in historischen Ansichten“ widmet.