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Freitag, 03.05.2024 (18.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
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Neuen Sonderausstellung "Ich male, wie ich malen muß"

Schloß Wolkenburg Wolkenburg - Im Schloß Wolkenburg wurde Vormittag am 26. April noch kräftig gebohrt und geschraubt. Das waren die  letzten Handgriffe vor der Eröffnung der neuen Sonderausstellung, in der unter dem Titel "Ich male, wie ich malen muß" Werke von Rudolf Nehmer gezeigt werden. Einige Stunden vor der Eröffnung waren Pressevertreter eingeladen, den Künstler kennenzulernen, der 1912 in Bobrowice an der Oder geboren wurde, in den 30er Jahren bei Willy Kriegel an der Dresdner Akademie studierte, 4 Jahre Kriegsdienst an der Westfront leiste, danach nach Dresden zurückkehrte, dort lebte und arbeite bis er 1983 verstarb. Auskunft gaben neben der Leiterin des Regiebetriebes Städtische Museen, Dr. Barbara Wiegand-Stempel, auch der Kurator der Ausstellung, Dr. Gerd-Helge Vogel sowie Rudolf Nehmers Tochter Gundula Voigt. Rudolf Nehmer porträtierte, malte Stillleben und war zudem Zeichner und Grafiker. Wie  Dr. Gerd-Helge Vogel ausführte, hatte der Künstler, der 1947 Mitbegründer der Dresdner Künstlergruppe "das Ufer" war. Die Tochter Gundula Voigt vermittelte beim Rundgang durch die Ausstellung die Entstehungsgeschichte und die Hintergründe vieler Werke. Sie wird auch bei den öffentlichen Führungen, die bis zum Ausstellungsende am 20. Oktober stattfinden, vor Ort sein und die Fragen der Kunstinteressierten beantworten. Besichtigt werden kann die Sonderausstellung im Schloß Wolkenburg außerdem dienstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr.