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Dienstag, 30.04.2024 (18.KW)
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Chronik der Trikotagen-Industrie in Sachsen und Thürungen

ImageLimbach-Oberfrohna - Die "Chronik der Trikotagen-Industrie  in Sachsen und Thürungen" ist das neueste Museumsstück des Esche-Museums in Limbach-Oberfrohna. Überreicht wurde die Chronik am 11. September von Rolf Berger und Dr. Manfred Beier an die Vorsitzende des Fördervereins Irmgard Eberth. Das 128-Seiten umfassende Werk ist hauptsächlich eine Rückschau auf die Entwicklung der Trikotagen-Industrie in Ostdeutschland nach 1945. Neben Wissenschaft und Technik beleuchten die Autoren ebenso die Wirtschafts- und Leitungsstrukturen dieses speziellen Industriezweiges in der Volkswirtschaft der DDR. Dietrich Donner, ebenfalls Mitglied des Fördervereins, betonte, daß mit dieser Chronik im Esche-Museum eine geschichtliche Lücke geschlossen wird. Geschrieben wurde die Chronik, um die Geschichte der Trikotagen-Industrie nach 1945 nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die Idee dazu kam 2003 auf - bei einem Ehemaligen-Treffen von Studienkollegen der Chemnitzer Ingenieurschule. Neben Rolf Berger und  Dr. Manfred Beier waren auch Lothar Dostmann und Erhard Kopp dabei, die allerdings vor Fertigstellung der Chronik verstarben. Das zusammengetragene Wissen stammt aus eigener Erfahrung, Museumsunterlagen, Archiven und betrieblichen Dokumenten. Die Erstellung der Chronik bezahlten die Macher selbst. 50 Exemplare gibt es. Angeschaut werden kann die Chronik nicht nur im Esche-Museum in Limbach-Oberfrohna, sondern unter anderem  auch im Chemnitzer Industriemuseum.