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Montag, 29.04.2024 (18.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
11. Saxoniade

Musik non stop im Hot-SportzentrumHohenstein-Ernstthal - Punkt 19 Uhr startete am 8. Juli  auf dem Sportplatz am Hot-Sportzentrum in Hohenstein-Ernstthal die Musikschau der Nationen – ein Höhepunkt der 11. Saxoniade, dem internationalen Festival für Jugendblasorchester. Das Festival findet alle zwei Jahre statt. Neben dem internationalen Leistungsvergleich bei den Wertungsspielen gehörte auch diesmal viel Show und Unterhaltung zum viertägigen Programm. Die Besonderheit beim diesjährigen Festival war das 20. Jubiläum des veranstaltenden SAXONIADE-Vereins. Außerdem präsentierte sich die SAXONIADE zur 11. Auflage  in neuem Gewand. So wurden diesmal fast alle Veranstaltungen in Hohenstein-Ernstthal durchgeführt. Die  Musikschau der Nationen konnte das Publikum sonst auf dem Altmarkt erleben. Aus organisatorischen Gründen wählte man diesmal einen neuen Ort. Auch wenn auf dem Sportplatz das Altstadt-Flair fehlte, dürfte die neue Idee beim Publikum gut angekommen sein. Nicht nur, daß es reichlich Sitzplätze gab, die Zuschauertribüne ermöglichte einen sehr guten Blick auf das Geschehen. Bei der Musikschau der Nationen verschmolzen die einzelnen Orchester zu einem Großen, das eindrucksvoll präsentierte, daß Musik über Ländergrenzen hinweg verbindet. Ins Leben gerufen wurde die SAXONIADE vor 20 Jahren von Gerhard Puhlfürst. Der Vorsitzende des Saxoniade-Vereins, Rudi Stößel, nahm die Musikschau zum Anlaß, sich bei dem Gründungsvater zu bedanken. Zu Wort kam, wie gewohnt, auch der Oberbürgermeister Erich Homilius. Neben den Bulgaren begrüßte der OB auch Polen, Litauer und Ukrainer in ihrer Landessprache, selbstverständlich ebenso die Orchester aus Deutschland. Nach der Musikschau der Nationen war an diesem Abend noch lange nicht Schluss.

Die Orchester marschierten vom Sportplatz ins Hot-Sportzentrum. Dort hieß es Musik non stop. In der zur Festhalle umfunktionierten Sporthalle präsentierten die Orchester Ausschnitte ihres umfangreichen Musikprogramms. Den Anfang machte das Jugendblasorchester Hohenstein-Ernstthal. Das Publikum begeistern konnte ebenfalls das für seine Showparaden bekannte polnische Blasorchester Grodzisk Wielkopolski. Musik und Show non stop gab es ebensfalls an den anderen Tagen – und das kostenlos, auch Dank der Förderung durch den Kulturraum Vogtland-Zwickau, der Sparkasse Chemnitz und der Stadt Hohenstein-Ernstthal. Natürlich freuten sich die Organisatoren an den 4 Tagen auch über jede kleine Spende. Und so schwangen die  Majoretten zur Veranstaltung nicht nur die  Stäbe, sondern auch die Spendenbüchsen, die mit dem einen oder anderen Schein und auch mit viel Kleingeld gefüllt wurden. Was zur diesjährigen SAXONIADE nicht fehlte waren die Dankeschön-Konzerte. Die fanden am Sonntag in Bernsdorf, Gersdorf, Hohndorf und Niederfrohna statt. Niederfrohna beherbergte in diesem Jahr das Orchester „Surma“ der ukrainischen Musikschule Riwne. Zum Sonntagskonzert konnte der Bürgermeister Klaus Kertzscher neben den Ukrainern ebenfalls das Jugendblasorchesters Plovdiv aus Bulgarien begrüßen. Mit einem musikalischen Nachmittag klang auch in Niederfrohna die 11. Saxoniade aus.