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Montag, 29.04.2024 (18.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Einwohnerversammlung in Lichtenstein

Einwohnerversammlung Lichtenstein - Am 26. Januar fand im Neuen Rathaus Lichtenstein eine Einwohnerversammlung statt. Zu der konnte der Bürgermeister Wolfgang Sedner neben Einwohnern und Stadträten auch verschiedene andere Gäste begrüßen. Ein Schwerpunkt war an diesem Abend "800 Jahre Lichtenstein im Jahr 2012" Aus den Reihen der versammelten Einwohner kam kein Widerspruch, das heißt, das sich nun jeder Lichtensteiner  mittels Jubiläumsbroschüre über die Veranstaltungen im Festjahr informieren kann. Es sind nicht wenige Veranstaltungen, die die Stadt gemeinsam mit vielen Vereinen und engagierten Bürgern geplant hat. Höhepunkt ist das Historische Festwochenende vom 1. bis 3. Juni – mit Krönung der Rosenprinzessin und der spektakulären Parade des Helmnot-Theaters. Dass Lichtenstein 12 Monate feiern kann, ist auch den Unternehmen aus der Stadt und der Region zu verdanken. Dazu gehören enviaM sowie die VSW Verbundwerke Südwestsachsen GmbH. Vertreter dieser Energiedienstleister unterzeichneten zur Einwohnerversammlung einen Sponsoringvertrag mit der Stadt, verbunden mit der Übergabe eines symbolischen Schecks in Höhe von 35.000 Euro zur Unterstützung des Festjahres.

Ein 2. großes Thema war an diesem Abend die Zukunft des Daetz-Centrums – dem Zentrum für internationale Holzbildhauerkunst. Das war im letzten Jahr in die Schlagzeilen geraten, weil der Sächsische Rechnungshof kritisierte, daß die Unterhaltung des Zentrums zu teuer für die Stadt Lichtenstein sei - der Auslöser für viele Diskussionen und zahlreiche Handlungen, mit dem derzeitigen Stand, daß seit dem 1. Januar der 82jährige Gründer und Namensgeber Peter Daetz die Geschäfte führt. In den nächsten Monaten soll ihn ein neuer Geschäftsführer ablösen. Den sucht man im Moment wie auch ein überzeugendes Konzept für die Zukunft. Nach der Einwohnerversammlung fand eine öffentliche Sitzung des Stadtrates statt. Der sollte an diesem Abend über  die Zahlung eines Zuschusses an die Daetz-Centrum Lichtenstein GmbH abstimmen. Zur Debatte standen 30.000 Euro. 50 Prozent der Stadträte waren dafür und 50 Prozent dagegen. Damit gab es für den Beschluss keine Mehrheit.