gespenstisches Treiben auf dem Bahnhof |
Markersdorf - Mit Einbruch der Dunkelheit begann am 31. Oktober der Museumsbahnhof in Markersdorf-Taura zu leben. Auf dem Bahnsteig herrschte ein gespenstisches Treiben. Für Ängstliche und Uncoole wäre die gruselige Stimmung Grund genug gewesen, die Beine in die Hand zu nehmen, aber solche verirrten sich nicht zum Bahnhof. Statt dessen bestiegen unerschrockene Frauen und Männer den offenen Aussichtswagen der Museumsbahn, um schaurigen Untoten und anderen Schreckgespenstern zu begegnen, die in jener Nacht im Schweizerthal ihr Unwesen trieben. Manch einer stärkte sich zuvor in der Mitropa-Kantine. Vor 25 Jahren ließ das auch bei so manchem Bahnreisenden die Haare zu Berge stehen. Heute ist das nicht mehr so. In Vereinshand befindlich bereiten die Mitglieder die unterschiedlichen Speisen mit viel Liebe zu. Nach dem kräftigen Mahl verschwanden die tapferen Helden mit dem Schienentraktor Paul in der Dunkelheit. Sie tauchten wieder auf - im Nebel des Grauens, der sich sofort lichtete, um den Blick auf einen anderen Schauplatz frei zu geben. Wegen der "Freiwilligen Selbstkontrolle" werden keine Details gezeigt. Die Geräuschkulisse ist ausreichend... Nach dem gruseligen Ausflug traten die Gruselliebhaber die Rückreise an. Ob sie jemals angekommen sind, muß noch geklärt werden. |