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24.01.2008 Limbach - Oberfrohna

ImageWährend Jugendliche keine Lehrstelle finden, beklagen Firmen regelmäßig den Mangel an geeigneten Bewerbern - ein Thema, das am 24. Januar, im Mittelpunkt einer Diskussionsrunde stand. Zu dieser hatte Oberbürgermeister Dr. Hans Christian Rickauer Schüler, Lehrer, Eltern und Unternehmer eingeladen. Bedauerlicherweise wurde das Angebot nur von sehr wenigen Schülern wahrgenommen. Auch die Unternehmen bringen immer wieder zum Ausdruck, dass viele Schüler nur teilweise bis kein Interesse zeigen, wenn es um ihre berufliche Zukunft geht.

Oft scheitern Bewerbungen an der Tatsache, dass sich Schüler für eine Lehrstelle bewerben, jedoch keine Einblicke ins Berufsbild genommen haben und/oder keine Kenntnisse über den Betrieb besitzen. Diese Tatsache sorgt dafür, dass die Unternehmen eine Vielzahl an Bewerbern intensiv sondieren müssen. Auf  Seiten der Azubis führt es meist dazu, dass ein nicht unerheblicher Prozentsatz die Ausbildung wieder abbricht – Verlierer auf beiden Seiten. Im Vorteil sind die, die sich vorher ausführlich informieren oder ein Praktikum absolvieren. Das spart Zeit und Geld und hilft, die richtige Wahl zu treffen. Schon in der Schulzeit - darüber waren sich in der Diskussionsrunde alle einig - sollte begonnen werden, die Schüler auf ihr späteres Berufsleben vorzubereiten. Dabei steht nicht die konkrete Wahl des Berufes im Vordergrund, sondern vielmehr die intensive Suche nach Talenten und Neigungen. Wer diese im Job anwenden kann, ist auch motiviert sich zu engagieren. Zudem sollten Bewerber, die erfolgreich sein möchten, in Punkto Höflichkeit, Pünktlichkeit, Fleiß und Verantwortung eine gute Grundeinstellung besitzen.