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Samstag, 27.04.2024 (17.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Lichtenstein in historischen Ansichten

Mit viel Witz stellte Christoph Rabe den alten Ansichten die neuen gegenüberLichtenstein - Die  Lichtensteiner Kulturfabrik war am 23. November zum mittlerweile 11. Mal Veranstaltungsort der Vortragsreihe "Lichtenstein in historischen Ansichten". Ins Leben gerufen hatte diese Reihe der ortsansässige Demokratische Frauenbund. Grundlage war die große Sammlung historischer Postkarten von Christoph Rabe, dem Geschäftsführer der bauconzept Planungsgesellschaft. Die Postkarten liefern reichlich Stoff, um die Lichtensteiner Geschichte thematisch vielseitig aufzuarbeiten. Christoph Rabe referierte so unter anderem schon über Vereine, Gaststätten oder Industrie. Zur 11. Auflage gab es von ihm eine Nachlese zu 300 Jahre Callnberg - die Stadt, die sich 1920 mit Lichtenstein vermählte. Für die Besucher war der Abend wieder ein sehr kurzweiliger. Mit viel Witz stellte Christoph Rabe den alten Ansichten die neuen gegenüber. Er bedauerte jedoch  auch, daß es von einigen alten Gebäuden keine historischen Ansichten gibt. Geschichte zu bewahren, wurde zu einem großen Anliegen des bauconzept-Gechäftsführers, der selbstkritisch anmerkte, daß nach 1990 auch sein Planungsbüro Kundenwünschen nachkam, bei denen manches Historisches Modernem weichen mußte. Fehler, die das Unternehmen nun nicht mehr macht. Heute ist es bemüht, die historische Substanz zu erhalten. Ein ganz neues Beispiel ist die Paul-Zierold-Fabrik und auch die rekonstruierte Kulturfabrik präsentiert sich in altem Glanz. Einzig die Nutzung änderte sich.  In das besondere Ambiente passt auch die Vortragsreihe "Lichtenstein in historischen Ansichten" ausgezeichnet.