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Sonntag, 28.04.2024 (17.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Städtepartnerschaftsvertrag unterzeichnet

Wolfgang Sedner und der Pfullinger Bürgermeister Rudolf Heß Lichtenstein und Pfullingen vereint unter einem Dach. Etwas außergewöhnliches ist das schon lange nicht mehr, denn die Sachsen und die Baden-Würtemberger sind seit über 20 Jahren auf das Engste freundschaftlich verbunden. Die damalige Lichtensteiner EOS - erweiterte Oberschule - führte nach dem Mauerfall erste Kontaktgespräche mit dem Pfullinger Gymnasium. Wenig später kontaktierten sich die Kommunalpolitiker. Am 20. Februar 1991 war Lichtensteins Bürgermeister Wolfgang Sedner erstmals zu Gast beim Pfullinger Gemeinderat, um die Stadt im Grünen zu präsentieren. Seitdem wuchs die freundschaftliche Beziehung stetig, mit vielen gegenseitigen Besuchen - offiziell wie auch privat. Deswegen war das  Zusammentreffen am 29. September im Daetz-Centrum nicht außergewöhnlich - trotzdem  war es diesmal etwas ganz besonderes. Lichtensteins Bürgermeister Wolfgang Sedner und der Pfullinger Bürgermeister Rudolf Heß unterzeichneten an diesem Tag den Städtepartnerschaftsvertrag. Wie Pfullingens Bürgermeister Rudolf Heß betonte, ist, wenn die Städte-Partnerschaft eine Zukunft haben soll, die Jugend gefordert. Um das Verstehen zu erleichtern, überreichte der Schwabe an die Sachsen unter anderem ein schwäbisches Handwörterbuch. Um zu zeigen, daß - bei den heutigen modernen Reisemitteln - Pfullingen fast um die Ecke liegt, wurde zudem ein Wegweiser übergeben. Bei der über 20 Jahre bestehenden freundschaftlichen Beziehung gab es vielerlei musikalische Zusammenkünfte. So versteht es sich von selbst, daß Musiker aus beiden Städten gemeinsam den Festakt im Daetz-Centrum umrahmten. Dabei waren Pascal Kaufmann von der Sächsischen Orgelakademie und auch der Männergesangverein Eintracht Pfullingen 1904.