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Mittwoch, 15.05.2024 (20.KW)
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Voice-of-Art-Festival

Voice-of-Art-Festival Hohenstein-Ernstthal - Ein bisschen Vorliebe für laute Musik sollte schon gehabt haben, wer am 14.  oder 15. August das Voice-of-Art-Festival auf dem Hohenstein-Ernstthaler Pfaffenberg besuchte. Aber das weiß man ja mittlerweile, immerhin war es bereits das 19. Festival, das die Mitglieder des Voice-of-Art-Vereins auf die Beine stellten. Damals - vor 18 Jahren - verwirklichten einige Wilde aus Hohenstein-Ernstthal ihre Idee, eine Veranstaltung mit Musik ganz nach ihrem Geschmack durchzuführen. Der Geschmack der Voice-of-Artler ist nicht der der breiten Masse. Aber trotzdem weltweit verbreitet. Und so fehlten auch in diesem Jahr nicht die internationalen Acts - aus Übersee, dem Vereinigten Königreich und aus Schweden. 24 Bands spielten diesmal. Neben der Bühne im Zelt wurde ebenfalls die große Pfaffenberg-Bühne genutzt. Hier präsentierten sich Klangkünstler anderer Art. Nicht zum ersten Mal in Hohenstein-Ernstthal und beim Voice-of-Art-Festival war Iguana aus Chemnitz. Mehr als nur Gitarren und Schlagzeug im Gepäck hatte Tortuga Bar. 1997, als Voice of Art die erste Auflage erlebte, endete das zwei Jahre zuvor gegründete legendäre Indierock-Projekt Sharon Stoned.  Mitglied Mark Kowarsch hob 10 Jahre später Tortuga Bar aus der Taufe. Zum  ersten Mal beim Voice-of-Art-Festival war Kasan. Die Band aus Leipzig ließ in der Nacht zu Sonntag Voice-of-Art 2015 auf der großen Bühne ausklingen. Auf die Jungs zu warten, hatte sich gelohnt. Die Idee, sich keinen Sänger einzuverleiben, sondern die Instrumente sprechen zu lassen, war eine sehr gute, denn besser hätte sich Kasan nicht ausdrücken können. Das Festival hatte in diesem Jahr noch anderes Neues zu bieten. Zum Beispiel die Einfraudisco. In der herrschte reges Treiben, denn es passten mehr Menschen als nur eine Frau in die Disco. Und im nächsten Jahr, wenn das  Voice-of-Art-Festival die 20. Auflage erlebt, gibt es ganz bestimmt wieder Neues zu entdecken.