Advertisement
Montag, 06.05.2024 (19.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Sonderausstellung über die Herren, Grafen und Fürsten von Schönburg

Stadtmuseum Lichtenstein Lichtenstein - Im Stadtmuseum Lichtenstein können sich Interessierte seit dem 31. März auf herrschaftliche Spuren begeben. Herren, Grafen und Fürsten von Schönburg und die Bürger der Stadt heute stehen im Mittelpunkt der Sonderausstellung, die anlässlich 800 Jahre Lichtenstein konzipiert wurde. Es ist nicht wenig, was das Stadtmuseum den Besuchern an historischen Gegenständen präsentieren kann. Möbel, Leuchter, Gemälde, Dokumente und anderes kann in Augenschein genommen werden. Wie das Modell von Callnberg. Die Stadt, die sich 1920 mit Lichtenstein vereinte, wurde 1708 von Graf Wilhelm von Schönburg Lichtenstein gegründet. Zur Eröffnung der Sonderausstellung gab es auch etwas zu hören. Der Walzer wurde für Prinzessin Elisabeth, die Schwester von Otto Karl Victor, Erbprinz von Schönburg-Waldenburg komponiert und von Gotthold Müller am Klavier vorgetragen. Neben Zeugnissen vergangener Jahrhunderte zeigt das Museum ebenfalls Gegenwärtiges. So zahlreiche Fotografien von Menschen, die heute in Lichtenstein leben und wirken. Schönburger gibt es ebenfalls noch. Zur Ausstellungseröffnung konnte Lichtensteins Beigeordnete Dagmar Hamann Georg Graf von Schönburg-Glauchau begrüßen. Der saß an einem Modell des Lichtensteiner Schlosses. Das Original, das sich grau und verlassen präsentiert, erhitzt schon seit vielen Jahren die Gemüter der Lichtensteiner. Daran Schuld ist Prinz Alexander von Schönburg-Hartenstein,  dessen Familie seit dem Jahr 2000 im Besitz des Wahrzeichens der Stadt ist. Viele andere Schlösser erstrahlen in neuem Glanz, an dem in Lichtenstein nagt indes der Zahn der Zeit.