Advertisement
Freitag, 03.05.2024 (18.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Männerballett-Teams aus Mittelsachsen und dem Erzgebirge kämpfen um Pokal

Männerballett-Teams aus Mittelsachsen und dem Erzgebirge Hohenstein-Ernstthal - Eine Riesenparty erlebte am 28. Februar das Hohenstein-Ernstthaler Schützenhaus. Männerballett-Teams aus Mittelsachsen und dem Erzgebirge waren angereist, um zum 9. Mal um die begehrte Männerballett-Trophäe zu kämpfen. Die Auftritts-Reihenfolge wurde wieder von der Lotto-Glücksfee bestimmt. Als erste Mannschaft mußte diesmal der Tillinger FC auf die Bühne. Die Männer aus St. Egidien setzten sich gewohnt elegant in Szene. Danach zeigte der Peniger FC, wo seine Mitglieder das Tanzen gelernt haben. Ganz klar - in der Tanzschule, bei renommierten Lehrern auf den Bühnen zwischen Penig, New York und Rio. Von Rio nordwärts durch den Urwald rein in die Prärie hatte sich der Sandhusn Carneval Club Geyer gewagt und gezeigt, daß nicht das Rauchen der Friedenspfeife Rothäute und Bleichgesichter dazu bringt, sich lieb zu haben, sondern das Trinken der richtigen Getränke. Bei den Cowboys des  Niederfrohnaer Carnevalsclubs war das ganz anders mit dem Pfeiferauchen. Kann auch sein, daß sie

sich der Übermacht der Rothäute ergaben. Überdimensionale Feierlaune brachte der Klein Tiroler Fasching Dittmannsdorf auf die Bühne. Der Verein wurde in diesem Jahr 20 Jahre alt. Das Feiern gönnte man den Dittmannsdorfern, schon alleine der schönen Beine wegen. Beinkleider der anderen Art zeigte die Crottendorfer Faschingsgesellschaft, die sich in die raue Welt der Wikinger begeben hatte. Tollkühn und waghalsig machten die Crottendorfer sich daran, den neuen Wanderpokal zu erobern. Den alten haben sie schon, da sie 2013 zum 3. Mal den Männerballett-Wettbewerb gewannen. Erst einmal konnte der Faschingsclub Hermsdorfia den Wettbewerb gewinnen. Der Spaßgesellschaft überdrüssig, erklommen die Hermsdorfer mit ernsten politischen Losungen die Bühne. Sie trotzen allen Widerständen. Die anrückende Baukolonne beeindruckte die Weltverbesser ebenfalls nicht, denn mit David Hasselhof erhielten sie  prominente Verstärkung. Was auch der Baukolonne gefiel. In den Orient entführte diesmal der Annaberg-Buchholzer Carnevalsverein das Publikum. Und der Jahnsdorfer  Carnevalsverein ließ es in Schlumpfhausen krachen. 100 Jahre zurück bewegte sich der Kriebethaler FC. Dass ein Kapitän schnell wegen übermässigem Genuß von Alkohol das Zeitliche segnen kann, zeigte der Großrückerswalder Carneval Verein, der niemanden mag, der nicht teilen kann. Nur blöd, wenn der Käpt´n als Flaschengeist aufersteht. Kein Problem dank Geisterjäger. Nach Spuk-Hausen hatte sich ebenfalls der Karnevalsclub Rot-Weiß Hohenstein-Ernstthal verirrt. Die blutrünstigen Vampire wurden von streichholzfarbenen Engelchen in Schach gehalten. Im Saal herrschte eine Bombenstimmung. Frenetisch gefeiert wurden nicht nur die Sieger des Abends. Über den 3. Platz freute sich diesmal der Faschingsclub Penig. Platz 2 belegte in diesem Jahr der Gastgeber  Rot-Weiß Hohenstein-Ernstthal. Und dann wurde es still im Saal. Den Siegern den Pokal zu überreichen, war Hohenstein-Ernstthals Oberbürgermeister Lars Kluge überlassen.