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Samstag, 20.04.2024 (16.KW)
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Die alte Strickerei ALROWA ist Station des „wandernden Bauzauns“

wandernder BauzaunDie alte Strickerei ALROWA in Lichtenstein, die heute Verwaltungs-, Büro- und Wohngebäude ist, war die dritte Station des „wandernden Bauzauns“. An den am Bauzaun angebrachten Tafeln konnten sich Interessierte über die Geschichte des Gebäudekomplexes informieren – bis 1920 die Brauerei Kühn, im Anschluss, nach Um – und Anbauten, eine Strickwarenfabrik. Die wurde 1972 Volkseigener Betrieb und nach dem Ende der DDR tricolor Strickmoden Gmbh. Ab 1992 erfolgte ein Dasein als Industriebrache und von 1994 bis 96 die Sanierung hin zum noch heutigen Verwendungszweck. Glück gehabt – viel mehr als das Objekt, an dem vorher der Bauzaun stand. Die ehemalige Strumpffabrik Bahner und spätere ESDA gammelt schon zig Jahre vor sich hin. Der Abrissbagger wird wahrscheinlich das Ende besiegeln. Seit 30. Juni steht der Bauzaun an der ehemaligen Weberei Paul Zierold – bis 30. Juli kann man sich hier über die Geschichte informieren. Man darf auch etwas länger verweilen – auf der Lichtensteiner Museumsbank – ein Gemeinschaftsprojekt des Geschichtsvereins und des Stadtmuseums – wie der wandernde Bauzaun – eine Initiative im Rahmen des Sächsischen Jahres der Industriekultur 2020.