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Sonntag, 28.04.2024 (17.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Lichtensteiner Rosenfest

Melanie die 1., Rosenprinzessin zu LichtensteinLichtenstein - Wetterkapriolen sind mittlerweile fester Bestandteil des Lichtensteiner Rosenfestes und schreckt aus diesem Grund schon lange nicht mehr die Besucher ab. Weshalb es dem Bürgermeister Wolfgang Sedner vergönnt war, am 13. Juni auf dem Altmarkt viele Lichtensteiner und Gäste zu begrüßen und ebenso den Zeremonienmeister Christian Bretschneider. Dem wiederum oblag es, zwei Hoheiten willkommen zu heißen. Antonias letzte Amtshandlung war die Abschiedsansprache - ein Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr, in dem sie als Repräsentantin der Stadt Lichtenstein unterwegs war. Mit einem Harfenspiel trat sie 2014 ihre Amtszeit an und mit einem Harfenspiel verabschiedete sie sich. Auch in diesem Jahr war es dem Bürgermeister Wolfgang Sedner überlassen, der Prinzessin die Rosenkrone vom Haupt zu nehmen. Die Verabschiedung ist schon immer nicht nur traurig, sie hat auch eine schöne Seite. Es gibt Geschenke. Das größte war diesmal ein Gemälde von Carsten Gehring aus Lichtensteins Partnerstadt Enger. Das überreichte Lichtensteins Beigeordnete Dagmar Hamann. Das Geschenk des Verkehrs- und Kulturvereins, der das Rosenfest alljährlich auf die Beine stellt, übergab Andreas Müller. Nach der Geschenkezeremonie begrüßte man auf dem Altmarkt Antonias Nachfolgerin.  In ihrer ersten Ansprache verriet Melanie 1., warum sie Rosenprinzessin werden wollte. Der traditionelle Musikgruß wurde auf einer Ocarina, einer Gefäßflöte, vorgetragen. Nach der Krönung zogen die Rosenfest-Besucher durch die Altstadt, wo zwischen Alrowa-Center und Topfmarkt Gewerbetreibende und viele Vereine ein buntes Rosenfest-Programm anboten. Auch die Wikinger waren angereist und pieksten sich mit langen Metall-Klingen. Aus Edel-Metall, richtiges Gold, ist der WM-Pokal. Am 9. August wird der WM-Pokal in Lichtenstein präsentiert. Am 13. Juni standen über Lichtenstein indes die Regenwolken. Aber es gab verschiedene Möglichkeiten, sich ins Trockene zurückzuziehen. Im Rathaus-Foyer konnten Babypuppen bestaunt werden. Für die richtige Bekleidung von Puppen aller Art sorgten die Mitglieder des Kinderhilfevereins. Die Puppen und die Bekleidungsstücke standen zum Verkauf - der Erlös wird unter anderem für die Gestaltung des Ferienprogramms für Lichtensteiner Kinder verwendet. Um dem Regen zu entkommen, konnte man auch in die Stadtbibliothek flüchten. Hier drehte sich ebenfalls alles um die Rose. Und es wurde keine Sonne benötigt, um die Rosen wachsen zu lassen. Mit Papier, Schere, Leim und Geschick ließen Bastel-Wastels ihre eigenen Rosen erblühen.