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Sonntag, 05.05.2024 (18.KW)
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Diakonie-Krankenhaus stellt sich vor

Die Pflegeschüler hatten das Foyer in eine Kabarett-Bühne verwandeltHartmannsdorf - Das Diakonie-Krankenhaus in Hartmannsdorf veranstaltete am 9. November den diesjährigen Tag der offenen Tür, der den Besuchern die Möglichkeit bot, das Krankenhaus mit seinen verschiedenen Fachbereichen kennenzulernen. Einblick erhielten die Besucher unter anderem, wie die Notfallaufnahme arbeitet. Die Notfälle sind verschiedener Art. Am häufigsten hat das Team mit Verrenkungen, Knochenbrüchen, Herzinfarkten oder Schlaganfällen zu tun. Behandelt wird nicht zuerst nach Reihenfolge, sondern nach Dringlichkeit. Die Wartezeit in der Notfallaufnahme empfinden manche Patienten als sehr lang. Viele Fragen wurden ebenfalls in anderen Bereichen des Krankenhauses beantwortet. Gut angenommen wurden auch in diesem Jahr die Vorträge im Konferenzraum. Der Oberarzt Dirk Jäger, von der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie, erläuterte anhand vom Grafiken und OP-Aufzeichnungen die arthroskopische Rotatoren-Manschettennaht - das ist eine für den Patienten schonende Operationsmethode, die in der Schulterchirurgie praktiziert wird. Die Besucher durften zum Tag der offenen Tür nicht nur die verschiedenen medizinischen Bereiche und Behandlungsmethoden kennenlernen,

für sie wurde auch ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Für die musikalische Unterhaltung sorgte der Chor Pleißa. Im Foyer fand außerdem eine Modenschau statt, bei der gezeigt wurde, was Frau tragen kann, wenn sie in anderen Umständen ist. Die Pflegeschüler hatten das Foyer in eine Kabarett-Bühne verwandelt. Gezeigt wurde die Arbeitsprobe zweier Bewerber um eine Krankenpflegerstelle. Zu ihren Aufgaben gehörte das morgendliche Waschen der Patienten, das Darreichen von Speisen und Getränken sowie die OP-Vorbereitung. Die eine Bewerberin nahm sich die Zeit, die notwendig ist, um den Patienten bestmöglich zu versorgen. Der Berufskollege kämpfte im Unterschied dazu gegen die Uhr - sehr zum Nachteil für den Patienten. Am Ende des Kabarett-Stücks durfte sich der Schnelle und nicht die Fürsorgliche über den neuen Arbeitsplatz freuen. Das ist nicht die Philosophie des Diakonie-Krankenhauses in Hartmannsdorf. Dessen Leitbild lautet: "In Ehrfurcht vor dem Leben handeln, damit Menschen geheilt werden."