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Mittwoch, 15.05.2024 (20.KW)
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Schornstein, der ein Funkmast war, wurde gesprengt

Schornsteinsprengung in BurgstädtBurgstädt - Wer den großen Schornstein an der Burgstädter Vater-Jahn-Straße qualmen sehen wollte, hatte am 16. Mai die einzige und letzte Möglichkeit. Über 25 Jahre stand die Esse auf dem Feld, ohne jemals dem Zweck zu dienen, für den sie gebaut wurde - als Schornstein für das Heizhaus einer neuen Wohnsiedlung. Zur Umsetzung der Mitte der 80iger Jahre erstellten Baupläne kam es nicht mehr, weil 1989 die Mauer fiel, alles anders wurde und sich damit  auch das Wohnungsbauprogramm der DDR erledigt hatte. Allerdings stand der Schornstein schon. Den hatte man als erstes gebaut. Damit das Ding nicht ganz unnütz in der Gegend rumsteht, wurde die Esse einem anderen Zweck zugeführt. Die Telekom nutzte sie als Mobilfunkmast. Im vergangenen Jahr errichtete man einen neuen Funk-Mast. Der Schornstein wurde nicht mehr gebraucht und konnte weg. Am 16. Mai war es soweit. Der Schornstein durfte zum ersten und zum letzten Mal qualmen. Die Sprengung erfolgte planmässig. Nun muß nur noch der Schutt beseitigt werden.