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Donnerstag, 25.04.2024 (17.KW)
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In Niederfrohna entsteht eine Pyrolyseanlage zur dezentralen Klärschlammverwertung

Umweltminister Thomas Schmidt durfte den ersten Baggerhub vollziehenNiederfrohna - Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt durfte den ersten Baggerhub vollziehen, für das Projekt einer neuen Klärschlammverwertung. Mit dem ist der Zweckverband Frohnbach mit Sitz in Niederfrohna. ein innovativer Vorreiter.Dass der Zweckverband Frohnbach, dessen Klärwerk eine Reinigungskapazität für ca. 40.000 Einwohner besitzt, neue Wege beschreitet, die Biomasse, sprich den Klärschlamm, zu verwerten, hat einfache Gründe - wird für die Zukunft aber auch nutzbringend sein. Der Weg von der ersten Idee bis zum ersten Spatenstich für das Projekt Pyrolyseanlage zur dezentralen Klärschlammverwertung war ein langer. Die vom Zweckverband Frohnbach entwickelte Technologie könnte auch für andere Verbände oder Anlagenbetreiber von Interesse sein. Die Errichtung der Pyrolyseanlage zur dezentralen Klärschlammverwertung in Niederfrohna wird zu 80 Prozent mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. Investiert werden rund 3,2 Millionen Euro. Eine Pilotanlage, wie die in Niederfrohna, ist immer mit Mehraufwand verbunden. Der Verband schätzt, dass spätere Wiederholungsprojekte vielleicht mit weniger als die Hälfte Kosten auskommen. Das werden die zu sammelnden Erfahrungen zeigen. Das Projekt ist außerdem Teil der Zukunftsinitiative simul des sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft. Der Freistaat Sachsen half dabei, denn bei dem Projekt geht es nicht nur um Kostenminimierung, es dient auch dem Umwelt- und Klimaschutz.