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Donnerstag, 25.04.2024 (17.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Mit dem historischen Schienentrabi unterwegs im Muldental

SchienentrabiDie Muldentalbahn wurde zum Denkmal, weil sie exemplarisch die Geschichte der Anbindung der Industrie im Muldental an die großen Umschlagplätze in Leipzig und Berlin veranschaulicht. 1873 bis 1875 wurde die 82 km lange Strecke zwischen Glauchau und Wurzen mit einer eigens geschaffenen privaten Bahngesellschaft gebaut. Denkmal ist sie insbesondere auch wegen dem vergleichsweise guten Erhaltungszustand aller technischen Anlagen. Heute veranstalten zwei Vereine auf zwei Abschnitten touristische Farten. Der Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e.V. lädt zwischen Rochlitz und Göhren ein, das Muldental mit dem Schienentrabi zu erleben. Bleibt zu hoffen, dass dies auch 2021 noch möglich sein wird. Die gesamte Strecke wurde 2015 von der Deutschen Bahn an eine chemnitzer Immobilienfirma verkauft, welche sie im letzten Winter wiederum an ein Invest-Unternehmen aus Berlin veräußerte. Momentan scheint es, entgegen deren ursprünglichen Plänen, dass die Strecke erneut verkauft werden soll.