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Montag, 29.04.2024 (18.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Wirtschaftsförderung und -entwicklung von 1990 bis 2012 in Lichtenstein

Unterstadt des Schlosses soll neuen Glanz erhaltenLichtenstein - Ein Thema des Technischen Ausschusses der Stadt Lichtenstein war am 18. März die Wirtschaftsförderung und -entwicklung  von 1990 bis 2012. Beleuchtet wurden Gewerbean-, -um- und -abmeldungen, der Nutzungsstand von Industriebrachen, die Entwicklung der Gewerbegebiete sowie der Verkaufsflächen und die Arbeitsplatzsituation in Lichtenstein. Die vorgelegten Zahlen zeichnen ein positives Bild von Lichtenstein als Wirtschaftsstandort. Was für die Stadt allerdings kein Grund ist, sich zufrieden zurückzulehnen. Mehr darüber erfahren konnte man in der öffentlichen Sitzung des Technischen Ausschusses. Hier stellte Nico Scheffler,  Geschäftsführer der Frömmig & Scheffler GmbH, das nächste Bauvorhaben der Firma vor - die Sanierung von Häusern in der Gottesackerstraße und in der  Kirchgasse. Ein aktiver Gast war ebenfalls Christoph Rabe, Geschäftsführer der Bauconzept Planungsgesellschaft mbH. Für dieses Unternehmen ist seit der Gründung 1991 die Entwicklung der Stadt Lichtenstein eine Herzensangelegenheit. Viele Ideen wurden geboren und in die Tat umgesetzt. Nun möchte sich Christoph Rabe daran machen, eine schon ältere Idee Wirklichkeit werden zu lassen - das Suburbium von Lichtenstein - Quasi die Unterstadt des Schlosses. Dieser möchte Christoph Rabe zu neuem Glanz verhelfen - mit einer historischen Altbausanierung im Rahmen der Denkmalpflege. Mithilfe von Akten aus der Stadtverwaltung wurden viele Grundstücksfragen geklärt. Daraufhin konnte mit der Sanierung der Häuser begonnen werden. Abgeschlossen sind die Projekte Postschaffnerhaus und Kellerhaus. Eine Sanierung nach den Vorgaben des Denkmalschutzes wird auch das alte Palais erfahren. Dieses Gebäude hat nach dem Schloß die höchste Bedeutung für die Altstadt. Mit der Historischen Altbausanierung wird das Suburbium von Lichtenstein enorm aufgewertet. Auch weil es eine optimale Kulisse für vielerlei Veranstaltungen bieten kann. Zum historischen Festwochende im Juni 2012 sah man bereits, was hier möglich ist. Christoph Rabe stellt sich zudem einen Schlossgarten vor, der eine Funktion wie der Stadtgarten in Hohenstein-Ernstthal haben kann. Die zu den Häusern gehörenden Ganganlagen sind inzwischen in einem sehr guten Zustand.  Christoph Rabe schwebt vor, diese Ganganlagen als eine Attraktion für die Lichtensteiner und Touristen nutzbar zu machen.