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Freitag, 26.04.2024 (17.KW)
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Voice-of-Art-Festival auf dem Pfaffenberg

Voice-of-Art-FestivalHohenstein-Ernstthal - Das beste kommt zum Schluss! Zumindest kam es das für die, die derart Sound mögen, wie ihn APOA zum 22. Voice-of-Art-Festival am Samstag von der großen Bühne herab in die Nacht schickte. Die Band aus Dresden ist seit 2009 mit instrumentalen Post-Rock - Post-Metal unterwegs und war für manchen Besucher des Festivals auf dem Hohenstein-Ernstthaler Pfaffenberg eine Neu-Entdeckung. Zu entdecken gibt es bei Voice of Art schon seit Anbeginn immer wieder Imposantes, das, weitab vom Mainstream, oftmals in engen, selbstzusammengezimmerten Proberäumen, kreative Köpfe schufen, nach eigenem Geschmack und Vorlieben. Bei Voice of Art werden viele Geschmäcker bedient, auch auf der kleinen Zeltbühne.


Aus dem Geburtsland von Heavy Metal, aus Großbritannien, war Rough Hands angereist - mit selbstverständlich Metal im Gepäck. Working Class Rock 'n' Roll hatte Voice of Art ebenfalls wieder zu bieten. Frau Müller war aus Roßwein angereist und präsentierte klassischen Punk-Rock. Wer sich mit Punk-Rock aus Sachsen auskennt, kennt natürlich den Sandro, der viele Jahre mit den Shoemakers unterwegs war. Punkiges hatten noch andere Bands zu bieten, zum Beispiel The Wastlands aus Dresden. Vor 5 Jahren gegründet, ist die Band viel unterwegs und präsentiert munter drauf los, dass Punk noch lange nicht tot ist. Fast zum guten Ton gehört es, dass Chemnitzer bei Voice of Art vertreten sind. Auf der großen Bühne konnte man in diesem Jahr T is for Silence erleben, auch eine eindruckmachende Neu-Entdeckung. Einordnen tun sich die Jungs selbst nicht, das überlassen sie dem Publikum. Eng war es diesmal wieder in der Ein-Mann-Disko, wer mehr Platz zum Tanzen brauchte, verzog sich ins Zappelzelt. Auch andere Erlebniswelten fehlten 2018 nicht. Aufgeschlagen hatte man wieder das Kunstzelt, in dem man bei Tage und noch besser in der Nacht Betrachtungen anstellen konnte, unter anderem über die unendliche Weite des Spektrums von Licht.