Advertisement
Donnerstag, 02.05.2024 (18.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Tischtennis in Hohenstein-Ernstthal jetzt mit ungefährlichen Bällen

Tischtennisspieler vom SV Sachsenring Hohenstein-ErnstthalHohenstein-Ernstthal - 3333 Tischtennisbälle waren am 9. Oktober Teil einer Performance in der grünen Hölle auf dem Pfaffenberg. Zu den Akteuren zählten die Tischtennisspieler vom SV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal, die auf diese Weise das Zeitalter des neuen Tischtennisballs einläuteten.  Zelluloidball war gestern - jetzt hat in Hohenstein-Ernstthal auf der grünen Platte der Plastikball das Sagen. Auf internationaler Ebene wurde das bereits 2014 durchgesetzt - Anlass war, daß der Weltverband ITTF die Zelluloidbälle als gesundheitsschädlich einstufte. Die Unterschiede des Materials sind für die Tischtennisspieler spürbar. Der SV Sachsenring bereitete sich vor dem Start der neuen Saison für die neue Saison mit dem Plastikball  intensiv  vor. Auf diese Weise gut gerüstet, konnte auch das Regionalliga-Team vom SV Sachsenring optimistisch in die Saison 2015/16 starten - mit kleinen und großen Zielen. Nach einem erfolgreichen Start in die Regionalligasaison 2015/16 mit einem Auswärtssieg gegen den HTTC 09 Wernigerode lud der SV Sachsenring am 9. Oktober zum ersten Saison-Heimspiel in die grüne Hölle auf dem Pfaffenberg ein. Begrüßt wurde zum ersten Heimspiel der SSV 07 Schlotheim. Während das Schlotheimer Team  komplett anwesend war, fehlten bei den Hohenstein-Ernstthalern 2 Spieler. Dmitry Zakharov und Aleksandr Smirnov hatten in Bayern mit verkehrstechnischen Problemen zu kämpfen. In der Hoffnung, daß sie  noch rechtzeitig eintreffen, wurde der Punktspielwettkampf gestartet. Für Nick Neumann-Manz und Johann Koschmieder wurde das erste Doppel eine schnelle Partie. Die zwei mußten sich deutlich Ludek Laboutka und Marek Novotny 0 zu 3 geschlagen geben. Am Tisch nebenan kämpften der Sari-Neuzugang Chris Albrecht und Thomas Hornbogen um Punkte. Ihnen gelang ein 3 zu 0 gegen Patrik Vlacuska und Michael Koch. Das zweite Aufeinandertreffen auf  Ludek Laboutka lief  für Nick Neumann-Manz deutlich besser. Der Sari-Spieler besiegte im Einzel den Schlotheimer 3 zu 0. Chris Albrecht stand im Einzel einem nervenstarken  Patrik Vlacuska gegenüber, konnte letztendlich aber die Partie 3 zu 1 für sich entscheiden. Thomas Hornbogen gewann gegen Michael Koch klar die zwei ersten Sätze, mußte den 3. allerdings abgeben. Im 4. Satz machte er den Sieg perfekt. Der jüngste im Sari-Team, Johann Koschmieder, bewies an diesem Abend ebenso seine Klasse und setzte sich 3 zu 0 gegen Thomas Koch  durch. Leider waren Dmitry Zakharov und Aleksandr Smirnov noch immer nicht eingetroffen. Nun griff die Wettkampfspielordnung. Weil die Mannschaftsaufstellung nicht regelkonform war, wurde die Partie  9 zu 0 für Schlotheim gewertet. Eine kuriose Niederlage für den Vizemeister der vorherigen Regional-Liga-Saison. Das Sari-Team und die Fans fügten sich dieser Wettkampfentscheidung - denn Regel ist Regel.