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Montag, 06.05.2024 (19.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Männertag in Markersdorf-Taura

Der Museumsbahnhof Markersdorf-Taura verwandelte sich am 9. Mai in eine Olympische SportstätteMarkersdorf-Taura - Der Museumsbahnhof Markersdorf-Taura verwandelte sich am 9. Mai in eine Olympische Sportstätte. Ausflügler, die am Vatertag in Gruppen durch die Lande zogen, waren eingeladen, sich an einer verrückten Bahn-Olympiade zu beteiligen. Verschiedene Disziplinen galt es im Kampf gegen die Zeit zu absolvieren. Bei der Disziplin "Rangieren im Bahnhof" waren klar die im Vorteil, die Modellbahn-Erfahrung haben. Die hatten in null Komma nichts diese Aufgabe erledigt. Nicht Fingerspitzengefühl, sondern Muckis wie bei einem Hammerwerfer waren beim Schienen-Weitstoßen gefragt. Um den rund 10 Kilogramm schweren Metallblock so weit wie möglich zu werfen, bedienten sich die Sportler verschiedener Techniken, was laut Wettkampfregel erlaubt war. Die Wettkampf-Teilnehmer favorisierten die Grundschul-Kugelstoß-Technik, mit der durchaus beachtliche Weiten erreicht wurden. Auch Köpfchen war bei der Bahn-Olympiade gefragt - beim Gleispuzzeln und beim Schwellen-Schrauben. Es hieß, schnell denken, da die Stopp-Uhr mitlief. Die Treffsicherheit wurde beim Nagel-Zielwerfen getestet. Obwohl Herrentag, waren am 9. Mai nicht nur Männer unterwegs. Auch das schwache Geschlecht hatte sich auf Wanderschaft begeben und machte einen Abstecher zum Museumsbahnhof. Die Olympiade ließen sie sich nicht entgehen und so konnte man bei der Königsdisziplin, dem Lok-Tauziehen, sportliche Höchstleistungen der Damen bestaunen. Da das Frauenteam nur 3 Personen zählte - 5 sollte eigentlich die Mannschaftsstärke betragen - sprang kurz entschlossen der MDR-Moderator ein, um die fehlenden 2 Team-Mitglieder zu ersetzen. Sportlich verausgaben wollte sich zum Vatertag allerdings nicht jeder.  Die, die Gemütliches vorzogen waren zu einem Ausflug durch das Chemnitztal eingeladen - mit dem Schienentraktor Paul.